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Welpe - Verzweiflung

Status
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Frau_Holle

Aktives Mitglied
Nein ich bin nicht in Therapie. Das nicht riechen können und Panikattacken sind wohl normale Symptome vom Hundeblues. Ich dachte, dass es sich mit der Zeit jetzt einfach legen wird und ich den kleinen Kerl toll finden werde.

Den Punkt mit den Kindern kann ich nicht nachvollziehen. Es ist etwas völlig anderes ein Kind zu bekommen (neun Monate im Bauch) etc. Klar gibt es bei der Erziehung und Co. Parallelen, dennoch der Vergleich passt für mich nicht.


Zur Eifersucht: ich glaube nicht, dass es Eifersucht ist. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er dem Kerl so viel Liebe schenken kann und so vernarrt ist. Klar, hat er definitiv weniger Zeit für mich.Eifersucht wäre ja am einfachsten zu beheben: reden, Zeiten

Überforderung ja. Angst habe ich auch. Eigentlich bin ich vom Typ her, jemand der solche Situationen angeht und sich davon nicht runterziehen lässt.
Bestimmt setze ich mich unter Druck. Eigentlich möchte ich es immer allen recht machen. Doch in dieser Situation nicht. Ich möchte es einfach nicht mehr. Ich kann nicht jeden Tag wieder und wieder meine Gefühle und Gedanken überspielen.

In Therapie bin ich nicht. Eine Therapie würde ja das aktuelle Problem nicht lösen, da der Hund dennoch immer da ist.
 

Sisandra

Moderator
Wenn der Hund in erster Linie deinem Freund zuliebe angeschafft wurde, warum überlässt du die Hauptarbeit dann nicht ihm und kümmerst dich nicht groß um den Hund?
 
G

Gelöscht

Gast
Ich will hier nicht OT gehen, aber kurz einweffen: doch, das gibt es auch bei Müttern, und zwar nicht selten. Doch, es gibt Frauen, die geben das Kind dann in eine andere Familie.
Nein, dafür muss man sich nicht schämen.


Liebe TE, ich wünsche dir alles Gute. Mache dir selber keine Vorwürfe, wie du selber weisst, bist du nicht die einzige die so fühlt, und du bist deswegen auch kein schlechter Mensch.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn sich Mütter mit ihren Säuglingen überfordert fühlen haben sie sehr ähnliche Symptome wie du.
Viele Mütter freuen sich über ihr Baby und für andere Mütter kann es eine Katastrophe sein.
Sie werden schwer depressiv, fühlen sich überfordert und genervt, weinen viel, fühlen sich eingeengt und beginnen ihr Baby zu hassen.

An deiner Stelle würde ich versuchen nicht alles perfekt zu machen und das ganze Programm mit dem Welpen herunterfahren.

Was sagt denn dein Partner dazu, wenn du ihm mitteilst, dass du dich nicht mehr um den Hund kümmern möchtest und ihr ihn zu den Eltern gibt ?

Warum fährt dein Partner weg und lässt dich mit dem Hund, den er wollte, im Stich ?
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Ich antworte mal zwischen deinen Zeilen, okay?

Hallo ihr alle!
Tatsächlich bin ich aktuell komplett verzweifelt. Mir geht es richtig schlecht. In meiner Not schreibe ich euch heute hier. Ich hoffe ihr könnt mir helfen:

Das hoffe ich auch, aber glaub mir: Hier versucht jeder sein Bestes, und wenns nicht im ersten Anlauf klappt, dann schreib weiter, bis dein Prob klar ist, okay? Du wirst in jedem Falle ernst genommen!

Wir haben uns vor vier Wochen einen kleinen Welpen zugelegt.

Erste Nachfrage: Wie alt war der Hund, als ihr ihn zu euch holtet? Und kannte er euch schon davor?

Wir haben alles ganz genau geplant, durchdacht und alle Eventualiäten durchdacht.

Habt ihr auch bedacht, dass es sich um ein Lebewesen handelt, das nun mal nicht nach Plan fungieren wird.....? Nicht böse sein, aber mich macht sowas stutzig, zumal, wenn ich da an meinen eigenen Hund denke...
Denn DA lief nachfolgend ALLES anders, als mans jemals hätte "planen" können....:oops:


Die Vorfreude war riesig. Nach den ersten beiden Tagen war mit einem Schnipp meine Vorfreude dahin.

Was hat das ausgelöst - hast du eine Ahnung?

