L
LeaLe
Gast
Hallo,
es ist grad späte Nacht und ich kann nicht schlafen. Ich, w 32, arbeite seit 15 Jahren bei der gleichen Versicherung. Vor 1,5 Jahren habe ich aua verschiedenen Gründen den Bereich gewechselt. Versicherungen waren noch nie so mein Ding, bin da reingerutscht und geblieben. Ich bin eigentlich sehr sozial und habe immer wieder feststellen müssen: so richtig passe ich da nicht rein. Mein jetziger Bereich ist aber im Rahmen dessen interessant und ich habe mich dank einer helfenden Kollegin schnell eingefunden. Die Kollegin hat mich angelernt, stand bisher für Fragen parat und gibt auch größere Summen, welche ich an Kunden auszahle, frei. In der Abteilung liegen aufgrund von langjährigen Feindschaften und immens hohem Arbeitsaufkommen oft die Nerven blank. Vor zwei Wochen war ich mit der besagten Kollegin im Büro. Ich kam grad rein, als ich einen Streit mit einer anderen Kollegin mitbekam. Beide brüllten sich an und ich wollte ausgleichend eingreifen. Bei dem Streit ging es darum, dass meine direkte Kollegin wohl lautstark am Telefon über Vorgesetzte hergezogen hat. Da wir ein Großraumbüro sind, fand die andere Kollegin das Verhalten respektlos und prangerte das Verhalten an. Ich bat also beide, runterzufahren und den Vorfall erstmal im Sinne aller stehen zu lassen. Das war dann auch so und ich bin sogar mit der direkten Kollegin zum Mittagessen. Natürlich gab es da auch kein anderes Thema. Ich versuchte aber, mich bzgl des Vorfalls bestmöglich neutral zu verhalten. Am Nachmittag fand ich meinen Chef etwas verunsichert in der Küche vor und sprach ihn an, was denn los wäre. Er sagte, er hätte den Streit mitbekommen und sei enttäuscht, wie schlecht Kollegen von ihm denken. Ich besänftige ihn und sagte, dass das mal passieren kann und er es nicht persönlich nehmen soll. Das war alles. Danach ging ich zu meiner direkten Kollegin und sagte ihr, dass der Chef ihre Aussagen gehört hat und ich denke, sie solle besser das Gespräch suchen, bevor sie in einem schlechten Lucht dasteht. Sie weigerte sich, ich ignorierte die Reaktion und ließ es gut sein. Danach fiel mir auf, dass sie nicht ans Telefon geht, wenn ich anrufe (sind größtenteils alle im Homeoffice), meine Mails nicht beantwortet usw. Als ich sie dann tagelang nicht erreichen konnte, schrieb ich ihr im Firmenchat. Sie begann, mich komplett zu beleidigen. Ich sei ein Chefschleimer, sie brauche keine Mutter und solche Leute wie ich, die passten nicht zu ihr. Sie mache meine Freigaben, weil sie müsse, ansonsten wolle sie mit einer solch linken Person wie mir nichts zu tun haben. Man merke, ich sei ein Schwächling, eine die einknickt und meine Rückfragen, die solle ich mit irgendwem klären, aber nicht mehr mit ihr. Geschrieben war das nicht sachlich, sondern enorm persönlich und beleidigend. Ich fiel dermaßen aus allen Wolken. Ich entschuldigte mich bei ihr und versuchte, meinen Standpunkt sachlich darzulegen. Es folgten weitere perfide Anschuldigungen und Beleidigungen. So schlimm, dass ich nicht mehr antwortete und aufhörte, zu arbeiten. Also ja, es mag sein, dass ich zu weit gegangen bin, aber ich finde ihr Verhalten extrem. Alles, was vorher Gut lief, scheint vergessen. Ich fühle mich richtig mies. Ich hatte wirklich nur gute Absichten. Ich wollte sie schützen. Ich halte von den üblichen Bürohinterlistigkeiten kein bisschen. Wir haben auch keinen Grund dazu. Uns geht es gut, es wird sogar zugebaut an Stellen! Wieso sollte man da Kleinkrieg führen? Und wie soll ich Jetzt weitermachen? Ich bin auf sie angewiesen, da ich ihr bei den Freigaben zugeordnet bin und das auch so bleiben wird. Klar könnte ich beim Chef um eine andere Zuordnung bitten, aber dann müsste ich wahrscheinlich begründen, warum und dann würde ich ja alles noch mehr aufblähen! Bin wirklich verzweifelt.
