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Wenn Katzen länger nicht heimkommen 🐈😿

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Bitte zurück zum Thema, Hempels macht sich Sorgen um ihre Katze! Und darum gehts ja hier eigentlich!
Hempels, gibt es news bei euch?
Danke für‘s Nachfragen.
Nein, leider nix Neues.
Morgen werd ich mal ein bisschen im Wald suchen und rufen gehen.
Da gibts so ne bestimmte Methode (auf FB auf einer Seite für Vermisste Katzen) dass man gedanklich einen Radius von ca. 2 km ums Zuhause steckt und dann von aussen her Richtung Zuhause läuft, dabei nach der Katze ruft und nebenher noch mit gebrauchter Kleidung von einem eine „Duftspur“ hinterlässt (indem man die Kleidung hinter sich herzieht, an Bäumen reibt etc…). Diese Spur soll wenns nicht grad regnet ein paar Tage anhalten und der Katze das Heimfinden erleichtern.
Mal sehen…
 

Silan

Aktives Mitglied
Wir haben 4 Freigänger. Die Alten sind 12 Jahre alt, die jungen 8 Jahre. Sie kommen gar nicht ins Haus, haben hier eine Menge Platz in der Scheune und in der Remiese, mit winterharten Styroporboxen mit dicker frischer Stroheinlage. So alle 2 Wochen machen wir ''Katzenzählen'' , dann lassen wir das Futter leerlaufen und schauen mal, wer sich da abends beschwert. Normalerweise sind sie dann vollzählig und schimpfen was das Zeug hält.
Aber wir hatten es auch schon, dass eine der Katzenbande mal 1-2 Wochen nicht aufgetaucht ist. Klar machen wir uns da Gedanken, ob was passiert ist. Aber jetzt ziemlich genau 10 Jahre sind wir ohne Todesfall unter den Katzen. Damals ist wahrscheinlich eine ums Leben gekommen, als der Mais geerntet wurde und die Trecker tag und Nacht hier durch die Gegend gejagt sind, wie die Rennfahrer.
Mittlerweile wehren wir Anwohner uns dagegen. Wenn jemand bemerkt, dass die wieder fahren, parken viele Autos mittlerweile an den Straßenrändern. Dummerweise passiert es da schon mal, dass man nicht darauf achtet, dass die Maisbomber da mit Vollgas zwischen her können. Aber die Katzen haben dann wenigstens Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Meine Katze war viele Jahre reine Wohnungskatze, weil wir in der Stadt lebten. Nur im Urlaub im Ferienhaus war sie draußen. Da hab ich mir schon Sorgen gemacht, wenn sie mal in den Nachbargarten gesprungen war und Stress mit den Nachbarkatzen hatte. Sie war höchstens mal ne halbe Stunde weg, aber dann stand ich schon parat, wenn ich sie nicht mehr sehen konnte.

Als sie 14 war, ist sie dann ein Jahr mit mir im Wohnmobil durch Europa gereist. Und da ich sie ja nicht im Wohnmobil einsperren kann und Geschirr und Leine nicht gut klappten, wurde sie auf der Reise zur Freigängerin. Nur ganz selten war sie außerhalb der Sichtweite des Wohnmobils. Dann wurde ich aber auch schon unruhig. Einmal hat sie sich in Spanien auf einem Campingplatz verlaufen und unser Wohnmobil nicht mehr allein wiedergefunden. Ich war bis spät in der Nacht unterwegs, um sie zu suchen und wir waren beide sehr erleichtert als ich ihr Maunzen hörte und wir uns wiedergefunden hatten.

Nachdem ich dann vor einigen Jahren in mein Haus mit Garten umgezogen bin, hat sie dort noch drei Jahre ein Freigängerleben gehabt. Aber sie war meist nur im Garten oder auf dem angrenzenden Friedhof oder der Wiese hinterm Haus. Und spätestens nach ein oder zwei Stunden war sie wieder da. Sie war da ja schon eine sehr alte Dame.

Einmal war sie aber doch für mehrere Tage verschwunden. Nach einer Nacht, die sie weg war, habe ich bereits Tasso und die Tierheime informiert sowie in allen örtliche Facebook-Gruppen um Hilfe gebeten. Jeden Tag und jede Nacht habe ich sie gesucht. Gerade in der Nacht, wenn es ruhig wurde, war ich alle 2 Stunden unterwegs. Am dritten Tag habe ich in der Umgebung fast 200 Suchmeldungen in den Briefkästen der Nachbarschaft verteilt. Tasso hatte mir Vorlagen für Suchplakate geschickt, die ich für die Briefe an die Nachbarn verwendet habe. (Da muß ich mal ein ganz großes Lob an Tasso aussprechen, die haben mich fantastisch unterstützt. Tasso hat auch sofort Aufrufe in einschlägigen facebook-Gruppen veröffentlicht).
Ich wohne in einer Kleinstadt und es haben so viele Leute nachgeschaut und mitgesucht, nachdem ich die Zettel verteilt hatte. Das war sehr nett. Ich bekam auch 2 Rückmeldungen zu Sichtungen, aus denen ich schließen konnte, daß sie in ihrer Panik wohl in ein Wohngebiet hinter der Wiese gelaufen war, wo sie sich nicht auskannte, aber daß sie sich offenbar in Richtung unseres Hauses zurück bewegte. Letztendlich bekam ich dann am fünften Tag den erlösenden Anruf, daß sie verängstigt in einem Nachbargarten unter einem Schuppen sitzt. Was bin ich gerannt, um sie abzuholen...! Wie erleichtert waren wir beide, als ich sie nach hause brachte...!
Danach hat sie unseren Garten kaum noch verlassen. Höchstens mal bis auf den Wall vor unserem Haus. Aber nie lange.