Stattdessen hatte ich anscheinend einen Hundeblues: Panikattacken, nicht riechen können, völlige Abneigung, grundloses Heulen. Richtig schlimm. Ich habe mich kaum wieder erkannt. Ich bin eigentlich eine richtig positive, starke und gut gelaunte Person. Auf ein Mal hat es sich komplett ins negative gedreht. Ich hatte richtig Angst.Mein Partner ist kurzerhand um mich zu entlasten ein paar Tage zu seinen Eltern gezogen.

Sorry, aber WO ist da die "Entlastung", wenn der Partner verschwindet???? Anstatt an deiner Seite zu sein und dich bei der Welpenerziehung zu unterstützen?? Du kamst mit dem Hund nicht klar - und dein Partner haut ab??? :rolleyes:

Das ist nun drei Wochen her. Mir geht es erneut richtig schlecht. Der Welpe löst bei mir keinerlei positiven Gefühle aus.

Erneute Frage: Hast du eine Ahnung, warum das so ist???

Ich weine immer noch grundlos, bin deprimiert und richtig kraftlos. So bin ich nicht. Meinen Partner macht das richtig fertig. Das macht mich wiederum natürlich auch völlig fertig und ich versuche permanent mich gut zu stellen.

So langsam habe ich das Gefühl, dass dies mehr ein Partner- als denn ein Hundeproblem ist..... Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber dein Partner kommt hier öfter vor als denn dein neuer kleiner Hund....

Tief in mir drin geht es mir nur schlecht. Mir tut der Welpe leid, dass ich nicht so sein kann, wie ich bin und das ich ihn nicht lieben kann. Mein Partner zu enttäuschen ist ebenfalls schlimm.
jetzt ist die Frage, wie es weiter gehen kann. Ich benötige eure Hilfe!

Ganz offen: Gib den Kleinen - denn nun ist noch Zeit, OHNE dass das Hundebaby Schaden nimmt - umgehend in gute Hände und zu Menschen, die es wirklich lieben!!

Bitte keine Kommentare bzgl. das hättest du wissen müssen - denn ich hätte es sehr gerne vorher gewusst, dass es mir so schlimm gehen wird.
Nein, das nicht, aber es ist JETZT Zeit, zu handeln, bevor der Hund echten seelischen Schaden nimmt.
 
G

Gelöscht

Gast
Ich glaube nicht dass der Hund seelischen Schaden nimmt, nur weil einer der Halter nicht mit dem Hund kann. Zumal die TE sich dennoch um den Kleinen kümmert, und ihn (ich hoffe doch!) nicht schlecht behandelt.
Persönlich glaube ich eher, dass Hunde, die von Anfang an so gehätschelt werden und dauernd geschmust und geknuddelt werden müssen, einen grösseren Knacks davontragen als wenn sich einer der Halter halt nicht für ihn interessiert.

Ich finde halt immer, ein Hund sollte wie ein Hund gehalten werden, man sollte ihn wie einen Hund behandeln.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Mein Partner und ich haben gestern sehr lange geredet. Kurzum jetzt geht es uns beiden noch schlechter. Er stellt nun unsere Beziehung in Frage. Eine Lösung haben wir noch immer nicht.
Gut möglich, dass uns der Welpe nun doch endgültig zerreißt oder er mir das nicht verzeihen wird. Grund genug hat er ja. Zusammenreißen habe ich jetzt 3 Wochen probiert. Trotzdem geht es mir schlecht und ich weiß nicht, wie lange ich das aushalte.
Es tut mir unfassbar weh, ihn so fertig zu sehen.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Was sagt denn dein Partner dazu, wenn du ihm mitteilst, dass du dich nicht mehr um den Hund kümmern möchtest und ihr ihn zu den Eltern gibt ?
Bisher galt das als Notoption. Ich weiß nicht, ob es wirklich jemals von ihm aus richtig ernst war mit dieser Option. Definitiv wird er, falls der Welpe dahin geht, fast ausschließlich da sein. Das ist natürlich nachvollziehbar, aber für eine Beziehung auch nicht optimal.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Es kann sehr weh tun zu erkennen, dass der Partner durch ein anderes Lebewesen so glücklich ist.
Plötzlich fühlt man sich...ersetzbar.
Ich könnte mir vorstellen, dass du unterschwellig eifersüchtig auf den Hund bist.

Möchte dein Freund die Beziehung beenden?
Oder gibt er eher den Hund ab?

Letzteres wird er dir nie verzeihen.

Wie wäre es, wenn du eine Weile ausziehst?
 

cucaracha

Urgestein
Gibt es denn die Möglichkeit, dass nur er sich um den Hund kümmert und wenn er keine Zeit hat oder mal weg muss, gibt er ihn zu den Eltern ..?
 
Status
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