es ist grad späte Nacht und ich kann nicht schlafen. Ich, w 32, arbeite seit 15 Jahren bei der gleichen Versicherung. Vor 1,5 Jahren habe ich aua verschiedenen Gründen den Bereich gewechselt. Versicherungen waren noch nie so mein Ding, bin da reingerutscht und geblieben. Ich bin eigentlich sehr sozial und habe immer wieder feststellen müssen: so richtig passe ich da nicht rein. Mein jetziger Bereich ist aber im Rahmen dessen interessant und ich habe mich dank einer helfenden Kollegin schnell eingefunden. Die Kollegin hat mich angelernt, stand bisher für Fragen parat und gibt auch größere Summen, welche ich an Kunden auszahle, frei. In der Abteilung liegen aufgrund von langjährigen Feindschaften und immens hohem Arbeitsaufkommen oft die Nerven blank. Vor zwei Wochen war ich mit der besagten Kollegin im Büro. Ich kam grad rein, als ich einen Streit mit einer anderen Kollegin mitbekam. Beide brüllten sich an und ich wollte ausgleichend eingreifen. Bei dem Streit ging es darum, dass meine direkte Kollegin wohl lautstark am Telefon über Vorgesetzte hergezogen hat. Da wir ein Großraumbüro sind, fand die andere Kollegin das Verhalten respektlos und prangerte das Verhalten an. Ich bat also beide, runterzufahren und den Vorfall erstmal im Sinne aller stehen zu lassen. Das war dann auch so und ich bin sogar mit der direkten Kollegin zum Mittagessen. Natürlich gab es da auch kein anderes Thema. Ich versuchte aber, mich bzgl des Vorfalls bestmöglich neutral zu verhalten. Am Nachmittag fand ich meinen Chef etwas verunsichert in der Küche vor und sprach ihn an, was denn los wäre. Er sagte, er hätte den Streit mitbekommen und sei enttäuscht, wie schlecht Kollegen von ihm denken. Ich besänftige ihn und sagte, dass das mal passieren kann und er es nicht persönlich nehmen soll. Das war alles. Danach ging ich zu meiner direkten Kollegin und sagte ihr, dass der Chef ihre Aussagen gehört hat und ich denke, sie solle besser das Gespräch suchen, bevor sie in einem schlechten Lucht dasteht. Sie weigerte sich, ich ignorierte die Reaktion und ließ es gut sein. Danach fiel mir auf, dass sie nicht ans Telefon geht, wenn ich anrufe (sind größtenteils alle im Homeoffice), meine Mails nicht beantwortet usw. Als ich sie dann tagelang nicht erreichen konnte, schrieb ich ihr im Firmenchat. Sie begann, mich komplett zu beleidigen. Ich sei ein Chefschleimer, sie brauche keine Mutter und solche Leute wie ich, die passten nicht zu ihr. Sie mache meine Freigaben, weil sie müsse, ansonsten wolle sie mit einer solch linken Person wie mir nichts zu tun haben. Man merke, ich sei ein Schwächling, eine die einknickt und meine Rückfragen, die solle ich mit irgendwem klären, aber nicht mehr mit ihr. Geschrieben war das nicht sachlich, sondern enorm persönlich und beleidigend. Ich fiel dermaßen aus allen Wolken. Ich entschuldigte mich bei ihr und versuchte, meinen Standpunkt sachlich darzulegen. Es folgten weitere perfide Anschuldigungen und Beleidigungen. So schlimm, dass ich nicht mehr antwortete und aufhörte, zu arbeiten. Also ja, es mag sein, dass ich zu weit gegangen bin, aber ich finde ihr Verhalten extrem. Alles, was vorher Gut lief, scheint vergessen. Ich fühle mich richtig mies. Ich hatte wirklich nur gute Absichten. Ich wollte sie schützen. Ich halte von den üblichen Bürohinterlistigkeiten kein bisschen. Wir haben auch keinen Grund dazu. Uns geht es gut, es wird sogar zugebaut an Stellen! Wieso sollte man da Kleinkrieg führen? Und wie soll ich Jetzt weitermachen? Ich bin auf sie angewiesen, da ich ihr bei den Freigaben zugeordnet bin und das auch so bleiben wird. Klar könnte ich beim Chef um eine andere Zuordnung bitten, aber dann müsste ich wahrscheinlich begründen, warum und dann würde ich ja alles noch mehr aufblähen! Bin wirklich verzweifelt.