Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wenn man sich öffnet...

Löwenhase

Aktives Mitglied
Bei Vertrauten ist das sicher ein Geschenk, wenn man wahr ist, aufrichtig und freigiebig mit Zuhören und sich unterhalten und möglichst transparent sein. Das kann sonst ja kaum eine vertrauensvolle Verbindung sein, wenn man sich nicht echt kennenlernen darf und kann, wie man eben ist und denkt und fühlt. Oder? Das wirst du doch machen, wie sonst kommts sonst zu einer Bindung?
Ja, ich vertraue meinem Gegenüber schon manche Sachen über mich an.
Der Einwqnd war ja in Bezug auf meine Krqnkheit, dass wenn man das einem Freund nicht sage, man ja nichts gäbe.
Wo ich mir denke das sollte freiweillig sein wss man wem anvertraut.

Aber ja, ich bin über die Jahre schweigsamer geworden. Besonders nach so mancher Erfahrung wo enge Personen diese Infos verwendeten um nachzutreten, habe ich diedes Öffnen, mal über Probleme in der Beziehung, darüber gesprochen zu haben dass ich mal gekündigt wurde und arbeitslos war eine zeitlang (hqtte damals einen anderen Job) usw. eher bereut.
Deshalb die wirklich großen Dinge, nein, die sage ich nicht mehr so leicht wie früher. Kleineres ja, wie es geht mir mal nicht gut, etwas stresst mich, aber ohne große Einzelheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Aber ja, ich bin über die Jahre schweigsamer geworden. Besonders nach so mancher Erfahrung wo enge Personen diese Infos verwendeten um nachzutreten,...
Klatsch und Tratsch braucht Nahrung. Tuscheln und Munkeln hinter vorgehaltener Hand, weitererzählen, was man erfahren hat, Gehörtes aufbauschen und etwas dazudichten, schämend machen, blamieren, bloßstellen usw usf- das machen schon Kindergartenkinder. Ist das ein Teil von unserem Wesen?
Kennst du die Geschichte, die Parabel vom bösen Wolf in uns und vom guten Wolf in uns?
 

Löwenhase

Aktives Mitglied
Klatsch und Tratsch braucht Nahrung. Tuscheln und Munkeln hinter vorgehaltener Hand, weitererzählen, was man erfahren hat, Gehörtes aufbauschen und etwas dazudichten, schämend machen, blamieren, bloßstellen usw usf- das machen schon Kindergartenkinder. Ist das ein Teil von unserem Wesen?
Kennst du die Geschichte, die Parabel vom bösen Wolf in uns und vom guten Wolf in uns?
Ja, diese Parabel kenne ich. Finde ich sehr treffend.
Je nachdem was wir füttern, uns einreden, Verhaltensweisen zeigen, das werden wir auch.
Ich versuche in der Therapie nach wie vor einen akzeptierenden und liebevollen Umgang mit mir zu lernen.
 
G

Gelöscht 129726

Gast
In der Vergangenheit hatte ich, durch das Außen, ab und an das Bedürfnis mich auch zu öffnen und wurde dann auch meist enttäuscht. Ich hatte lange mit mir gehadert, den Fehler bei mir gesucht...
Und ja ich habe meine eigenen Grenzen nicht eingehalten, warum sollten es dann andere tun?
Heute bin ich dankbar für diese Erfahrungen, weil sie mir gezeigt haben, dass ich meinem inneren Gefühl vertrauen kann und auch bei mir selbst bleiben darf.
Dieses Öffnen - Zeigen... das bin nicht ich.
 

Löwenhase

Aktives Mitglied
In der Vergangenheit hatte ich, durch das Außen, ab und an das Bedürfnis mich auch zu öffnen und wurde dann auch meist enttäuscht. Ich hatte lange mit mir gehadert, den Fehler bei mir gesucht...
Und ja ich habe meine eigenen Grenzen nicht eingehalten, warum sollten es dann andere tun?
Heute bin ich dankbar für diese Erfahrungen, weil sie mir gezeigt haben, dass ich meinem inneren Gefühl vertrauen kann und auch bei mir selbst bleiben darf.
Dieses Öffnen - Zeigen... das bin nicht ich.
Ja, mich hatte dieser Einwand ich solle mich mehr öffnen verunsichert ob ich das nicht doch tun sollte.
Denke aber inzwischen auch, dass ich meinem Bauchgefühl da vertrauen kann.
Wenn man sich mit etwas unwohl fühlt oder das Gefühl hat die andere Person ist nicht die richtige, dann ist da meist auch etwas dran. Man kann da durchaus darauf vertrauen.
 

Ostwind1957

Aktives Mitglied
Wir alle haben doch Grenzen. Unser Körper hat die Haut als Grenze ...... als Barriere gegen Verletzungen, eindringen von Krankheitserreger. Wird diese Grenze kaputt gemacht, überschritten, entstehen Schäden.
Auch unser Grundstück hat Grenzen. Diese werden sichtbar gemacht durch Grenzsteine, aber auch Zäune, Mauern, Hecken. Normalerweise hat man auch Tore um diese Grenzen zu passieren. Es liegt aber in meiner Entscheidung, wem ich die Tore öffne.

Auch unsere Persönlichkeit, unser Seelchen unsere Emotionen haben Grenzen. Nur sind die nicht so sichtbar wie Hecken und Zäune. Also muss ich sie für andere sichtbar machen ....... artikulieren.

Und ich bin verantwortlich, für das, was innerhalb meiner Grenzen geschieht. Innerhalb meiner Grenzen habe ich aber auch die Freiheit, zu tun was ich will.

Und wenn dann jemand kommt, der mir durch meine Petersilie trampelt, darf ich ihn auch raus schmeißen.

Es ist meine Entscheidung und Freiheit, wer mein Auto fahren darf oder eben auch nicht, wer mir in meinem Garten helfen darf oder eben nicht, wer mich bezüglich meiner Erkrankung beraten und unterstützen darf oder eben nicht, wer mich umarmen darf oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Löwenhase

Aktives Mitglied
Wir alle haben doch Grenzen. Unser Körper hat die Haut als Grenze ...... als Barriere gegen Verletzungen, eindringen von Krankheitserreger. Wird diese Grenze kapuut gemacht, überschritten, entstehen Schäden.
Auch unser Grundstück hat Grenzen. Dies werden sichtbar gemacht durch Grenzsteine, aber auch Zäune, Mauern, Hecken. Normalerweise hat man auch Tore um diese Grenzen zu passieren. Es liegt aber in meiner Entscheidung, wem ich die Tore öffne.

Auch unsere Persönlichkeit, unser Seelchen unsere Emotionen haben Grenzen. Nur sind die nicht so sichtbar wie Hecken und Zäune. Also muss ich sie für andere sichtbar machen ....... artikulieren.
Genau so ist es.
Sonst werden unsere Grenzen überschritten und es entstehen womöglich (weitere) Schäden.

Ich fühle mich eben nicht wohl damit anderen von meiner Krankheit zu erzählen.
Dabei denke ich auch nicht, dass ein Kontakt dann keine echte Freundschaft sein kann, wenn man nicht alles von sich preis gibt.
 
G

Gelöscht 129726

Gast
Wir alle haben doch Grenzen. Unser Körper hat die Haut als Grenze ...... als Barriere gegen Verletzungen, eindringen von Krankheitserreger. Wird diese Grenze kaputt gemacht, überschritten, entstehen Schäden.
Auch unser Grundstück hat Grenzen. Diese werden sichtbar gemacht durch Grenzsteine, aber auch Zäune, Mauern, Hecken. Normalerweise hat man auch Tore um diese Grenzen zu passieren. Es liegt aber in meiner Entscheidung, wem ich die Tore öffne.

Auch unsere Persönlichkeit, unser Seelchen unsere Emotionen haben Grenzen. Nur sind die nicht so sichtbar wie Hecken und Zäune. Also muss ich sie für andere sichtbar machen ....... artikulieren.

Und ich bin verantwortlich, für das, was innerhalb meiner Grenzen geschieht. Innerhalb meiner Grenzen habe ich aber auch die Freiheit, zu tun was ich will.

Und wenn dann jemand kommt, der mir durch meine Petersilie trampelt, darf ich ihn auch raus schmeißen.

Es ist meine Entscheidung und Freiheit, wer mein Auto fahren darf oder eben auch nicht, wer mir in meinem Garten helfen darf oder eben nicht, wer mich bezüglich meiner Erkrankung beraten und unterstützen darf oder eben nicht, wer mich umarmen darf oder eben nicht.
Du hast das gut versinnbildlicht.
Genauso ist das und sollte auch immer so sein.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben