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Wechsel zum Ex Arbeitgeber

Heinrich

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich würde gerne eure Meinung zum o.g. Thema hören.

Es geht um meinen aktuellen Job. Anfang des Jahres habe ich zu meinen jetzigen Arbeitgeber(öffentlicher Träger) gewechselt.

Vorab war ich in der privaten Wirtschaft in einer Führungsposition tätig. Meine Aufgaben waren es Projekte eigenständig durchzuführen. Das bedeutet von der Planung, Abwicklung bis zur Abrechnung, also sehr vielfältig. Sehr abwechslungsreich, war meistens halben Tag Unterwegs (Ortstermin) und halben Tags im Büro oder zuhause im Homeoffice. Sehr abwechslungsreich, was ich sehr toll fand WLF. Ich hatte keine festen Arbeitszeiten, sondern hab mich nach meinen Terminen gerichtet, die Arbeit musste halt fertig werden und die Projekte sollten laufen. Überstunden wurden nicht bezahlt, also war man selbst dafür verantwortlich, entweder man wurde fertig oder man hat länger gearbeitet. Es gab Kollegen die haben auch am Wochenende zuhause gearbeitet, das habe ich nicht, habe mir klare Linien gesetzt. Ich muss zugeben, ich bin meist mit meinen 40 Stunden die Woche klargekommen, mal etwas mehr mal etwas weniger, es hat sich ausgeglichen. Ich war eigentlich sehr flexibel, die Arbeit selbst hat mir Spaß gemacht, die Zeit ging sehr schnell um, weil man natürlich viel zutun hatte. Es war sehr stressig, das Telefon war ständig am klingeln. Es gab manche Tage, wo ich mich geärgert habe und manche Tage wo es etwas ruhiger war. Mit den Kollegen habe ich mich überwiegend sehr gut verstanden auch mit meinen Vorgesetzten. Ich hatte einen Firmenwagen, auch mit privater Nutzung. Manchmal war mir die Arbeit auch einfach zuviel, also manche Tage war es sehr stressig, weil einfach viel zu tun war aber die Kapazitäten sehr gering waren. Es waren zuviele Projekte, die Arbeit selbst hat mir Spass gemacht, vor allem die Abwechslung.

Jetzt fragt ihr euch, warum ich dann gewechselt habe.

Es ging viel mehr um das finanzielle und diese Kleinigkeiten drum herum. Aber hauptsächlich ging es um das finanzielle. Ich war gegenüber den Markt unterbezahlt. Es handelt sich um einen großen Konzern ohne Tarifvertrag. Das Thema habe ich angesprochen, aber es kam nicht viel drum herum. Wie wir alle betroffen sind, mit der heutigen Inflation, fand ich es schon wichtig, eine gewisse Gehaltssteigung zu erhalten, die kam nicht. Somit habe ich mich umgehört und beworben. So kam ich auf meine jetzige Stelle, ich saß im Vorstellungsgespräch, mir wurde eine Stelle in der Führungsposition (das dachte ich zumindest) angeboten mit interessanten neuen Projekten, wo ich nach Absprache Freiheiten bekommen würde mit einem Tarifvertrag Verdi (39 Std. Woche und die Überstunden können abgefeiert werden). Das Gehalt 1000 € netto mehr im Monat, jedoch ohne Firmenwagen. Da fing ich an natürlich nachzudenken, weil der Unterschied schon riesig war und fand es mit neuen Projekten sehr spannend.

Letztendlich habe ich unterschrieben und wollte meine Kündigung einreichen. Alle waren schockiert, weil sie sehr zufrieden mit mir waren und den Eindruck hatten, mir macht die Arbeit spaß und so war es ja eigentlich auch. Mein Vorgesetzter hat gefragt,

ob er noch die Möglichkeit bekommt etwas für mich zu reißen in der Geschäftsführung wegen des Gehaltes, weil er mich unbedingt behalten wollte. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich wegen dem Geld gehen muss, weil ich mit meinen Lohn nicht klarkomme. Seinen Vorschlag hab ich abgelehnt, weil ich schon drüben unterschrieben hatte und fände es auch unfair gegenüber der neuen Stelle. Was und wie viel überhaupt aus dem Gespräch rausgekommen wäre, weiß überhaupt keiner. Ich habe mich gut verabschiedet und habe auch ein gutes Zeugnis erhalten.

