Anzeige(1)

Wertvolle BibelZitate

  • Starter*in Starter*in EuFrank
  • Datum Start Datum Start
  • Stichworte (tags) Stichworte (tags)
    bibel
Mein Taufspruch:

Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht. (1. Joh. 3,1)

Typisch johanneisch würde ich sagen (der letzte Satz).
 

Freilich übertreibt Jesus hier wohl doch etwas mit seinem Aufruf zur Sorglosigkeit. Sich sorgen ist schon wichtig, zB wenn man verantwortlich für eine Familie ist. Man sollte allerdings diese Sorge im Lichte Gottes betrachten. Die Sorge sollte letztlich kein Selbstzweck sein sondern in Zusammenhang mit der metaphysisch-göttlichen Komponente des Lebens stehen.
So, wie du es erläuterst, ist es wohl auch gemeint.🙂 In der katholischen Bibel stehen zu einigen Zitaten Fußnoten.

Zu der besagten Stelle in der Bergpredigt heißt es dort:
"Will nur das volle Gottvertrauen wecken, nicht aber geordnete Arbeit und Vorsorge ablehnen."

Der Mensch kann letztlich nur das tun, was in seiner Macht steht. Alles darüber Hinausgehende muss er Gott überlassen und sollte sich nicht über Gebühr den Kopf zerbrechen.

 
Eine meinr Lieblingsstellen in der Bibel ist das Gleichnis vom verlorenen Sohn bei Lukas 15, 11-32:

11 Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.
12 Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.
13 Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.
14 Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht.
15 Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
16 Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.
17 Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier vor Hunger um.
18 Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
19 Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.
20 Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
22 Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an.
23 Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.
24 Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.
25 Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.
26 Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.
27 Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.
28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
29 Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
30 Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet. 31 Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
32 Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.
 
Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer. (Mt 9,13)

Hier wird von Jesus auf Hosea 6,6 hingewiesen.

Ich bin mir nicht sicher, was dieser Spruch im Kontext der Berufung des Matthäus bedeuten soll. Jedoch kann ich diesem Spruch auch unabhängig vom Zusammenhang eine Bedeutung entnehmen:

Barmherzigkeit = Moral. Das ist das einzige, was Gott von einem Menschen erwartet.

Opfer ist dagegen ein Versuch, Gott gnädig zu stimmen. Opfer ist der Versuch, unter Umgehung von Moral an Glück zu gelangen. Ein "Verdienst", das sich bei genauerer Betrachtung als Luftnummer erweist.

Gott will keine Schleimer (Opfer), sondern moralisch handelnde Menschen.

Vielleicht etwas drastisch von mir interpretiert 🙂.
 

Opfer ist dagegen ein Versuch, Gott gnädig zu stimmen. Opfer ist der Versuch, unter Umgehung von Moral an Glück zu gelangen. Ein "Verdienst", das sich bei genauerer Betrachtung als Luftnummer erweist.

Gott will keine Schleimer (Opfer), sondern moralisch handelnde Menschen.
Kommt darauf, an, wie man den Begriff des "Opfers" definiert.
Für mich ist Opfer nicht automatisch mit Schleimen und Masochismus gleichzusetzen. Schon gar nicht mit einer Umgehung der Moral.

Leider hat das Wort "Opfer", noch mehr aber der Begriff "sich aufopfern", im allgemeinen Sprachgebrauch zunehmend einen märtyrerhaften, larmoyanten, lebensverneinenden Beigeschmack bekommen.

Vielleicht gibt es hierbei ja auch konfessionelle Unterschiede, die das Begriffsverständnis prägen.
 
Das hat auch was 🙂:

Vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13, 24-30)


24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. 30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.
 
Sprüche, die man sich zur Taufe, Erstkommunion, Firmung oder Eheschließung aussuchen (lassen) kann.
Der Konfirmationsspruch wird (leider ?) vom Pfarrer ausgesucht. 😉
Man rahmt ihn sich dann an die Wand, und spricht es vor dem Gottesdienst als Erkennung.


Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "mein Haus soll ein Bethaus heißen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.

Matthäus 21,12
 
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal
fürchte ich kein Unglück
denn du bist mein mir.

Das war mein Konfirmandenspruch.
Leider kenne ich die entsprechende Bibelstelle nicht.
 
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? (Mt 16,24-26)
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben