Wer kauft das eigentlich noch?

Sofakissen meinte:

Ich glaube auch nicht, dass sich das so schnell ändern wird, viele ältere Menschen haben da einfach andere Ansichten, sehen Tiere mehr als Produkt und die Haltungsbedingungen als notwendiges Übel. Eine Mahlzeit ohne Fleisch und Wurst ist für die bestenfalls ne Vorspeise, keineswegs das Hauptgericht. So zumindest bei der Generation 60+ in meiner Familie.

Unser Miniladen hier ist da (leider) ähnlich aufgestellt, als Vegetarier schaut man hier schon mal in die Röhre. Aber ich glaube, ich bin auch die einzige vegetarische Kundin. Die anderen sind Rentner und die wollen nun mal eine billige Salami sowie Standardkäse wie Gouda und verziehen

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echt witzig.... ich bin in den 70iger Jahren Kind gewesen, also jetzt schon fast Deine erwähnte Rentner-Gruppe, die angeblicih so viel Fleisch isst...
so, wie Du argumentierst, haben die damaligen Jungen, die jetzt die von Dir erwähnten "Alten" sind, auch über ihre Vorgängergeneration gewettert... schon in den 70iger, 80iger und weiter Jahren war vegetarisch ganz normal....
"vegan" ist tatsächlich neu, liegt aber eben auch an den verbesserten Techniken. Heißt aber nicht, dass es nicht vorher schon praktiziert wurde.

Sofakissen meinte:

In 10 Jahren ist es vielleicht völlig normal, dass es das heutige Billigfleischsortiment in Billigvegan gibt.

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gibt es doch schon, bei Aldi und Lidl die Eigenmarken,
das ist doch deutlich billiger als das original-Zeug im EDEKA.

Andreas900 meinte:

Ich glaube man muss hier unterscheiden.
Es gibt schon Produkte von denen Bauern mehr Einkommen haben, als andere Produkte. Beispielsweise zahlt Demeter als Bio Verband deutlich mehr an die Bauern pro Apfel.

Bei den meisten Produkten weiß der Verbraucher aber nicht, ob die höheren Preise beim Bauern ankommen. Deswegen macht es keinen Sinn auf Verdacht mehr Geld auszugeben, weil man hofft der Bauer würde mehr davon sehen. Bei Markenprodukten geht oft einiges in die Vermarktung und Werbung.
Wobei das für den Verbraucher auch aufgehen kann. Wenn eine marke sehr viel verkaufen kann (durch Werbung), dann kann sie auch durch eine Massenproduktion einen guten Preis anbieten.

Die aktuellen Preissteigerungen sind nochmal ein ganz anderes Thema. Hier kommt zwar was beim Bauern an, aber er hat eben auch Mehrkosten, weil z.B. Tierfutter und Benzin teurer geworden sind.

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Demeter ist ein Halsabschneider ohne jeden Skrupel und fragwürdigen Geschaftsgebahren, ich als Landwirt würde um Demeter einen sehr großen Bogen machen.
Landwirte bekommen einen festen preis für Milch, das war's und der deckt nach wie vor nicht die Produktionskosten Ltr/€.
Und auch im Ökologischen Landbau oder konventionell mit hohem Tierwohllabel sind diepreise zu niedrig.
Das ist der Grund dessen so wenige Ställe umgebaut werden, es rechnet sich einfach nicht.
Der Verbraucher will einen Mercedes S zum Preis eines Renault Twingo.

Bei veganem Ersatzzeug muß ich immer schauen, ob es für mich verträglich ist. Weil viel davon auf Hülsenfrüchten basiert, und die vertrage ich nun mal nicht. Ich meine, ich kann es essen und es schmeckt vielleicht sogar, aber mein Darm hat eine andere Meinung von dem Zeug und tut sie mit reichlich stinkender Abgasentwicklung kund.

Sofakissen meinte:

Da hilft nur die Zeit. Die Älteren sterben mit der Zeit weg und die nachfolgenden Generationen sind zunehmend vegetarisch und vegan unterwegs. Ich denke, es wird sich jetzt zunächst so ändern, dass es in jedem Restaurant zunehmend mehr vegetarische und vegane Produkte gibt. Die traditionellen Fleischgerichte verschwinden dann über die Jahre von der Karte.

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Da möchte ich nur mal sagen dass es früher keine Massentierhaltungen gab und trotzdem keiner nach mehr Fleisch schrie und es üblich war, dass es nicht täglich Fleisch gibt.

Die Massentierhaltungen sind entstanden aus Profitgier und das kann man dem Bürger aber nicht anlasten.

Es gab kaum Internet und die wenigsten Leute wussten wie es in diesen Massentierhaltungen zugeht.