Kommen wir jetzt zu meinen eigentlichen Problem. Ich fing hier an und habe an den ersten Tagen schon gemerkt, dass hier keine Ordnung und Struktur vorhanden ist. Alles durcheinander und Chaos. Ich habe einige Ordner bekommen mit Projekten, die schon seit Jahren in Planung sind und meine erste Frage warum all diese Projekte nie begonnen bzw. nie zum Abschluss kamen. So kriegte ich immer mehr Ordner mit Projekten, mit der Anweisung, schau sie dir an, diese sollen wieder zum Laufen gebracht werden. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Es war nichts vernünftig notiert und mir war klar, es besteht keine Struktur in dem Betrieb, was für mich gar nicht geht. Also habe ich beschlossen eine Struktur und Ordnung einzuführen. Ich habe weder eine Einarbeitung erhalten noch musste ich alle Informationen über den Betrieb selbst einholen. Mir wurde im Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich den Technischen Leiter ergänzen soll und davon bin ausgegangen. Das alles habe ich von Ihm bekommen; das war alles von ihm, all die Projekte die er mal gestartet hat, aber nie zu Ende gebracht hat. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum das so ist, er hat alles von sich verwiesen und den Grund an Person A und B gesehen, dass er keine Freigaben hatte etc. Und das seit Jahren. Sehr komisch. Seitdem textet er mich immer mehr mit Akten und möchte das ich Tabellen erstelle und diese Projekte zum laufen bringe. Zu den Gesprächen mit ihm und Geschäftsführung bin ich nicht dabei. Anfangs habe ich mal früher angefangen, so 20 Minuten und wollte dementsprechend 20 Minuten früher gehen, da kam er an und machte mir deutlich, dass es hier feste Arbeitszeiten gibt und ich mich dran zu halten habe. Ich habe das Gefühl gehabt, er möchte mir zeigen, das er das Sagen hat, dass er dort der Chef ist. Ich habe es hingenommen und habe es probiert. So kam es nach einigen Wochen, dass ich mich an einem Tag 5 Minuten verspätet habe, so holte er mich wieder in sein Zimmer und machte mir eine Ansage, was wir mit der Arbeitszeit machen werden, dass es so nicht geht und Ihm das angeblich egal ist aber er mich schützen möchte. So fragte ich Ihm, früher soll ich nicht anfangen und so geht es auch nicht. Da antwortete er ich kann mir die Überstunden aufschreiben und wenn ich mal paar Minuten früher gehen möchte, soll ich Ihm um Erlaubnis bitten. Kindergarten. Mittlerweile komme ich vor als hätte ich als sein Assistent angefangen., das ist für mich keine Führungsstelle. Ich hab das Gefühl, als räume ich für Ihn auf. Ich fühle mich ein wenig veräppelt. Ich habe mit den Gedanken angefangen, dass ich hier meine eigene Führungsstelle erhalte und meine Projekte aufbaue mit Rücksprache mit ihm. Jetzt sehe ich, es gibt keine Struktur, Ordnung, keine Einarbeitung. Ich habe soviel Erfahrung, dass ich trotz all dem alles ohne große Hilfe aufbauen kann und auch seit Monaten tue, aber ich finde das kann es nicht sein. Ich bin davon ausgegangen, dass ich überwiegend frei arbeite und bei Überstunden, diese frei abfeiern kann zumindest bis 1 Std. Ohne Absprache. Dafür gibt es ein Kalender, wo man es eintragen kann. Naja und dann habe ich mir gedacht, dass der Typ meine Position nicht so begriffen hat und habe nach einem Gespräch in der Geschäftsführung gebeten um Klarzustellen, ob es so richtig ist, was er tut. Das Ergebnis war enttäuschend, ich bekam die Aussage, ich soll alles mit ihm klären, die Geschäftsleitung wäre dafür nicht zuständig, meine Kritik und alles andere soll ich mit ihm besprechen, er legt mein Aufgabenbereich fest. Das hat mir nochmal gezeigt, dass es hier keine Ordnung gibt. Mittlerweile bin ich 4 Monate hier und habe gehört das aktuell eine Führungsstelle die ich vorab auch hatte frei ist, bei meinem Ex Arbeitgeber. Man muss sagen ich hab aktuell auf der Arbeit weniger Stress als mein Ex Job, bin aber den ganzen Tag im Büro und mit den Akten beschäftigt, verdiene mehr Geld. Lieber gefällt mir das Abwechslungsreiche. Jetzt überlege ich, ob ich nach einer kurzen Zeit lieber zu meinen Ex Arbeitgeber wechseln soll, wenn die mich natürlich wieder haben möchten. Bestenfalls würde ich vielleicht sogar etwas mehr Geld erhalten, was dann vielleicht noch weniger ist als jetzt, aber vielleicht ausreicht. Eine neue Firma kommt für mich erstmal nicht mehr in Frage, ich möchte nichts mehr riskieren. Es wird meistens eh nicht die Wahrheit erzählt, siehe bei mir,

