Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Welpe - Verzweiflung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Selbst auf der tolerantesten Arbeitsstelle wird man nicht eine unbegrenzte Zahl von Hunden dulden. Irgendwann wird da auch Schluß sein.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich frage mich, ob du dich mit einem anderen Hund besser fühlen würdest. Schließlich wolltet ihr beide einen Hund. Glaubst du, dass es mit einem etwas älteren Tier evtl. besser funktionieren würde? Ich hatte selbst noch keinen Hund, aber für mich liest sich das so, als ob Welpen viel anstrengender sind und viel mehr Aufmerksamkeit brauchen als ältere Tiere und du mit einem ausgewachsenen Hund vielleicht doch ganz gut zurechtkommen könntest.
Hm. Ich finde den Vergleich mit einem Kind immer noch sehr, sehr schwierig. Nein, der Hund dient nicht als Test für ein Kind. Mein Partner ist immer mit einem Hund aufgewachsen und hat sich das für sich wiedergewünscht. Ich selber liebe Hunde wirklich und habe immer den Kontakt zu Hunden gesucht. Vielleicht ist es tatsächlich die falsche Rasse für mich, da ich eher ein Fan von größeren Hunden bin. Trotzdem haben wir eine andere Entscheidung getroffen.
Die Idee mit dem älteren Hund halte ich für noch ungeeigneter, ältere Hunde brauchen fast immer noch viel mehr Zuwendung, weil sie schon viel mehr erlebt haben und längst ihre Prägung im jungen Hundealter erhalten haben.
Ich habe seit Ende Januar auch einen Welpen und ich muss sagen, ich habe mich ewig auf ihn gefreut und mir ist keine Stunde zuviel, die ich mich um ihn kümmere. Da trifft wohl auch die Aussage bei mir wieder zu, alles, was man mit Liebe macht, fällt einem viel leichter.

Frau Holle, Du sagst, Du liebst große Rassen, ein Labrador zählt für mich jetzt nicht zu kleinen Hunden? Meistens werden Labbis doch ganz schöne Kerle.

Beim weiterlesen hier in dem Thread und bei der ganzen Diskussion habe ich langsam ein ungutes Gefühl, dass dieses Welpen-Ereignis Eure Beziehung mehr belasten könnte, als man es glaubt. Du sagst, Du wolltest zusammen mit Deinem Freund den Hund, ok, dann kam er in Euer Leben. Jetzt willst Du ihn nicht mehr. Dein Freund will ihn nach wie vor. Wenn er Dir jetzt zuliebe den Hund weggibt, wird es die Beziehung belasten, ihn vermutlich mehr als Dich. Behaltet ihr den Welpen und Du kommst damit nach wie vor nicht klar, wird es Dich in der Beziehung belasten. Es ist eine schwierige Konstellation.

Ich stolpere auch immer ein wenig über Deine Selbsteinschätzung, die Du so klar von Dir hast. Sie passt in meinen Augen so gar nicht zu der "Fehl-Entscheidung" mit dem Welpen. Ich denke nicht, dass es eine Fehlentscheidung war, aber irgendwie sträubt sich etwas in Dir, keine Ahnung, was das ist. Ich könnte auch nur mutmaßen. Du warst doch sicher mit dabei beim Welpen-Aussuchen, dann beim Kauf und so, wie waren denn da Deine Empfindungen?
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Frau Holle, Du sagst, Du liebst große Rassen, ein Labrador zählt für mich jetzt nicht zu kleinen Hunden? Meistens werden Labbis doch ganz schöne Kerle.
Frau Holle hat keinen Labrador. Ihr Welpe ist ein Dackel. Ich finde Dackel-Welpen total putzig und hätte jetzt große Lust, den kleinen Kerl mal ordentlich durchzuknuddeln 🥰.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Frau Holle hat keinen Labrador. Ihr Welpe ist ein Dackel. Ich finde Dackel-Welpen total putzig und hätte jetzt große Lust, den kleinen Kerl mal ordentlich durchzuknuddeln 🥰.
Oh Shit, sorry, dann hab ich mich vertan, ja ok, danke, ein Dackel ist dann doch schon kleiner, also klein ... ja.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Hätte man sollen. Ich weiß es nicht.

