Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich finde die Diskussion spannend weil sie zeigt, dass es sehr eindimensional ist Politik in links und rechts zu unterteilen.Wer nachdem Interview wirklich noch die AFD wählen will hat in Geschichte nicht aufgepasst.
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Alice Weidel nach Gespräch mit Elon Musk: Adolf Hitler war ein Linker
Erschreckende Worte von der AfD-Chefin.www.rtl.de
Das zeigt bereits die Schwierigkeit bei der Wortwahl. Sozialisten gelten als politisch links. Und im Wort "Nationalsozialismus" steckt dieser Sozialismus eben auch drin. Die NSDAP war eine nationalsozialistische Arbeiterpartei. Arbeiterpartei.....sozialistisch..... klingt ganz schön linkspolitisch oder? 😉
Linke und rechte Extreme bedienen sich oft ähnlichen Methoden wie etwa der Kontrolle von Medien. Linke und Rechte Extreme sind gleichermaßen schlimm. Während Rechte von der Ungleichheit ausgeht und dies zu Ausgrenzung führt, gehen Linke von der Gleichheit aus, die zu einer Gleichschaltung und Abschaffung von Freiheiten führt.
Das eigentlich tragische in der deutschen Geschichte ist, dass wir zwar sowohl eine rechte als auch eine linke Diktatur auf eigenem Boden erlebt haben, aber nur in der rechten eine Gefahr sehen. Wir sind durch Medien inzwischen so weit getriggert, dass wir oft links=gut und rechts=böse sehen.
Aber natürlich machen es linksextreme Parteien nicht besser als rechtsextreme. Linksextreme locken Menschen mit dem Versprechen auf gemeinschaftspolitische Ziele aller "wir schaffen einen Arbeiter und Bauernstaat, einen Staat indem die kleinen und Fleißigen die Macht haben und nicht die bösen Kapitalisten".
Was diese Parteien eigentlich meinen ist, dass der Staat (also sie selber!) mehr Macht haben wollen. Um dann, so die Argumentation, etwas gutes für das Gemeinwohl tun zu wollen.
Typisch für solche linken Regime ist daher der kontinuierliche Machtausbau. Erst werden Behörden ausgebaut, mehr Beamte eingestellt, dann wird die Wirtschaft durch Subventionen und Steuern gelenkt. Je mehr Steuern man einnimmt, desto mehr Macht hat man als Regierung. Es folgen Verstaatlichungen von Unternehmen und eine Steuerung von Medien. Natürlich immer unter dem Vorwand gutes für das Volk zu tun.
Beispielsweise wollen die Grünen jetzt ein staatlich gesteuertes Soziales Netzwerk:
Nach Meta-Änderung: Grüne für Alternative zu Facebook & Co.
Ein soziales Netzwerk, das durch Rundfunkgebühren finanziert wird - damit könnten die Grünen in den Wahlkampf zur Bundestagswahl ziehen.
Ich will garnicht so weit gehen, das eine Diktatur zu nennen, aber es sind Trippelschritte hin zu einer anti-liberalen Gesellschaft mit staatlicher Überwachung.
Einer Gesellschaft die nach bester DDR Tradition auf Planerfüllung statt Freiheit setzt. Auf einen mächtigen Staat, auf unmündige Bürger, auf Überwachung statt Vertrauen, auf Kontrolle statt Meinungsfreiheit.
Es hat für mich fast eine Ironie wenn man vor Rechts warnt, während wir seit Jahrzehnten(!) nach links wandern. Alleine die Rechte von Migranten sind im Gegensatz zu z.B. 1980 so weit in die linkspolitische Ecke gewandert, dass die Politik von 1980 für Viele hier offenbar bereits rechtsradikal und ausländerfeindlich ist. Statt es als freie Meinung in einer Demokratie anzusehen wenn jemand sagt, dass Migranten erst nach 15 Jahren einen deutschen Pass erhalten sollen, ist das für Manche bereits ausreichend als Beweis, dass man ausländerfeindlich ist.
Wie weit muss das gehen damit die Letzten aufwachen?
- Müssen die Grünen erst einen klimaorientierten Maximalwohnraum von 30m² pro Kopf vorschreiben?
- Muss es erst Enteignungen von Immobilienbesitzern geben, die nicht klimagerecht sanieren?
- Muss Benzin erst 20 Euro kosten?
- Muss die deutsche Staatverschuldung erst 1000% erreichen?
- Muss die Stunde Strom erst 100 € kosten?
- Müssen Beiträge in sozialen Netzwerken vor Freischaltung erst von einem deutschen Beamten geprüft werden?