Ich kann so gut verstehen, daß Du Dir Sorgen machst. Ich konnte das nie lange aushalten. Aber ich wußte eben auch, daß Missy freiwillig nie weit von zuhause oder vom Wohnmobil weggeht. Sie war vorsichtig und etwas schüchtern mit fremden Menschen. Sie wollte jederzeit schnell wieder in ihren sicheren Rückzugsort zurückkehren können und hat daher bestimmte Grenzen und Zeitfenster nicht freiwillig überschritten. So sehr ich ihr ihren Freigang gönnte, so wenig konnte ich längere Abwesenheit oder Ungewissheit aushalten. Bereits nachkurzer Zeit habe ich alle Nachbarn alarmiert und gebeten die Augen auf zuhalten.

Ein herumstreunender Kater, der auch mal mehrere Nächte wegbleibt, wäre daher gar nichts für mich und meine Nerven.

Ich hoffe, daß Dein Kater bald wieder da ist. Dann sag bitte Bescheid. Man macht sich ja doch Sorgen...

ich will Dir keine Angst machen, aber bei uns im Städtchen hat es gerade einen Fall gegeben, daß ein Nachbar sich so sehr über eine freilaufende Katze in seinem Garten geärgert hat, daß er sie mit einer Falle eingefangen und in der Nachbarstadt wieder ausgesetzt hat. zum Glück ist er dabei beobachtet worden. Der Beobachter hatte sich erst nichts dabei gedacht und meinte, der Nachbar hätte seine eigene Katze eingefangen. Erst als er bei facebook den Aufruf las, daß die Katze vermisst wurde, hat er sich gemeldet und seine Beobachtung mitgeteilt. Auf Befragen hat dann der Täter zugegeben, daß er sich so über die Katze geärgert hatte und auch nicht wußte, wen er ansprechen sollte, weil er nicht wußte, wo die Katze hingehörte, daß er sie eingefangen und weggebracht hatte. Nachdem bekannt war, wo er die Katze ausgesetzt hatte, konnten die Besitzer 2 Nächte später ihre total verängstigte Katze dort in der Nachbarstadt wiederfinden.

Also reden würde ich auf jeden Fall mit allen möglichen Leuten und erzählen, daß Du Deinen Kater vermisst. Wer weiß, ob er in Schwierigkeiten steckt. Aber auch wenn er sich nur bei einer anderen Familie durchfüttern lässt, würde ich das gerne wissen, damit man dann zukünftig gezielt dort nachfragen kann, ob der Kater dort ist, wenn er mal wieder nicht nachhause kommt.

Ich drück Dir und Kater die Daumen.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Danke für‘s Nachfragen.
Nein, leider nix Neues.
Morgen werd ich mal ein bisschen im Wald suchen und rufen gehen.
Da gibts so ne bestimmte Methode (auf FB auf einer Seite für Vermisste Katzen) dass man gedanklich einen Radius von ca. 2 km ums Zuhause steckt und dann von aussen her Richtung Zuhause läuft, dabei nach der Katze ruft und nebenher noch mit gebrauchter Kleidung von einem eine „Duftspur“ hinterlässt (indem man die Kleidung hinter sich herzieht, an Bäumen reibt etc…). Diese Spur soll wenns nicht grad regnet ein paar Tage anhalten und der Katze das Heimfinden erleichtern.
Mal sehen…
Ja mit der Heimwegschleppe hatte ich mich damals auch beschäftigt. Das hatte mir Tasso auch empfohlen. Die sagten, daß sie damit gute Erfahrungen gemacht haben.

