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Weihbischof zu Homosexualität, HarryPotter, SturmKatrina

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Nohope

Aktives Mitglied
Was sollen denn Homosexuelle dann Eurer Meinung nach machen? Einsam bleiben, das ganze Leben lang? Ist das gottgewollt?

Wie wärs, wenn Ihr einfach mal drüber nachdenken würdet, was solche Forderungen konkret für die Betreffenden bedeuten? Macht einfach mal ein Gedankenexperiment: stellt Euch vor, Ihr lebt in einer Gesellschaft, die aus irgendeinem Grunde gerade Euch verbietet, eine Partnerschaft einzugehen. Ein Leben lang. Womöglich verlangt man auch, Euch von Eurem Freund/Freundin/Ehepartner zu trennen, weil Gott es so will. Wie würdet Ihr das finden?
Um Deine Frage zu beantworten: "Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. (...) Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen."

Und ehe Du Dich weiter aufregst, solltest Du bedenken, dass z. B. Geschiedene ebenso zur Keuschheit gerufen sind... und dass Sexualität für einen strenggläubigen Katholiken (wie aber ebenso für Freikirchler) nur in einer Ehe (im eigentlichen Sinne des Wortes) erlaubt ist.

Ist man strenggläubig, dann sieht man das als sein eigenes Kreuz an. Jesus hat gesagt, jeder nehme sein Kreuz auf sich und folge ihm nach. Dieses "Kreuz" kann sich für jeden Christen halt in anderer Weise darstellen. Insofern gibt es genügend Menschen - auch Homosexuelle -, die dies tatsächlich versuchen zu leben... wer wahrhaft an Gott glaubt UND glaubt, dass dies Sein Wille ist, der bemüht sich tatsächlich nach Leibeskräften, dies zu leben, und Gott gibt dann auch die Kraft dazu, wenn man Ihn aufrichtig darum bittet.

Im übrigen sage ich Dir nur, wie man das als (streng)gläubiger Christ sieht. Meine eigene Meinung tut hier absolut nichts zur Sache und ist außen vor.
 

Acromantula74

Sehr aktives Mitglied
Und ehe Du Dich weiter aufregst, solltest Du bedenken, dass z. B. Geschiedene ebenso zur Keuschheit gerufen sind... und dass Sexualität für einen strenggläubigen Katholiken (wie aber ebenso für Freikirchler) nur in einer Ehe (im eigentlichen Sinne des Wortes) erlaubt ist.
Und genau DAS ist einer der Gründe, warum ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin und warum ich diese Wut auf diesen Verein in mir hab! :mad:

Meine Mutter war in 1. Ehe kath. verheiratet - und diese Ehe ist gescheitert - wie es nunmal vorkommt. Sie hat sich scheiden lassen und dann etwas später (beide waren Mitte 20) meinen Vater kennengelernt und geheiratet.
Sie wurde damals exkommuniziert und ich bin nach geltendem katholischen Kirchenrecht UNEHELICH. :mad:

Was ist denn das bitte für ein Dünnsinn, der da verlangt wird??!
Ich bin auch seit meinem 31. Lebensjahr geschieden - ja soll ich denn den Rest meines Lebens abstinent verbringen??? Wem nützt denn das was?? Gott - so es ihn gibt - garantiert nicht.

Da wird eine dermaßen scheinheilige, verlogene Sexualmoral gepredigt, dass ich nur kotzen könnte.

Meinetwegen verwarnt mich, aber das musste jetzt echt mal raus. :mad: :mad: :mad:
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Was ist denn das bitte für ein Dünnsinn, der da verlangt wird??!
Ein Kennzeichen von totalitären Systemen ist, dass sie versuchen, auf möglichst viele und entscheidende Bereiche des menschlichen Lebens Kontrolle auszuüben - am Beispiel dieses Threads auf Sexualität, Lesestoff und Bewertung von Naturkatastrophen (George Orwells "1984" sei zur Lektüre empfohlen).

Wobei da immer zwei dazugehören: Das totalitäre System und der für solche "Angebote" anfällige und vielleicht denk-/verantwortungsbequeme Mensch, der sich ihm unterwirft.

Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass man auch ein gläubiger Mensch sein kann, ohne sich einem Glaubenssystem zu unterwerfen.
 

Nohope

Aktives Mitglied
Meine Mutter war in 1. Ehe kath. verheiratet - und diese Ehe ist gescheitert - wie es nunmal vorkommt. Sie hat sich scheiden lassen und dann etwas später (beide waren Mitte 20) meinen Vater kennengelernt und geheiratet.
Sie wurde damals exkommuniziert und ich bin nach geltendem katholischen Kirchenrecht UNEHELICH. :mad:
Du wirfst hier Begrifflichkeiten durcheinander...

Man wird nicht "exkommuniziert", wenn man sich wiederverheiratet, man lebt dann aber - im Gegensatz zu unverheirateten Paaren - hochoffiziell und für alle sichtbar im "Stand von Todsünde" (laut Definition des KKK).
Deshalb darf man nicht die Hl. Kommunion empfangen.
Das ist alles.
Mit "Exkommunikation" hat das nichts zu tun.

Im übrigen habt Ihr sicherlich damals nicht geprüft, ob es einen Grund für ein sog. kirchliches Ehenichtigkeitsverfahren gegeben hätte. Eben WEIL eine katholische Ehe unauflösbar ist, gelten eigentlich auch strenge Bedingungen, wer denn überhaupt eine GÜLTIGE katholische Ehe eingehen kann... es gibt mehr Gründe, die so ein Verfahren positiv ausgehen lassen, als man gemeinhin denkt.

[...]

Ich teile nicht mehr alle Ansichten der KK, aber ich bin auch weit davon entfernt, sie öffentlich zu beschimpfen. Man sollte sich doch etwas mehr Mühe geben. Letzten Endes geht es doch immer noch um Gott... und was ER will, können wir so einfach nicht wissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Acromantula74

Sehr aktives Mitglied
Man wird nicht "exkommuniziert", wenn man sich wiederverheiratet, man lebt dann aber - im Gegensatz zu unverheirateten Paaren - hochoffiziell und für alle sichtbar im "Stand von Todsünde" (laut Definition des KKK).
TODSÜNDE???! Das ist ja noch schlimmer und macht mich gerade NOCH wütender! :mad:
Das wird ja dann von diesem verlogenen Altherrenclub mit Mord etc. gleichgestellt - ich glaub es brennt! :mad:


Im übrigen habt Ihr sicherlich damals nicht geprüft, ob es einen Grund für ein sog. kirchliches Ehenichtigkeitsverfahren gegeben hätte. Eben WEIL eine katholische Ehe unauflösbar ist, gelten eigentlich auch strenge Bedingungen, wer denn überhaupt eine GÜLTIGE katholische Ehe eingehen kann... es gibt mehr Gründe, die so ein Verfahren positiv ausgehen lassen, als man gemeinhin denkt.

Aber lieber schimpfen, als auch nur ansatzweise versuchen, dieses System zu verstehen...
Diese Ehe ist aus dem Grund gescheitert, aus dem viele Ehen scheitern - sie haben gemerkt, dass sie eben doch nicht gut genug zusammen passten, um das ganze Leben miteinander zu verbringen - sicherlich kein Grund für ein Eheblabla-Verfahren.
Und es war meiner Mutter auch nicht sonderlich wichtig damals - ihr ist es im Grunde genommen wurscht, ob sie sich jeden Sonntag diese Oblate da abholen kann oder nicht.

Und ich werde mich hüten, für dieses kranke System auch nur einen Funken Verständnis aufzubringen.

M.E. geht es in der kath. Kirche um alles Mögliche - in erster Linie um MACHT - aber mit Gott hat diese von einem Haufen debiler alter Männer angeführte korrupte und mafiöse Organisation so viel zu tun wie eine Schaumparty mit dem Bundespresseball. :mad:
 
G

Gast

Gast
Ich versteh euere Diskussion nicht was ist,daran schön Sonntags womöglich schon um 6.00 Uhr in die Frühmette oder wie das heißt zu rennen und sich mit ekligem Weihrauch zuräuchern zu lassen und Schlange zu stehen um ein Stück Papier vom Pastor in den Mund gesteckt zu bekommen.
Ich bin Protestant und bin froh das ich kein Knierutscher bin.Aber jedem das seine.
Und nach der Kirche wird sich der Mund darüber zerrissen wie schrecklich die Nachbarin angezogen war.
Ach ja ich weiß wovon ich spreche ich war mit einer Katholikin verheiratet.
Wir hatten hier im Ort einen Gastwirt der katholisch war,als dieser gestorben ist war vorgesehen das der Herr katholisch beerdigt werden sollte,der Pastor hat sich geweigert den Mann zu beerdigen weil er nicht Sonntags in die Messe gegangen ist.
Die Familie ist dann geschlossen aus der Katholischen Kirche ausgetreten und ist in die evangelische Kirche eingetreten,und der evangelische Pfarrer hat ihn dann beerdigt.
Die Kirchensteuer hat die katholische Kirche aber genommen da war egal ob er in die Kirche gegangen ist.
Die katholische Kirche gibt Regeln vor nach denen sich der Rest der Menschheit zu richten hat,daß kann einfach nicht sein.
 
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