lenzmartha
Neues Mitglied
Nunja,
dem vorangegangen Post kann ich eigentlich nur zustimmen - Ideale sind ganz gut und nett, aber wenn ich nicht ich selbst bin und nur nach Idealen und allgemeinen Wertevorstellungen handle, weil so Elternliebe definiert ist, dann wird das nicht gut gehen - Kinder merken, wann etwas echt ist oder eher erzwungen passiert.
Ich handle eher intuitiv oder situativ, ich kann für mich selbst sagen, dass mein Sohn für mich das absolut wichtigste auf der Welt ist, gemeinsam mit meinem Mann. Ich denke mal, wenn man dieses Gefühl spürt, dann ist das schon ausreichend, alles andere fällt doch eigentlich mehr in die Kategorie Erziehung, und die ist zwar mit dem Thema sicher verstrickt, sollte aber ganz klar getrennt behandelt werden.
Ich glaube, eine Definition gibt es nicht - für mich ist die Definition, dass mein Kind für mich eindeutig das wertvollste Gut ist, wobei ich den Begriff Gut schon nicht so mag, das ich habe. Und das will man logischerweise beschützen.
Zu meinen Eltern habe ich ein eher zerütteltes Verhältnis, weil es eine eher unschöne Scheidung gab, als ich 13 war. Ich habe alles voll mitbekommen, mir wurde gesagt was ich zu tun habe und musste direkt mit einem neuen Partner meiner Mutter und natürlich dem ganzen drum herum klar kommen, ohne Übergangsphase. Das hat mich geprägt und vieles zerstört. Mein Vater hat sich auch nicht richtig verhalten, zu mal mir klar ist, jetzt, warum meine Mutter damals sich in einen anderen Mann verliebt hat. Aber das ist keine Entschuldigung dafür, wie es dann abgelaufen ist. Daher möchte ich zumindest eines für mein Kind erreichen - dass ich es nie in der Form enttäusche, dass die Beziehung bricht und er sich nicht mehr richtig geliebt fühlt. Das ist wohl auch ein Teil der Elternliebe, dass man in gewissen Situationen sich selbst zurück stellt, die eigenen Bedürfnisse, und auf das Kind vordergründig achtet, dass viele Dinge eben nicht begreifen und verstehen kann und durch unser Handeln und unsere Aktionen geprägt wird.
Uh, jetzt habe ich doch noch weit ausgeholt, aber ich denke, es ist klar, wie und was ich meine.
lg
dem vorangegangen Post kann ich eigentlich nur zustimmen - Ideale sind ganz gut und nett, aber wenn ich nicht ich selbst bin und nur nach Idealen und allgemeinen Wertevorstellungen handle, weil so Elternliebe definiert ist, dann wird das nicht gut gehen - Kinder merken, wann etwas echt ist oder eher erzwungen passiert.
Ich handle eher intuitiv oder situativ, ich kann für mich selbst sagen, dass mein Sohn für mich das absolut wichtigste auf der Welt ist, gemeinsam mit meinem Mann. Ich denke mal, wenn man dieses Gefühl spürt, dann ist das schon ausreichend, alles andere fällt doch eigentlich mehr in die Kategorie Erziehung, und die ist zwar mit dem Thema sicher verstrickt, sollte aber ganz klar getrennt behandelt werden.
Ich glaube, eine Definition gibt es nicht - für mich ist die Definition, dass mein Kind für mich eindeutig das wertvollste Gut ist, wobei ich den Begriff Gut schon nicht so mag, das ich habe. Und das will man logischerweise beschützen.
Zu meinen Eltern habe ich ein eher zerütteltes Verhältnis, weil es eine eher unschöne Scheidung gab, als ich 13 war. Ich habe alles voll mitbekommen, mir wurde gesagt was ich zu tun habe und musste direkt mit einem neuen Partner meiner Mutter und natürlich dem ganzen drum herum klar kommen, ohne Übergangsphase. Das hat mich geprägt und vieles zerstört. Mein Vater hat sich auch nicht richtig verhalten, zu mal mir klar ist, jetzt, warum meine Mutter damals sich in einen anderen Mann verliebt hat. Aber das ist keine Entschuldigung dafür, wie es dann abgelaufen ist. Daher möchte ich zumindest eines für mein Kind erreichen - dass ich es nie in der Form enttäusche, dass die Beziehung bricht und er sich nicht mehr richtig geliebt fühlt. Das ist wohl auch ein Teil der Elternliebe, dass man in gewissen Situationen sich selbst zurück stellt, die eigenen Bedürfnisse, und auf das Kind vordergründig achtet, dass viele Dinge eben nicht begreifen und verstehen kann und durch unser Handeln und unsere Aktionen geprägt wird.
Uh, jetzt habe ich doch noch weit ausgeholt, aber ich denke, es ist klar, wie und was ich meine.
lg