Man läßt sich mit dem Auto wegfahren und geht dann mit eigenen Geruchsgegenständen und evtl. Thunfischsaft den sichersten Weg nachhause. Und das am besten aus allen 4 Himmelsrichtungen.
Problematisch ist nur, wenn die Umgebung sowieso voller Spuren in alle Richtungen von einem ist, weil man täglich überall mit dem Hund Gassi geht, so daß die Heimwegschleppe von vielen eigenen Gerüchen in viele unterschiedliche Richtungen überlagert wird. Das wäre bei uns der Fall gewesen, weil ich ja sowieso in allen Straßen der Umgebung zu Fuß mit Hund unterwegs bin zum Gassi oder zum Bäcker und vor allem weil ich alle Straßen der Umgebung abgelaufen war, als ich die Suchzettel in die Briefkästen verteilt habe. Ansonsten hätte es bei Missy auf jeden Fall Sinn gemacht, weil sie in einem Wohngebiet war, in dem sie sich vorher noch nie aufgehalten hatte und wohl Schwierigkeiten hatte, den Rückweg zu finden.
Bei einem Kater, der sowieso einen großen Radius hat und von dort immer wieder nachhause findet, weiß ich nicht, ob der so einen Wegweiser benötigt. Aber versuchen kann man es auf jeden Fall. Schaden tut es ja nicht.
 

Silan

Aktives Mitglied
Da gibts so ne bestimmte Methode (auf FB auf einer Seite für Vermisste Katzen) dass man gedanklich einen Radius von ca. 2 km ums Zuhause steckt und dann von aussen her Richtung Zuhause läuft, dabei nach der Katze ruft und nebenher noch mit gebrauchter Kleidung von einem eine „Duftspur“ hinterlässt
Freigängerkatzen halten sich gewohnheitsgemäß in einem Radius von 1,5 bis 2 Kilometern auf, kennen diesen Bereich meist besser als sonstwer. Diese Duftspur macht eigentlich für einen Freigänger nur Sinn, wenn die weiter weg als eben diese 2 km gelegt wird. Und dann in diesen Bereich reinziehen, den sie kennen. Kater laufen gerne schonmal 5,6 oder noch mehr Kilometer, wenn sie eine rollige Katze in der Nase haben, auch wenn sie kastriert sind. Manche haben da noch so eine Idee von, was das zu bedeuten hat. Dann fällt es ihnen schwer, wieder nach hause zu finden. Bis sie dann zufällig ihr altes Revier wieder kreuzen und denken... upsala, jetzt weiß ich wie ich nach hause komme... manchmal dauert das ein paar wochen, manchmal monate und so einige stolpern dabei auch in ein neues zuhause.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Es ist auch jede Katze anders. Für viele ist es völlig normal nachts oder tagelang wegzubleiben und für andere nicht. Es hat jede ihren eigenen Rhythmus.

Ich hatte eine Katze, die maximal eine halbe Stunde lang draußen blieb und auch nur dann, wenn ich in der Nähe oder dabei war. Sie lief nur ums Haus herum und blieb immer in der Nähe. Als diese Katze eines Abends plötzlich verschwunden war, war das eine ganz andere Situation, als bei meinem Kater, für den das nächtliche Draußenbleiben normal war.

Und so haben viele Katzen ihre Zeiten oder Zeiträume, zu denen sie eigentlich sicher zuhause sind. Sie ändern dieses Verhalten nicht plötzlich und wenn sie plötzlich wegbleiben, ist das auch nicht normal, sondern schon Grund, sich Gedanken zu machen.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ich bin bin ziemlich sicher dass der Kater zurückkommen wird. Ich kenne hier im Forum eine mehrfache Katzenbesitzerin, deren geliebte Katze nach ungefähr zwei Monaten (!) unvermittelt wieder vor der Tür stand.
Hallo Hempel,
ich weiß ganz genau, wie Du Dich fühlst. Ich möchte Dir Mut zusprechen.
Das war ich, von der Regis erzählt, und er hat meine Verzweiflung mitbekommen, ich habe ihm wortwörtlich die Ohren vollgeheult. Das war für mich so schlimm, nicht zu wissen, was mit meiner Mutsch ist...sie ist meine älteste Katze, meine liebste Katze, abgeklärt, ruhig, zäh wie angetrockneter Holzleim, aber zuverlässig und reviertreu. Das war schwer zu schlucken damals, warum sie weg ist, einfach weg. Bin sie suchen gegangen...wenn ich eine Katze auf der hintersten Wiese sah durchs Fenster, bin ich losgespurtet, aber es war nur eine fremde schwarz-weiße Katze.
Und dann, auf einmal sehe ich sie von der Küche aus die Balkonstufen hochsteigen. Ich habe gedacht, ich habe eine Halluzination. Aber sie war es. Die Freude war so groß.
Bin gerade im Urlaub und habe meine Katzensitterin gefragt, ob daheim alles ok ist. Die Antwort steht noch aus.

Was ich Dir noch sagen wollte: Wenn Wald bei Dir in der Nähe ist, geh da mal rein und rufe.
Ich habe beim Schwammerl gehen mal eine Katze in einem Geästhaufen gefunden. Die hat sich wahrscheinlich darin verkrochen und Waldarbeiter haben neue Äste draufgeworfen und so kam sie nicht mehr raus.
Gab es bei Dir die letzten Tage ein Gewitter, stärkeren Wind?

Ich drücke Dir so von Herzen die Daumen, daß der Kater wieder heim kommt.
 

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