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Gast
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Ich grüße alle Leser im Forum und vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder bzw. den ein oder anderen Tip geben.
Vor 5 1/2 Jahren lernte ich meinen Ex kennen. Wir verliebten uns bereits an unserem ersten Date und sind relativ schnell zusammengezogen, sprich schon nach zwei Monaten.
Bereits im ersten Jahr unserer Beziehung stellte ich fest daß wir sehr unterschiedlich sind. Während ich gerne ausging, war er der totale häusliche Typ. Er zockte gerne Playstation, ich ging lieber Fahrrad fahren. Er liebte Fußball, ich konnte nichts damit anfangen, er verstand meinen Basketballhype nicht. Da er mich aber mit "Liebe" überhäufte, übersah ich das.
Irgendwann fand ich mich selbst in der Rolle der häuslichen Freundin. Dieser Prozess fand schleichend statt. Ich passte mich ihm an, da er immer traurig war wenn ich weggehen wollte. Also verbrachten wir die Abende mit DVD' s vorm Fernseher. Oder ich spielte mit ihm Playstation über Netzwerk mit "Cyberfreunden".
Während ich einen größeren Freundeskreis hatte, kannte er gerade mal zwei Freunde. Ihm passten meine Freunde nicht, er war eifersüchtig und erfand immer wieder Dinge, um mich von ihnen wegzubekommen. Er telefonierte mir ständig hinterher, wenn ich mich mal verabredete. Irgendwann war es soweit daß sich einige von mir distanzierten. Ich kann mir im Nachhinein nicht erklären, warum er mich soweit brachte, bzw. warum ich es zugelassen habe daß er so mein Leben bestimmt hat. Und daß ich meine damaligen Freunde für ihn aufgegeben habe. Es wurden also Bekannte.
Nach drei Jahren Beziehung sah unser Alltag dann so aus: unter der Woche arbeiten, nach der Arbeit zusammen einkaufen gehen, zusammen kochen, essen, fernsehen, Playstation spielen, schlafen gehen. Samstags zu zweit die Wohnung putzen, Pizza bestellen und abends mit seinen zwei Freunden und deren Freundinnen was unternehmen, meist war es Billard spielen oder Kino. Sonntags entweder seine oder meine Eltern besuchen gehen, oder andere Verwandte. Klingt alles spießig, aber so war es und er fand dies sehr erfüllend. Wenn ich sagte daß ich unglücklich bin, meinte er immer: Was hast du denn, es geht dir doch gut und du hast doch alles.
Als wir dann etwa 4 1/2 Jahre zusammen waren, suchte und fand ich zum Glück den Kontakt mit zwei ehemaligen Freundinnen wieder. Das Verhältnis war natürlich die erste Zeit unterkühlter. Ihm hat das überhaupt nicht gepasst und wir fingen oft an zu streiten. Am fünften Jahrestag sagte er mir daß er bereit für Kinder ist- was mein ewiger Wunsch war- aber nur wenn ich den Kontakt zu meinen beiden Freundinnen abbreche. Ich habe das nicht getan, woraufhin er sich zurückzog und nur noch auf Sex mit Kondomen bestand.
Zwei Monate später fing er an komisch zu werden. Er nahm sein Handy überall mit, sei es zum Pinkeln, zum Müll runterbringen. Er stritt aber immer ab daß eine andere dahintersteckt. Ich ertappte ihn auch dabei, wie er mich anlügte, aber auch da hatte er ständig Ausreden. Dann folgte die Zeit, in der er extrem liebevoll war, wie am Anfang der Beziehung. Er drängelte mich sogar daß ich eine Woche mit meiner Freundin in Urlaub ging, um mal was andres zu sehen- was normal immer ein No Go gewesen wäre. Zwei Wochen nach dem Urlaub eröffnete er mir plötzlich daß er mich nicht mehr liebt. Er müsse andere Wege gehen und wir passen nicht zueinander. Er stritt aber ab daß es eine andere gibt. Für mich brach eine Welt zusammen. Er setzte mich mit meinen Koffern vor die Tür und ich kam erstmal bei meiner Freundin unter. Die andere Freundin, sowie seine kehrten mir plötzlich den Rücken zu und standen auf seiner Seite. Seine Familie brach ebenso abruppt den Kontakt zu mir ab, ich solle ihn ja in Ruhe lassen nachdem ich ihm alles angetan habe. Ich weiß immer noch nicht was ich ihm getan habe oder was er erzählt hat, da keiner mit mir redet.
Nur einen Monat nach der Trennung schlug ich die Zeitung auf und mir wurde richtig schlecht. Er hatte geheiratet. Und das schmerzhafteste erfuhr ich über meine einzige Freundin- seine Frau ist bereits im 6.Monat. Also lief er zweigleisig.
Ich stehe nun da, wurde total abgewimmelt, habe so viele Jahre vergeudet und bin fix und fertig. Ich möchte weg aus der Stadt, den vielen Erinnerungen und habe aber Angst vor einem Neubeginn. Ich kenne wirklich sonst niemand, weiß nicht richtig wohin und ob ich das alles schaffe. Nochmal Freundschaften zu schliessen. Ich war über die Jahre wie isoliert und ich habe Angst wieder von einem Mann so abhängig zu werden. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips hättet. Ob mein Gedanke gut ist, zu gehen und ob vielleicht jemand von euch erkennen kann, warum mich so jemand bestimmen und vera......konnte.
danke fürs Lesen.
Vor 5 1/2 Jahren lernte ich meinen Ex kennen. Wir verliebten uns bereits an unserem ersten Date und sind relativ schnell zusammengezogen, sprich schon nach zwei Monaten.
Bereits im ersten Jahr unserer Beziehung stellte ich fest daß wir sehr unterschiedlich sind. Während ich gerne ausging, war er der totale häusliche Typ. Er zockte gerne Playstation, ich ging lieber Fahrrad fahren. Er liebte Fußball, ich konnte nichts damit anfangen, er verstand meinen Basketballhype nicht. Da er mich aber mit "Liebe" überhäufte, übersah ich das.
Irgendwann fand ich mich selbst in der Rolle der häuslichen Freundin. Dieser Prozess fand schleichend statt. Ich passte mich ihm an, da er immer traurig war wenn ich weggehen wollte. Also verbrachten wir die Abende mit DVD' s vorm Fernseher. Oder ich spielte mit ihm Playstation über Netzwerk mit "Cyberfreunden".
Während ich einen größeren Freundeskreis hatte, kannte er gerade mal zwei Freunde. Ihm passten meine Freunde nicht, er war eifersüchtig und erfand immer wieder Dinge, um mich von ihnen wegzubekommen. Er telefonierte mir ständig hinterher, wenn ich mich mal verabredete. Irgendwann war es soweit daß sich einige von mir distanzierten. Ich kann mir im Nachhinein nicht erklären, warum er mich soweit brachte, bzw. warum ich es zugelassen habe daß er so mein Leben bestimmt hat. Und daß ich meine damaligen Freunde für ihn aufgegeben habe. Es wurden also Bekannte.
Nach drei Jahren Beziehung sah unser Alltag dann so aus: unter der Woche arbeiten, nach der Arbeit zusammen einkaufen gehen, zusammen kochen, essen, fernsehen, Playstation spielen, schlafen gehen. Samstags zu zweit die Wohnung putzen, Pizza bestellen und abends mit seinen zwei Freunden und deren Freundinnen was unternehmen, meist war es Billard spielen oder Kino. Sonntags entweder seine oder meine Eltern besuchen gehen, oder andere Verwandte. Klingt alles spießig, aber so war es und er fand dies sehr erfüllend. Wenn ich sagte daß ich unglücklich bin, meinte er immer: Was hast du denn, es geht dir doch gut und du hast doch alles.
Als wir dann etwa 4 1/2 Jahre zusammen waren, suchte und fand ich zum Glück den Kontakt mit zwei ehemaligen Freundinnen wieder. Das Verhältnis war natürlich die erste Zeit unterkühlter. Ihm hat das überhaupt nicht gepasst und wir fingen oft an zu streiten. Am fünften Jahrestag sagte er mir daß er bereit für Kinder ist- was mein ewiger Wunsch war- aber nur wenn ich den Kontakt zu meinen beiden Freundinnen abbreche. Ich habe das nicht getan, woraufhin er sich zurückzog und nur noch auf Sex mit Kondomen bestand.
Zwei Monate später fing er an komisch zu werden. Er nahm sein Handy überall mit, sei es zum Pinkeln, zum Müll runterbringen. Er stritt aber immer ab daß eine andere dahintersteckt. Ich ertappte ihn auch dabei, wie er mich anlügte, aber auch da hatte er ständig Ausreden. Dann folgte die Zeit, in der er extrem liebevoll war, wie am Anfang der Beziehung. Er drängelte mich sogar daß ich eine Woche mit meiner Freundin in Urlaub ging, um mal was andres zu sehen- was normal immer ein No Go gewesen wäre. Zwei Wochen nach dem Urlaub eröffnete er mir plötzlich daß er mich nicht mehr liebt. Er müsse andere Wege gehen und wir passen nicht zueinander. Er stritt aber ab daß es eine andere gibt. Für mich brach eine Welt zusammen. Er setzte mich mit meinen Koffern vor die Tür und ich kam erstmal bei meiner Freundin unter. Die andere Freundin, sowie seine kehrten mir plötzlich den Rücken zu und standen auf seiner Seite. Seine Familie brach ebenso abruppt den Kontakt zu mir ab, ich solle ihn ja in Ruhe lassen nachdem ich ihm alles angetan habe. Ich weiß immer noch nicht was ich ihm getan habe oder was er erzählt hat, da keiner mit mir redet.
Nur einen Monat nach der Trennung schlug ich die Zeitung auf und mir wurde richtig schlecht. Er hatte geheiratet. Und das schmerzhafteste erfuhr ich über meine einzige Freundin- seine Frau ist bereits im 6.Monat. Also lief er zweigleisig.
Ich stehe nun da, wurde total abgewimmelt, habe so viele Jahre vergeudet und bin fix und fertig. Ich möchte weg aus der Stadt, den vielen Erinnerungen und habe aber Angst vor einem Neubeginn. Ich kenne wirklich sonst niemand, weiß nicht richtig wohin und ob ich das alles schaffe. Nochmal Freundschaften zu schliessen. Ich war über die Jahre wie isoliert und ich habe Angst wieder von einem Mann so abhängig zu werden. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips hättet. Ob mein Gedanke gut ist, zu gehen und ob vielleicht jemand von euch erkennen kann, warum mich so jemand bestimmen und vera......konnte.
danke fürs Lesen.