Im Vorstellungsgespräch so und Realität sieht bei mir so aus. Was denkt ihr überstürze meine aktuelle Situation oder denkt ihr ähnlich wie ich. Vielleicht habt ihr Tipps.
Es kommt so vor als würde ich seine Aufgaben erledigen, er bereichert sich damit. Vorher in meinem alten Job, habe ich mich nur mit meinen eigenen Projekten beschäftigt, hatte mein Team, wenn ich fertig war, war ich fertig. Jetzt kriege ich immer mehr Unsinn, was ich tun soll, also ich habe nicht die Möglichkeit überhaupt fertig zu werden. Druck wird mir aktuell nicht gemacht, aber wer weiß, ob sich das noch ändert.

Ich bedanke mich vorab für jede Anmerkung.
 

CAT

Aktives Mitglied
Dein Vorgesetzter hat dich damals gefragt, ob er nachhören soll, ob mehr Gehalt drin sei.

Kontaktiere ihn, teile mit, dass die neue Stelle nicht das ist, was du dir vorgestellt hast und du dich am wegbewerben bist und von zuerst an deinen Ex-AG dachtest.

Ob die Möglichkeit noch besteht, und auch für mehr Geld (aktuelles Gehalt mindestens)

Dann abwarten. Wenn es klappt, super, wenn nicht - weiter woanders bewerben.

Der aktuelle Job klingt gruselig.
 

MisterEko

Mitglied
Also so richtig verstehe ich das irgendwie nicht.

Das Gehalt 1000 € netto mehr im Monat, jedoch ohne Firmenwagen.
Alleine dass, reduziert doch deine Gehaltssteigerung schon um ein wesentliches.
Wenn du dir selbst eine standesgemäße Karosse leasen oder finanzieren musst, geht da doch schon mindestens die Hälfte von deiner Lohnsteigerung weg.
Dafür einen Job aufgeben, der einem richtig Spaß macht, ist schon krass.
Vielleicht hättest du ja mit etwas Geschick auch eine moderate Lohnerhöhung beim alten AG raushandeln können.

Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich wegen dem Geld gehen muss, weil ich mit meinen Lohn nicht klarkomme
du warst dort in einer Führungsposition tätig, und kamst dennoch nicht mit deinem Lohn klar? Von deinen Schilderungen her dürftest du dich doch schon in einem sehr guten Lohnniveau bewegt haben.
So richtig verstehe ich dich da nicht.

Wenn du die Möglichkeit hast, in deinen alten Job zurückzugehen, dann tue das.
Aber so ganz rund ist, das alles was du geschrieben hast, für mich nicht.
 

MisterEko

Mitglied
Ob die Möglichkeit noch besteht, und auch für mehr Geld (aktuelles Gehalt mindestens)
Ich denke der TE kann froh sein, wenn ihn der Ex-AG überhaupt wieder zu den ursprünglichen Konditionen und ohne Probezeit etc. nimmt.
Die Verhandlungspostion ist halt jetzt denkbar schlecht.
Zumal er dort ja bereits seit Anfang des Jahres weg ist und es vielleicht schon einen Nachfolger gibt (ist ja immerhin schon Mitte April) und/oder sich viele Prozesse/Projekte jetzt auch ohne ihn eingespielt haben.
Eine Gehaltserhöhung wird jetzt und auch in naher Zukunft sehr unwahrscheinlich sein.
Immer vorausgesetzt, der alte AG nimmt ihn zurück.

Ansonsten bleibt nur sich komplett anderweitig zu bewerben, aufs beste zu hoffen und vor Antritt eines neuen Jobs klar das Aufgabengebiet abzustecken.
 

MisterEko

Mitglied
darum geht es ja.....
es ist jetzt, Mitte April, eine Stelle frei.
ja so habe ich das auch verstanden
"Eine" Stelle.
Ich zitiere den TE nochmal kurz:

Mittlerweile bin ich 4 Monate hier und habe gehört das aktuell eine Führungsstelle die ich vorab auch hatte frei ist, bei meinem Ex Arbeitgeber.
Ist halt aber auch immer die Frage was "frei" bedeutet. Soll die Stelle überhaupt nachbesetzt werden? Wenn ja zu welchen Konditionen.

Und auch ein ganz wichtiges Thema.
Ist man bereit die Vergangenheit dann hinter sich zu lassen.
Es hatte ja Gründe warum man gegangen ist.
 

Heinrich

Neues Mitglied
Also so richtig verstehe ich das irgendwie nicht.


Alleine dass, reduziert doch deine Gehaltssteigerung schon um ein wesentliches.
Wenn du dir selbst eine standesgemäße Karosse leasen oder finanzieren musst, geht da doch schon mindestens die Hälfte von deiner Lohnsteigerung weg.
Dafür einen Job aufgeben, der einem richtig Spaß macht, ist schon krass.
Vielleicht hättest du ja mit etwas Geschick auch eine moderate Lohnerhöhung beim alten AG raushandeln können.


du warst dort in einer Führungsposition tätig, und kamst dennoch nicht mit deinem Lohn klar? Von deinen Schilderungen her dürftest du dich doch schon in einem sehr guten Lohnniveau bewegt haben.
So richtig verstehe ich dich da nicht.

Wenn du die Möglichkeit hast, in deinen alten Job zurückzugehen, dann tue das.
Aber so ganz rund ist, das alles was du geschrieben hast, für mich nicht.
Ich bedanke mich erstmal für die Anmerkung. Das mit dem Auto stimmt schon, meine monatlichen Fixkosten für das Auto betragen monatlich ca. 400€ inklusive Verschleiss ohne Anschaffungskosten. Nimmt man vielleicht nochmal ca. 300€ für die Anschaffung monatlich, wäre ich bei ca. 700€ monatlich. Also erhalte ich aktuell 300€ netto mehr plus 14 Monatsgehalt zusätzlich. In meinem alten Betrieb hatte ich 13 Gehälter. Zusätzlich erhalte ich ab Juni nochmal 5% mehr Gehalt laut Tarifvertrag. Also es ist schon ein Unterschied.


du warst dort in einer Führungsposition tätig, und kamst dennoch nicht mit deinem Lohn klar? Von deinen Schilderungen her dürftest du dich doch schon in einem sehr guten Lohnniveau bewegt haben.
So richtig verstehe ich dich da nicht.

So einfach ist das leider nicht. Ich habe natürlich nicht alle Hintergründe genannt. Also ich habe damals als ich beim Ex Arbeitgeber angefangen habe mit einem sehr niedrigen Gehalt gestartet, also ich lag unter dem Durchschnittsgehalt. Das wurde mit der Einarbeitungszeit begründet, was ich verstehen konnte und akzeptiert habe. Es ging dann halt nach der Einarbeitung los, ich habe gut durchgestartet, sogar früher als geplant. Mit meiner Arbeit war man zufrieden und da habe ich das Gespräch gesucht und das war einige Monate vor meiner Kündigung. Das Ergebnis mir wurde jeweils 150€ Brutto angeboten jährlich für die nächsten 3 Jahre und damit war ich nicht zufrieden, da ich auch sehr niedrig gestartet habe. Das habe ich auch so vermittelt, dass mir die Arbeit Spass macht aber ich mit diesem Ansatz nicht zufrieden bin. Leider kam man mir gar nicht entgegen und so hat sich das entwickelt. 3 Monate später habe ich gekündigt. Das Gehalt was ich heute verdiene ist vollkommen in Ordnung und liegt etwas über den Durchschnitt. Ich wäre auch mit weniger zufrieden aber wie gesagt 150€ Brutto war mir viel zu wenig, vor allem bei der heutigen steigenden Inflation.

