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Weiterbewerben nach 3 Monaten oder durchhalten?

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Du bist doch erst seit sehr kurzer Zeit im Unternehmen und denkst schon an Urlaub?
Es ist so, dass der Urlaubsanspruch in den ersten sechs Monaten des ersten Arbeitsjahres im Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit entsteht.
Sprich mit deinen Vorgesetzten, dass das Arbeitspensum nicht zu schaffen ist, wenn dir die Arbeit von den kranken Kollegen aufgehalst wird. Denn sonst wird sich nichts ändern, wenn der Chef davon ausgeht, dass alles so ja ganz easy ist. Er muss dir dann Überstunden anweisen, so dass du sie auch bezahlt bekommst.
Wenn du sie von dir aus machst, ohne konkrete Anweisung, kann man dir die Bezahlung dafür verweigern.

Abgesehen davon, würde ich mich sehr schleuningst um einen anderen Job kümmern.
Dort passt ja gar nichts, der Führungsstil ist unter aller Kanone und die Kollegen unkollegial.
Dort würde ich nicht warm werden.
Wenn es nicht zusammen passt, dann passt es halt nicht.
Jeder Arbeitnehmer wird dich nehmen, wenn er dich will, da spielen deine Wechselgründe nur eine untergeordnete Rolle.
 
Sie wurde aufgefordert zu planen.
Da steht nichts davon, dass sie jetzt Urlaub haben möchte.
Der ihr auch anteilig zustehen würde.
Dass sie aufgefordert wurde, ihren Urlaub zu planen, habe ich gelesen.
Doch! Ihr Urlaub wurde abgelehnt, bereits schon 3x.
Ich wurde nun schon mehrfach von meinem Teamleiter dazu aufgefordert, dass ich meinen Urlaub mal verplanen müsse. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass ich 3x Urlaub eingereicht und dieser 3x abgelehnt wurde,
 
Es steht nirgendwo, für wann der Urlaub beantragt wurde.
Der Arbeitgeber hält sich nicht an das Gesetz.
Das kann eingefordert werden.
Um was geht es DIR denn eigentlich?
Ich schrieb hier doch:
Es ist so, dass der Urlaubsanspruch in den ersten sechs Monaten des ersten Arbeitsjahres im Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit entsteht.
 
Also, andere werden sich frei nehmen, wenn sie es brauchen, ob mit Urlaub oder auch mit einer AU. Bei einem solchen Arbeitsklima würde ich mich schnell umsehen und jedes Bewerbungsgespräch terminlich möglich machen, egal nun wie. Solche Arbeitgeber müssten bald ohne abhängig Beschäftigte dastehen.
 
Es ist so, dass mein Team (ebenfalls alle im Homeoffice) aus 6 Leuten besteht. Von diesen 6 Leuten sind ungelogen jede Woche mindestens 2 krank, natürlich bevorzugt montags oder freitags, wenn Urlaub abgelehnt wurde oder direkt nach dem Urlaub gleich nochmal 2 Wochen.
Kenne ich und ich hasse es auch wie die Pest.

Die Arbeit, die dadurch liegenbleibt, wird eben einfach auf die zuverlässigen Mitarbeiter umgeschichtet, die immer da sind.
Das ist nicht nur extrem unfair, weil diese Arbeit gar nicht zu bewerkstelligen ist, sondern es fällt eben auch sehr auf, dass es wirklich IMMER dieselben Mitarbeiter sind, die "krank" sind und wegen denen man dann täglich Überstunden schieben muss.
Es ist halt ein Dilemma.
Die Arbeit ist ja trotzdem da also müssen die, die da sind noch mehr ackern, solange bis die entweder kündigen oder sich auch am A**** l***** und auch anfangen, regelmäßig gelbe Scheine vorbeizubringen...Ein Teufelskreis.
Die Frage ist nur, wie soll der Arbeitgeber darauf reagieren?
Ich bin Führungskraft und würde es nach meiner privaten Meinung gehen, dann würde ich diese Leute, schneller rauswerfen, als die das Wort "Krankmeldung" überhaupt aussprechen können, aber das ist halt rechtlich nicht so einfach.
Also muss man diese Faulpelze mitschleppen und die guten Leute werden verheizt.
Ging mir früher, als ich keine Führungsverantwortung hatte, übrigens ähnlich wie dir.
Ich habe gefühlt in 2 Stunden mehr geschafft als mancher Kollege am ganzen Tag und war dennoch weniger krank.

Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren und manche haben ganz legitim schwere gesundheitliche Probleme. Aber ich habe bei mir im Team auch so Leute, da weiß ich vorher schon, dass wenn ich denen ihren Urlaub nicht genehmige, dann sind sie in diesem Zeitraum, + die Woche vorher und danach "krank" und kommen dann mit einem dreckigen Grinsen und braungebrannt aus dem "Krankenstand" zurück...


ich müsse mir halt andere Tage aussuchen und am besten weniger Tage am Stück, sodass ich nicht zu lang weg bin.

Das ist ne absolute Frechheit in meinen Augen.
Bei uns ist es genau anders.
Die Firma legt uns nahe das wir auf jeden Fall mal 3 Arbeitswochen am Stück nehmen sollen, weil da der Erholungsfaktor am größten ist.
Ist aber natürlich kein MUSS oder Zwang.
Hier mal paar Tage Urlaub, dort mal paar Tage...naja.. nicht so prickelnd in meinen Augen.
 
Ich war beim vorherigen Arbeitgeber allerdings auch nur 2 Jahre, bei diesem hier bin ich gerade mal 3 Monate. Sollte ich da wirklich schon anfangen mit Bewerbungen, oder habe ich da vermutlich eh wenig Chancen aufgrund der kurzen Beschäftigungszeit? Ich wüsste auch gar nicht, sollte es zum Gespräch kommen, wie ich diese erklären könnte, denn man soll sich ja nicht negativ über den aktuellen AG äußern, oder was meint ihr dazu?

Was kann es schaden, wenn du dich anderweitig bewirbst?
Falls du was Besseres findest, kannst du zugreifen.
Wenn nicht, dann nicht.
Groß rechtfertigen musst du dich da wohl nicht.
Genau dafür ist ja eine Probezeit da.
Ich würde da ganz offen ansprechen, warum ich wechseln möchte, um vor allem nicht bei nem anderen Arbeitgeber zu landen, bei dem es genauso blöd zugeht.
Du bewirbst dich aus einem bestehendem Arbeitsverhältnis heraus, da kann man ruhig bisschen beherzter auftreten🙂
 
Die Frage ist nur, wie soll der Arbeitgeber darauf reagieren?
Ich bin Führungskraft und würde es nach meiner privaten Meinung gehen, dann würde ich diese Leute, schneller rauswerfen, als die das Wort "Krankmeldung" überhaupt aussprechen können, aber das ist halt rechtlich nicht so einfach.

Den Mitarbeitern aufgrund ihrer Krankheitstage zu kündigen gestaltet sich schwierig.

Es gibt allerdings AG, die den Leuten dann einfach andere Gründe vorhalten um diese abzumahnen bzw. einen Aufhebungsvertrag vorlegen und den Mitarbeiter freistellen.

Sicherlich nicht die feine englische Art und der MA muss den Vertrag auch erstmal unterschreiben, andererseits hat auch kaum jemand den Nerv sich gerichtlich mit seinem AG auseinanderzusetzen/danach noch für diesen zu arbeiten.
 
Den Mitarbeitern aufgrund ihrer Krankheitstage zu kündigen gestaltet sich schwierig.

Es gibt allerdings AG, die den Leuten dann einfach andere Gründe vorhalten um diese abzumahnen bzw. einen Aufhebungsvertrag vorlegen und den Mitarbeiter freistellen.

Sicherlich nicht die feine englische Art und der MA muss den Vertrag auch erstmal unterschreiben, andererseits hat auch kaum jemand den Nerv sich gerichtlich mit seinem AG auseinanderzusetzen/danach noch für diesen zu arbeiten.
Das ist gar nicht so schwer. Man bietet den Mitarbeitern ein BEM Gespräch an. Verweigert der Mitarbeiter mehrmals so ein Gespräch oder verlaufen die Gespräche ins Leere, kann einem Mitarbeiter leicht gekündigt wird, da
- Mitarbeiter nichts an der aktuellen Situation ändern will
- umgesetzte Maßnahmen beweisen, das der Mitarbeiter im Betrieb nicht mehr eingesetzt werden kann und man ihm keine andere Stelle anbieten kann.

Das habe ich schon oft erlebt.
 

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