Jetzt muss man halt sehen, wie man mit der Situation klar kommt.
Natürlich ist das abgeklärt. Allerdings muss ich vorher eine Ausbildung mit dem Hund durchlaufen. Wenn ich jedoch keine Bindung/Beziehung zu dem Hund habe, ist die Hundeausbildung für meinen Job nicht umsetzbar. Er soll ja dort mit und mit Menschen arbeiten. Dafür muss eine enge Bindung zwischen uns herrschen, damit er wirklich hört.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Ich war mit beim Züchter. Er gefiel uns beiden von Anfang an, da er sehr ruhig und entspannt war (wichtig auch für die Hundeausbildung). Wir haben uns über jedes Video gefreut, welches uns zugesandt wurde. Mein Partner ist ein riesen Dackel Fan. Nach ein paar Komplikationen (jmd. vor uns stand auf der Liste - hat dann erst zu und dann wieder abgesagt), haben wir gesagt, dass es Fügung ist, das er zu uns kommt.
Meine Empfindungen waren Vorfreude und etwas Bedenken. Bedenken vor dem Ungewohnten und dem Neuen - allerdings dachte ich auch, dass wir das gemeinsam gut hinbekommen, da ich ja den Welpen Wirkich niedlich und toll fand.
Doch das Gefühl hat mich sehr, sehr schnell verlassen.

Ja ich denke, dass das WElpenereignis das belastetste an unserer Beziehung ist. Wahrscheinlich ist es für meinen Partner auch ungewohnt mich so zu sehen bzw. zu merken, dass ich mal Partei für mich ergreife. ER sagt zwar immer, dass wir zur Not den Hund abgeben soll - aber ich muss vorher alles probiert haben. So richtig glaube ich nicht daran, dass er es ernst meint und den Hund an seine Eltern weitergibt im Notfall. Es ist alles meine Schuld und selbstredend darf ich die Schuld dafür auch tragen. Trotzdem ist es für mich eine Situation die kaum aushaltbar. Er macht mir große Vorwürfe (zu Recht), auf der anderen Seite spricht er mit mir und dann wiederum setzt er mich unter Druck.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Kontakt zu Hunden hatte ich immer. Eigentlich mag ich Hunde sehr gerne!

Ein Trigger - weiß ich nicht. Beruflich geht es mir gut und ich könnte den Hund sogar mitnehmen. Kinderwunsch ja, aber erst in zwei Jahren.
Das einzige was mir wirklich missfällt ist, dass ich in meiner Freiheit klar eingegrenzt werde. Es sind so viele Absprachen und man kann nicht mehr spontan sein.

Was soll ich denn jetzt nur tun? Der Welpe ist ja bei uns und mir geht es wirklich nicht gut.
Ich hab mir das nochmal angesehen. Wenn das wirklich der einzige Grund ist, warum Dir missfällt, dass ihr jetzt einen Hund habt, dann wird sich das nicht lösen lassen. Obwohl Freiheit eingrenzen ... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, es ist alles machbar, wenn man es machen will. Du scheinst Dich innerlich dermaßen gegen die Eingrenzung Deiner Freiheit zu wehren, dass es in Antipathie gipfelt. Wie hast Du denn vorher gedacht, wie es werden wird? Da komme ich immer noch nicht drüber.
Dieses ungute Gefühl von Eingrenzung und Bedrängung, wenn es dann so ist, überträgst Du auf den Hund, der dann so nicht in Deine Lebensart passt. Ja, das ist kein Verbrechen, aber mit Irrtum hat das bei mir wenig zu tun, es ist doch klar, dass eine neue Lebenssituation auch eine Anpassung an diese braucht, also genauer eben eine Änderung der Lebenssituation. Und die willst Du nicht. Ist auch legitim, wobei ich es nicht wirklich nachvollziehen kann, was Du gedacht hast, was sein wird, wenn der Hund da ist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben