Sehr guter Punkt. Überhaupt wird Talent, zumindest hier in Deutschland, in enormer Weise überschätzt.
Und eine Pädagogik, die - wie Du ja im Grunde auch die japanische beschreibst - alles daran setzt, den Willen zu brechen, ist in dieser Hinsicht nicht sehr effizient.
In Deutschland wiederum spielt das Brechen des Willens auch eine gewisse Rolle, allerdings leiser und "zärtlicher". Nämlich dahingehend, dass jedes Kind so sein soll wie das andere, sodaß man eine gewisse "Normungsfunktion" hat, die insb. in der Grundschule vorkommt. Als ich eingeschult wurde, wurde uns immer noch das Stück vom traurigen Fisch vorgeführt, der keine Freunde hat, wegen seines Glitzerkleides und erst dann glücklich wird, als er den anderen Fischen davon abgibt. Pure Gleichmacherei. Das gibt es auch hier, nur eben "sanfter", "subtiler".
Insofern ist das ein wichtiger Punkt, den Du einbringst. Einem Kind die Möglichkeit zur Willensentfaltung zu geben, die Chance, den eigenen Willen kennenzulernen, ist m.E. auch das wichtigste Kriterium.
Und eine Pädagogik, die - wie Du ja im Grunde auch die japanische beschreibst - alles daran setzt, den Willen zu brechen, ist in dieser Hinsicht nicht sehr effizient.
In Deutschland wiederum spielt das Brechen des Willens auch eine gewisse Rolle, allerdings leiser und "zärtlicher". Nämlich dahingehend, dass jedes Kind so sein soll wie das andere, sodaß man eine gewisse "Normungsfunktion" hat, die insb. in der Grundschule vorkommt. Als ich eingeschult wurde, wurde uns immer noch das Stück vom traurigen Fisch vorgeführt, der keine Freunde hat, wegen seines Glitzerkleides und erst dann glücklich wird, als er den anderen Fischen davon abgibt. Pure Gleichmacherei. Das gibt es auch hier, nur eben "sanfter", "subtiler".
Insofern ist das ein wichtiger Punkt, den Du einbringst. Einem Kind die Möglichkeit zur Willensentfaltung zu geben, die Chance, den eigenen Willen kennenzulernen, ist m.E. auch das wichtigste Kriterium.