Ich habe noch einen guten Draht zu meinen Ex Kollegen und habe sie auch besucht vor einiger Zeit im Büro, habe etwas abgeholt. Wurde freundlich empfangen, wir haben geplaudert und etwas getrunken. Mein Vorgesetzter war nicht da. Daher weiss ich, dass eine Stelle frei geworden ist und die Stelle ist auch ausgeschrieben. Ich habe auch erfahren, dass nachdem ich gegangen bin, meine Kollegen eine satte Gehaltserhöhung erhalten haben, ich denke, weil das Unternehmen nicht riskieren wollte, dass noch ein Mitarbeiter geht in der heutigen Zeit.

Vielleicht hätte ich auch damals anders reagieren können, aber es ist halt so gekommen. Manchmal muss man halt die Erfahrung machen. Bereuen tue ich es nicht. Ich hätte nicht wissen können, dass die jetzige Stelle so wird, ich habe mich auf die Aussagen verlassen. Es stimmt schon, dass Geld nicht immer alles ist, das ist wahr. Mein Ziel war es nicht die größte Summe zu verdienen, sondern eine Summe zu erhalten mit den ich einigermaßen klarkomme. Als Führungsposition denke ich, dürfte ich das erwarten.
 

Heinrich

Neues Mitglied
Dein Vorgesetzter hat dich damals gefragt, ob er nachhören soll, ob mehr Gehalt drin sei.

Kontaktiere ihn, teile mit, dass die neue Stelle nicht das ist, was du dir vorgestellt hast und du dich am wegbewerben bist und von zuerst an deinen Ex-AG dachtest.

Ob die Möglichkeit noch besteht, und auch für mehr Geld (aktuelles Gehalt mindestens)

Dann abwarten. Wenn es klappt, super, wenn nicht - weiter woanders bewerben.

Der aktuelle Job klingt gruselig.
Ich danke für die Anmerkung. Ich sehe es ähnlich, ich habe nichts zu verlieren. Ich habe aktuellen einen Job, ich würde fragen, ob ein Wiedereinstieg mit mehr Gehalt möglich ist ohne Probezeit, sonst würde ich es nicht annehmen.
Ansonsten in Ruhe schauen was ich machen kann.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Hallo Heinrich,
Deine Zukunft steht und fällt mit der Energie, die Du jetzt, aber auch künftig aufzubringen vermagst.
Im Job der freien Wirtschaft war etwas entscheidendes anders: es ging um wirtschaftliche Erfolge.

Im Job des öD hast Du eine Position, in der Du Dich nicht profilieren kannst, wenn Du die Arbeit von Deinem Vorgesetzten machen willst - aber dafür nicht zuständig bist.
Also wist Du ausgebremst.
Im öD ist es halt so, dass man sich nach Statistiken und Vorschriften richtet, und ehe man etwas zu Ende gedacht hat, steht ein Bedenkenträger im Weg und nennt Dir einen Grund, warum es nicht geht.
Je höher das geht-nicht angesiedelt ist, desto länger wird der Weg.
In der freien Wirtschaft hätte man längst einen Entscheidungsträger gefunden; im öD übernimmt aber niemand Verantwortung sondern schiebt sie weiter. Also ändert sich auch nichts grundlegendes.

Du wirst Dir überlegen müssen, ob Du als stressfreier Mitläufer älter werden willst, der Dienst nach Vorschrift macht.
Willst Du das nicht, so gehst Du zurück zu Leuten, die risikobereit sind - und zu kalkulieren verstehen, ob sie entweder gewinnen oder verlieren.

Du solltest den Sprint durchhalten, sonst wirst Du abgesägt und ersetzt.

Wie Du gerade siehst wird man im öD aber nicht ersetzt, wenn ein newcomer auf den Plan tritt.
 

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