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Wer bin ich? Was mich als Mensch aus?

G

Gelöscht 128502

Gast
Luisa1960 meinte:
Und die frage, wo siehst du dich in 5 Jahren oder so, ist (sorry) dämlich.
Ich meine jetzt nicht dich, sondern allgemein, hört man ja öfters.
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Das war die letzte Frage von meinem Chef, als ich ihm die Kündigung gab.
Wo ich mich in 5 Jahren sehe.

Meine Antwort war: Genau deshalb! Genau das ist der Grund für meine Kündigung. Ich habe versucht den Laden zusammenzuhalten und sie stehen dabei irgendwo außerhalb, wo sich Menschen über Zeiträume von fünf Jahren Gedanken machen. Ich war so wütend... aber er hat es bis heute nicht verstanden. Der Laden ist mitlerweile komplett zu und sie fragen niemanden mehr, wo er sich in fünf Jahren sieht.
 
A

Allerdings

Gast
seelenruhig meinte:
Das war die letzte Frage von meinem Chef, als ich ihm die Kündigung gab.
Wo ich mich in 5 Jahren sehe.

Meine Antwort war: Genau deshalb! Genau das ist der Grund für meine Kündigung. Ich habe versucht den Laden zusammenzuhalten und sie stehen dabei irgendwo außerhalb, wo sich Menschen über Zeiträume von fünf Jahren Gedanken machen. Ich war so wütend... aber er hat es bis heute nicht verstanden. Der Laden ist mitlerweile komplett zu und sie fragen niemanden mehr, wo er sich in fünf Jahren sieht.
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Es ist und bleibt halt eine bekannte Frage in Vorstellubgsgesorächen. Gut, bei dir kam sie beim Kündiungsgespräch. Das ist vielleicht seltener ..
 
Luisa1960

Luisa1960

Aktives Mitglied
Allerdings meinte:
Ja, sehe ih auch so. Nur : Wie reagiert man drauf in einem Vorstellungsgespräch, wenn man die Stelle haben will?
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naja, das ist was anderes ;)
Mit der frage rechnet man vorher und überlegt sich eine schlaue Antwort, die auch Bezug zu der jeweiligen Firma hat. Nur nicht zu sehr auf den Putz hauen, das fällt dann auf. Da muss man schon etwas überlegen vorher, wie und was man sagt. Ob das dem Gegenüber dann gefällt, bleibt abzuwarten.
 
G

Gelöscht 128502

Gast
Allerdings meinte:
Es ist und bleibt halt eine bekannte Frage in Vorstellubgsgesorächen. Gut, bei dir kam sie beim Kündiungsgespräch. Das ist vielleicht seltener ..
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Richtig das war auch ziemlich übergriffig.
Die Frage zielte nämlich darauf ab, wo ich mich OHNE DIE FIRMA also ohne das was ich mir abstreife, in fünf Jahren sehe.

Meiner Meinung nach ziemlich provokant, wenn jemand doch bereits gekündigt hat und damit alles klar ist. Wie heißt es so schön? Reisende soll man nicht aufhalten.
Aus gutem Grund :)

Ich weiß warum er die Packung damals von mir bekommen hat.
Wenn ich es nicht getan hätte, wäre es vielleicht nie passiert.
 
Leere?Zukunft

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Saftgurke meinte:
Wisst Ihr genau wo Ihr hin wollt im Leben? Also habt Ihr ein festes Ziel mittel bis langfristig?

Mir geht es aktuell so, das ich keine Ahnung habe wo hin mit mir.

Erzählt mal wenn Ihr Lust habt.

Und habt Ihr vielleicht Tipps für mich wie ich Klarheit schaffen kann?
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Nein,ich habe keine Ahnung,wohin ich will in meinem Leben.
Das Leben hat mir gezeigt,dass es sich von einer Minute zur andere komplett ändern kann.
Das Gute ist,dass ich soweit bin,dass ich die Möglichkeit sehe,dass vllt etwas Schönes kommen kann.
Ich plane nichts,aber schließe inzwischen auch nichts aus.
Versuche wieder Wünsche für mein Leben zu finden.
Was würdest du dir spontan wünschen?
Gibt es da was?
Versuche erst einmal jeden Tag einzelnd zu sehen,mache jeden Tag etwas Schönes.
Klarheit kannst du nur die selber schaffen.
Lass dich nicht von Sachen beeinflussen,die man halt " haben oder machen muss" ,weil es die Mehrheit tut.
Versuche zu finden,was dein Herz höher schlagen lässt!
 
G

Gelöscht 128532

Gast
Vielen Dank für eure tollen Anregungen.

Viele Aussagen decken sich mit meiner Sichtweise.

Ich denke bei mir ist das HAUPTPROBLEM:
- Ich habe viele Interessen und würde am liebsten alles machen - dafür fehlt aber die Zeit/Skills
- Dadurch das ich mir vom vorneherein schon hohe Erwartungen mache, fange ich erst gar nicht an, da ich Angst habe zu versagen.
---> Das führt bei mir zur Prokrastination

Am Ende mache ich dann gar nix.
 
Luisa1960

Luisa1960

Aktives Mitglied
Also dazu fällt mir grade was ein, ob das nun passend ist für dich, weiss ich nicht, aber ich schreibe es mal ;) Du bist, ähnlich wie ich, sehr selbstreflektiert und kennst deine Mängel/Schwächen.
Jeder Mensch hat sowas, nur denken viele darüber garnicht nach.
Dann lebt es sich halt ganz ungeniert, an was man nicht denkt, belastet einen auch nicht.
Wir sind da aber anders.
Neulich hatte ich mich mit einer guten Bekannten, die auch Ahnung von Psychologie hat, über sowas unterhalten. Die meinte, ich hätte schon sehr gut erkannt, wo meine Probleme liegen.
Dann heisst es ja immer, ändere das oder eben deine Sichtweise.
Nimm dir ein Therapeuten und so.
Das hatte ich alles schon genug und endete jedes Mal in der Erkenntnis, das es Sachen sind, die ich nicht ändern kann. Entweder weil es von der Aussenwelt kommt, und ich kann schlecht den Gang der Welt ändern. Oder es kommt davon, das ich nunmal so bin, das ist mein ureigenes Wesen.
Darum akzeptiere ich mich nun so wie ich bin, und lache auch manchmal über mich selber.
 
G

Gelöscht 128532

Gast
Luisa1960 meinte:
Also dazu fällt mir grade was ein, ob das nun passend ist für dich, weiss ich nicht, aber ich schreibe es mal ;) Du bist, ähnlich wie ich, sehr selbstreflektiert und kennst deine Mängel/Schwächen.
Jeder Mensch hat sowas, nur denken viele darüber garnicht nach.
Dann lebt es sich halt ganz ungeniert, an was man nicht denkt, belastet einen auch nicht.
Wir sind da aber anders.
Neulich hatte ich mich mit einer guten Bekannten, die auch Ahnung von Psychologie hat, über sowas unterhalten. Die meinte, ich hätte schon sehr gut erkannt, wo meine Probleme liegen.
Dann heisst es ja immer, ändere das oder eben deine Sichtweise.
Nimm dir ein Therapeuten und so.
Das hatte ich alles schon genug und endete jedes Mal in der Erkenntnis, das es Sachen sind, die ich nicht ändern kann. Entweder weil es von der Aussenwelt kommt, und ich kann schlecht den Gang der Welt ändern. Oder es kommt davon, das ich nunmal so bin, das ist mein ureigenes Wesen.
Darum akzeptiere ich mich nun so wie ich bin, und lache auch manchmal über mich selber.
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Hallo Luisa1960,

danke für deinen Post.

Die Sache mit dem Selbstreflektiert hat Vor- und Nachteile.
Ja mittlerweile mit fast 41 muss man sich besser kennen als ich jugendlich war.

Daher kenne ich meine Stärken und Schwächen ganz gut.

Es ist nicht so das ich die Welt komplett verändern will, nur mal ein Beispiel.

Ich würde am liebsten Sprache X lernen, gleichzeitig ein Stück Y auf der Gitarre dann aber noch eine Menge Sport machen und einige Bücher lesen. Gleichzeitig würde ich gerne einen Blog aufbauen und und und ...... das ist ganz schön viel wenn man bedenkt das ich einen 8-10 h Vollzeit Job habe.

An den Wochenenden nehme ich mir dann vor ich mach das das das und das......

Und endet dann in Prokrastination

Will sagen - die Anforderungen dich ich an mich stelle sind so hoch das ich dann nichts mache, weil Angst zu versagen.

Therapeut wäre mal eine gute Idee für mich und auch da muss man handeln nicht nur Denken.

Mein Problem ist wohl das Zer-Denken der Sachen.
 

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