Und dass der Bürger Fleisch kauft wenn es billig ist kann man niemandem vorwerfen.

Der Staat hätte sich da kümmern müssen, hat er aber nie, weil das ja gute Steuerzahler sind aufgrund des hohen Gewinns.

Daoga meinte:
Weil viel davon auf Hülsenfrüchten basiert, und die vertrage ich nun mal nicht.

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Versuchs mal mit Verdauungsenzymen.

Gibt es in jeder Drogerie auch speziell für Lebensmittel wie Hülsenfrüchte.

Eine mini Tablette, die ohne Wasser runtergeht, kurz vor oder während dem Essen und man kann wieder Hülsenfrüchte genießen. Hat auch keine Nebenwirkungen.

Schau mal unter Verdauungsheld, kostet ca. 6 EUR in der Drogerie.

_cloudy_ meinte:

Da möchte ich nur mal sagen dass es früher keine Massentierhaltungen gab und trotzdem keiner nach mehr Fleisch schrie und es üblich war, dass es nicht täglich Fleisch gibt.

Die Massentierhaltungen sind entstanden aus Profitgier und das kann man dem Bürger aber nicht anlasten.

Es gab kaum Internet und die wenigsten Leute wussten wie es in diesen Massentierhaltungen zugeht.

Und dass der Bürger Fleisch kauft wenn es billig ist kann man niemandem vorwerfen.

Der Staat hätte sich da kümmern müssen, hat er aber nie, weil das ja gute Steuerzahler sind aufgrund des hohen Gewinns.

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Falsch, die Massentierhaltung entstand durch die Absenkung des Milchpreises und gleichzeitiger verfielfachung der Produktionskosten durch unsinnige EU verordnungen.
Wirklich Profit macht mit Tierhaltung keiner.

Shorn meinte:

Falsch, die Massentierhaltung entstand durch die Absenkung des Milchpreises und gleichzeitiger verfielfachung der Produktionskosten durch unsinnige EU verordnungen.
Wirklich Profit macht mit Tierhaltung keiner.

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Ich bin mir nicht sicher, ob wir beide von derselben Massentierhaltung reden.
Was ich meine, ist schon keine "Tier"haltung mehr.

Die, die ich meine, da sind die Tiere auf engstem Raum zusammen, man kommt nicht in diese Betriebe rein, und sie scheffeln sehr wohl nur Geld. Mitgefühl muss man da keines bekommen.

Bei uns ist in den 80ern auch so eine Hühnerfarm auf dem Land entstanden, ganz schlimm, wie die Tiere gehalten wurden. Aber kein Politiker unternahm was dagegen, weil die hohe Steuerzahler für den Landkreis waren.

Natürlich sind diese grausamen Massentierhaltungen reine Profitmaschinerien, und sie laufen. Die gehören allesamt eigentlich verboten und abgeschafft.

Soley meinte:

Versuchs mal mit Verdauungsenzymen.
Gibt es in jeder Drogerie auch speziell für Lebensmittel wie Hülsenfrüchte.
Eine mini Tablette, die ohne Wasser runtergeht, kurz vor oder während dem Essen und man kann wieder Hülsenfrüchte genießen. Hat auch keine Nebenwirkungen.
Schau mal unter Verdauungsheld, kostet ca. 6 EUR in der Drogerie.

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Warum soll ich Pillen schlucken, wenn ich mich vielfältig mit Fleisch und Fisch und Milchprodukten und Vollkorn und Obst und allem anderen außer Hülsenfrüchten ernähren kann? Eine Ideologie, die Menschen dazu bringt, jede Art von Ersatzstoff als Medikament (Tabletten) künstlich zuführen zu müssen weil man sich an natürliche Nahrung (tierische Produkte), die alles von sich aus enthält, nicht mehr herantraut, ist imho krank und widernatürlich. Davon profitieren tut nur die Pharmaindustrie, die den ganzen Tablettenkram herstellt.

Daoga meinte:

Warum soll ich Pillen schlucken, wenn ich mich vielfältig mit Fleisch und Fisch und Milchprodukten und Vollkorn und Obst und allem anderen außer Hülsenfrüchten ernähren kann? Eine Ideologie, die Menschen dazu bringt, jede Art von Ersatzstoff als Medikament (Tabletten) künstlich zuführen zu müssen weil man sich an natürliche Nahrung (tierische Produkte), die alles von sich aus enthält, nicht mehr herantraut, ist imho krank und widernatürlich. Davon profitieren tut nur die Pharmaindustrie, die den ganzen Tablettenkram herstellt.

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Ich kenne genug Leute, die Tabletten schlucken, weil sie keine Laktose vertragen.