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Wie definiert ihr echte Elternliebe?

kaela

Aktives Mitglied
Hallo zusammen! 🙂

Mich würde interessieren, was für euch alles zu echter Elternliebe (Liebe d. Eltern für die Kinder) gehört, damit sie so genannt werden kann. Und was eurem Empfinden nach vielleicht auf den ersten Blick wie Elternliebe aussieht, es aber auf den zweiten Blick nicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedingungslose Liebe, unabhängig von Leistungen, Aussehen, Stärken, Schwächen.
Fürsorge, die aber nicht übertrieben ist.
In Liebe Loslassen (dem Alter entsprechend).
Für die Kinder einstehen, für sie da sein.
Die Bedürfnisse der Kinder ernst nehmen.
Geborgenheit geben.
Die Kinder immer liebevoll im Herzen zu haben...
 
Irgendwer hat es mal schöner gesagt als ich hier:

Dem Kind sowohl Wurzeln als auch Flügel geben

Und ich füge hinzu: Und viel, viel Liebe.
 
Ich seh es genau so wie ihr beide, Sehnsüchtige und Christine22.
Was ich noch betonen möchte, ist, dass ein Interesse an echter wechselseitiger Kommunikation da sein muss, also: Was will mir das Kind alles mitteilen, was beschäftigt es, was braucht es gerade, ist es wütend auf mich und wenn ja, warum ... muss ich was an mir ändern?
Ich glaube, es geht immer auch um ein Wachsen und Lernen auf beiden Seiten.

Wenn das Kind zwar (sehr) gemocht wird, aber ich nicht hören und nicht wissen will, wenn es auf mich wütend ist oder wenn es traurig ist etc., ist meiner Ansicht nach die Beziehung kaputt und keine wirkliche Liebe vorhanden. Ein Kind hat nicht die Aufgabe, der Sonnenschein der Eltern zu sein.
 
Das finde ich schön gesagt.

Dem Kind beistehen und es bei seinen Wünschen und Talenten unterstützen, es aber auch vor Schaden bewahren, wenn nötig.

Ich finde es z.B. schön, dass ich bei meinen Eltern immer noch gern gesehen bin und jederzeit kommen kann, obwohl ich schon lange in einer eigenen Wohnung lebe und meine Eltern das Haus längst umgebaut haben.

Mein Partner wird akzeptiert, das finde ich z.B. auch ganz wichtig, dass Eltern sich nicht in meine Partnerschaften oder Freundschaften einmischen. Quasi leben und leben lassen.

Falsch verstandene Liebe ist hauptsächlich bemuttern, erdrücken, bevormunden.
 
> Falsch verstandene Liebe ist hauptsächlich bemuttern, erdrücken, bevormunden

Liebe hat aber mit sozialer Kompetenz nichts zu tun. Das muss man auch sehen.
 
ich empfinde es schon als Elternliebe, wenn ich einschlafen darf, ohne mit Prügel aufzuwachen.
Bin auch immer noch irgendwo davon überzeugt, dass meine Mutter mich mag.. mir reicht es, das für mich zu wissen, auch wenn es meine Mutter vielleicht nicht so sieht. Sie hat mich bestimmt als Baby irgendwann ein mal im Arm gehalten und war glücklich. Das will ich glauben. Und der Moment reicht mir das als Elternliebe.
 
Drahtseilakt - man kann nur alles falsch machen als Eltern und nichts richtig.

Dazu fehlt aber auch elterliche Autonomie im Staat.
 
Zitat:
Was ich noch betonen möchte, ist, dass ein Interesse an echter wechselseitiger Kommunikation da sein muss, also: Was will mir das Kind alles mitteilen, was beschäftigt es, was braucht es gerade, ist es wütend auf mich und wenn ja, warum ... muss ich was an mir ändern?

daraus schließe ich mal das da keine Kinder vorhanden sind!
Ich kann nur sagen, ich habe zwei, das dein Kind mehr als einmal am Tag wütend auf dich sein wird und zwar aus gründen die für einen Erwachsenen nicht nachvollziehbar sind! Z.b. Warum darf ich nicht bei rot über die Ampel oder soviel Süßigkeiten essen wie ich will oder oder oder....

Eltern sind nicht dazu da der Freund des Kindes zu sein, sondern im grenzen auf zu zeigen und sie an Spielregeln zu gewöhnen!
Wenn jeder sein Kind nach dem Prinzip " Ich tu was du willst, sei aber bitte nicht böse!" Erziehen würde na Mahlzeit!

Ausserdem kannst du von einem bockigem Kind keine echte Kommunikation erwarten!
Und ich als Mutter sehe nicht immer Grund meine Entscheidungen vor meinem 4 jährigem Sohn zu rechtfertigen!

Ich erziehe meine Kinder mit liebe und Konsequenz!
Natürlich ist das nur meine Meinung, aber ich denke man sollte sich auch überlegen was man für ein Resultat haben möchte! Also was wird aus meinem Kind wenn es erwachsen ist!
 
Ich finde solche Threads immer schwierig.

Da werden Ideale hochgehalten, die zwar wunderschön, aber nicht realisierbar sind.
Auch Eltern sind nur Menschen, mit all ihren Stärken und Schwächen.
Und auch sie sind äußeren und inneren Zwängen und Belastungen unterworfen.
(Die Partnerschaft, soziales Umfeld, Beruf, Geld, Vergangenheit etc.)

Sie sind eben NICHT nur Eltern. Sie haben noch etliche andere Rollen zu erfüllen.
Erschwerend kommt hinzu, dass niemand als Elternteil geboren wird - auch das muss gelernt werden.
Dazu kommt, dass Kinder von Haus aus sehr unterschiedlich sind. Manche sind pflegeleicht, andere stellen einen ernsthaft auf die Probe, die einen entwickeln sich unkompliziert und schnell, andere brauchen um Welten mehr Aufmerksamkeit - was bei einem Kind super ist, kann beim nächsten vollkommen falsch sein.

Und dann kommen so Forderungen wie:
Bedingungslose Liebe, für die Kinder immer da sein, wissen wann man beschränken und wann freigeben muss... etc...

Auch ein Elternteil, das nicht immer für das Kind da sein kann oder es überbehütet oder sich teilweise ungeschickt anstellt im Umgang, kann "echte Elternliebe" empfinden.
 
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