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Weiß immer noch nicht was ich werden soll.

marcu

Neues Mitglied
Hallo :),

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ich schreibe erstmal drauf los und versuche dabei so strukturiert wie möglich vorzugehen :D!
Also... Ich bin 21 Jahre alt/jung und habe 2016 mein Abitur gemacht. Anschließend habe ich bis Juli 2017 einen Bundesfreiwilligendienst absolviert, welcher mir wirklich Spaß gemacht hat.
Danach habe ich im August 2018 eine Ausbildung begonnen, welche mir nach einigen Monaten einfach gar nicht mehr gefallen hat, da ich nur vor dem Computer gesessen habe und die Arbeit sehr monoton war. Ich habe wirklich gemerkt wie sehr ich mich psychisch damit belastet habe.
Aus dem Grund habe ich meine Ausbildung dann im Januar auch vorzeitig beendet.
Klar, eine Ausbildung abzubrechen ist nie gut, aber es gab einfach keinen anderen "Ausweg" für mich.

Seit Anfang Februar arbeite ich auf Minijob Basis bei einem Bekannten in einer Therapiepraxis für Physiotherapie.
Dort macht es mir wirklich Spaß und ich bin erstmal unglaublich froh Arbeit zu haben.
Was danach kommt weiß ich jedoch nicht, da ich erstmal nur für ein paar Monate dort bleibe um im August/September was anderes anzufangen.

Ich bin langsam wirklich am Ende. Ich habe tierische Angst, dass ich nichts auf die Reihe kriege in meinem künftigen Leben.
Ich bin wie schon gesagt 21 und ist das nicht schon zu alt ?
Ich will wirklich was aus meinem Leben machen. Damit meine ich, dass ich persönlich etwas finde, was mich glücklich macht.
Meine Interessen:

- Film -> Ich gucke wirklich um mein Leben gerne Filme. Das ist mein Spezialgebiet und dort kenne ich mich wirklich sehr gut aus. Habe auch schon einen Kurzfilm gedreht. Dennoch bin ich der Meinung, dass man als Filmemacher keine Zeit für privates hat. Beispielweise für Familie und immer unterwegs ist. Das könnte ich (Glaube ich jedenfalls) nicht. Außerdem muss man wirklich gut sein um damit über die Runden kommen zu können.

- Physiotherapie. Habe schon zwei Praktika in dem Bereich gemacht und das hat mir immer gut gefallen. Dennoch bin ich dabei auch nicht ganz sicher. Es ist total interessant, aber ob ich das beruflich machen möchte, weiß ich
leider auch nicht..

Zu meiner Person: Ich war eigentlich immer sehr aufgeschlossen, sehr hilfsbereit, höflich, lernfähig.
Seit einiger Zeit jedoch ziehe ich mich leider etwas mehr zurück. Keiner meiner Freunde hat mehr Zeit, da jetzt alle eine Freundin haben. Aus dem Grund fällt es mir seit geraumer Zeit schwerer mit Menschen in Kontakt zu treten und ein Gespräch zu führen.

Wie ihr seht bin ich total verunsichert und kriege langsam die Krise.
Ich will ja auch keine Berufsvorschläge von euch, aber habt ihr eventuell Tipps, wie ich weiterkommen soll ?

Vielen Dank im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nagelring

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich kann deine Zweifel sehr gut nachvollziehen, ich möchte dir jedoch versichern, dass sie größtenteils unbegründet sind. Für eine Ausbildung bist du keineswegs zu alt. Nachdem du Abiturient bist, steigst du ja automatisch später ins Berufsleben ein.
Als ich in deinem Alter war, war der Wehrdienst noch verpflichtend und so habe ich nach meinem Abitur und Wehrdienst ebenfalls erst mit 21 angefangen zu studieren.
Darüber hinaus hast du keine größeren Lücken im Lebenslauf, sondern deine Zeit bisher sinnvoll genutzt, was auch auf jeden potentiellen Arbeitgeber positiv wirken dürfte.

Zur Wahl deines Berufes kann ich dich nur ermuntern, deinen bisherigen Weg weiterzugehen: Nachdem dir die Arbeit in der Physiotherapie ja offensichtlich Freude bereitet, sehe ich eigentlich keinen Grund, warum du hier kein Studium, oder Ausbildung beginnen solltest (Physiotherapie kann auch studiert werden, was sich besonders als duales Studium lohnt).
Du hast bisher bereits einen sehr guten Anfang gemacht und das große Glück, auch ein Berufsfeld gefunden zu haben, das dir persönlich liegt. Es lohnt sich also, hier weiterzumachen!


Viel Glück!
Nagelring
 

CamelLion

Mitglied
Hey,
Ich würde dir empfehlen, Film als Beruf mal wieder zu vergessen. Du hast doch bereits Interesse und schon 3 gute Erfahrungen in einem Bereich gesammelt, der weniger überlaufen ist und bessere Jobaussichten hat.
Bezüglich Editing und Storytelling kannst du dich auch online weiterbilden, und hobbymäßig Filme machen.

Ansonsten kann ich da nachfühlen, bin fast gleich alt und zweifle auch. Aber dein Weg sieht doch eigentlich prima aus, du arbeitest sogar schon in dem Bereich, in dem du dich wahrscheinlich bilden willst.
 

ValaBerlin

Mitglied
Es sind ja nun ein paar Monate vergangen..Hast du denn inzwischen deine Gedanken ein wenig sortieren können?

Manchmal hat man so Phasen im Leben, in denen man denkt, es gibt kein Vorankommen, aber irgendwie geht es dann doch weiter. Du bist erst 21, dir stehen alle Türen offen. Setz dich selber nicht so unter Druck! Gerade wenn man es manchmal nicht erwartet, wird einem eine neue Tür aufgemacht. Versuch positiv in die Zukunft zu blicken, du hast schon viel geschafft und darauf kannst du stolz sein
:)

- Physiotherapie. Habe schon zwei Praktika in dem Bereich gemacht und das hat mir immer gut gefallen. Dennoch bin ich dabei auch nicht ganz sicher. Es ist total interessant, aber ob ich das beruflich machen möchte, weiß ich
leider auch nicht..
Wie die anderen zwei vor mir auch schon, möchte ich dich ebenso ein wenig bestärken etwas in der Richtung zu machen. Die Physiotherapie Ausbildung ist sehr vielfältig. Du kannst auch Ausbildung und Studium kombinieren. Arbeiten kannst du dann zum Beispiel in Rehakliniken, Altenheimen, im Fitnessektor usw. Je nachdem, wo es dich dann hinzieht. Mein Rat gilt allerdings nur unter der Prämisse, dass tief in dir wirklich eine Vorliebe für den Beruf schlummert :D Eine gewisse Affinität habe ich aus deinen Zeilen rausgelesen, trotz deiner Unsicherheit :) Guck dir mal die Ausbildungsinhalte und die Voraussetzungen für die Physiotherapie-Ausbildung an: https://www.blindow.de/physiotherapie-ausbildung. Dank deiner zwei Praktika weißt du ja auch schon ungefähr was dich erwartet.

Nimm dir genügend Zeit für deine Entscheidung und lass dich nicht von anderen beeinflussen oder verunsichern. Es bringt nichts, wenn du dich in eine Ausbildung stürzt und nicht glücklich damit wirst. Diese Erfahrung musstest du ja schon mal machen. :( Alles Gute für dich
 

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