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Pink Floyd hatte wohl recht.

Heute ist die Zeit des aussortierens noch stärker. Es gibt Schichten und jedes Kind muss sich sorgen machen um seine Zukunft. Niemand weis, wie er enden wird.

Es gibt:

-Lehrlinge
-Gymnasiasten

-Studenten
-Arbeiter

Und die Leute, die jene Jobs machen, die sonst keiner machen will. Z.B. den ganzen Tag eine Baustelle überwachen.

Das Fernsehen provoziert die Situation. Es werden immer nur Leute dargestellt, die es geschafft haben. Meistens werden Akademiker gezeigt oder eben reiche Promis.

Die anderen werden ziemlich links liegen gelassen.

Allgemein-Bildung gibt es schon lange nicht mehr. Und, wenn man sich die schulischen Entwicklungen in Asien und Skandinavien anschaut, dann hoffe ich, dass irgendwann auch mal jemand sagt, jetzt reichts.

Im meiner Nachbarschaft wohnen 7 arbeitslose junge Männer. Im selben Moment höre ich in den Nachrichten (bin Österreicher), dass es in Österreich zu wenig Ärzte und Lehrer gibt. Da frage ich mich wie kann, dass sein. Es würde nicht ein einziges mal sich jeman die Mühe machen, und diese Leute einfach in die UNI zu holen, unabhängig davon, war sie in ihrer Vergangenheit gelernt haben. Wer so wählerisch ist, braucht nicht zu jammern. Und das Abitur sagt auch noch lange nichts, darüber aus ob ein Mensch jetzt intelligenter ist oder seinen Job besser macht.

Man kann jetzt alles schön reden, aber ich sehe es an den österreichischen Schulen, dass sich jedes 3. kind großem Druck ausgesetzt sieht. Das Nachhilfe-lehrer sich eine goldene Nase verdienen. Das an Schulen kaum Förderkurse angeboten werden und Eltern teure Nachhilfe bezahlen müssen. Das Kindern schon von klein auf aufgezwungen wird, wie sie sein müssen, welche Schule sie besuchen müssen, dass Eltern dann irgendwann sagen können meine Tochter ist Ärztin.

Und sagt man irgendwann, dass ganze System geht mir am A**** vorbei, heißt es asozialer, der nichts erreicht hat.


Prinzipiell ist es ein endloser Kreislof, die Individualität wird vernichten und, wenn Schulen behaupten sie fördern die Talente und Interresn jedes einzelnen Kindes, dann ist das die größte Lüge die man erzählen kann.

Es gibt ein kleines Schema an Fächern, welches dann entscheidet wie sich die weite berufliche Laufbahn des Kindes fortsetzt. Beispielsweie, ist unser Schulsystem so aufgebaut, dass ein Mensch mit rechenschwäche oder anderen extremen schwächen in einem einzigen fach, dann aber niemals studieren darf, weil er das abitur nicht geschafft hat.

Unglaublich!!
 
so ist es!
wenn du nich grad nen allround-genie bist, bist du entweder zu schlecht für nen guten job oder für schlechte jobs bist du überqualifiziert...
scheiß system heutzutage!
 
Nicht übertreiben. Man muss kein Genie sein, um einen vernünftigen Schulabschluss zu machen. In vielen Fächern kann man mangelndes "Talent" durch Lernen ausgleichen. Ein mieses Fach kann man ebenfalls durch gute Noten in anderen Fächern "glattbügeln". Klar, wenn man in allen Fächern nur Vieren hat, wirds schwer. Das ist sicher richtig.

PS: Und recht breit gefächert ist das Schulsystem rein fächertechnisch gesehen doch auch. Wüsste jetzt nix, was da unbedingt fehlt...gibt mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer, Sprachen, Kunst/Musik, Geschichte, Politik, Hauswirtschaft/Technik, Sport...ist nicht SO einseitig find ich.
 
Ja, und was schlägst du nun vor? Sollen die Arbeitslosen jetzt in die Chirurgie gehen, weil sie mit einem Hauptschulabschluss, der wohlgemerkt durch eigene Faulheit zustande gekommen ist, nun keinen Job bekommen?
Würdest du dich von solchen Leuten operieren lassen?

Nicht ohne Grund werden bei manchen Berufen nur auserwählte Abschlüsse benötigt. Leute, die lernen und einen guten Abschluss erreicht haben, zeigen einfach, dass sie Verantwortung übernehmen können. Hier erstmal nur für sich und später dann als Piloten oder Ärzte.

Sicher, das Schulsystem ist nicht gerade perfekt, aber warum sollen Hauptschüler und Gymnasiasten gemeinsam in einem Raum hocken, wo sie sich gegenseitig nur am Lernen behindern? Wir hatten das mal. Gymnasiasten und Realschüler hatten ein Jahr lang zusammen Französisch und als wir dann auf die höhere Stufe kamen, hingen wir sehr stark hinterher, weil die anderen Mitschüler ungehindert lernen konnten.

Und ich denke, Sorgen müssen sich nur die Leute machen, die ziemlich faul sind. Ich war auch nie besonders engagiert, was Schule angeht, aber mir ist mittlerweile bewusst, dass ich viel mehr geschafft hätte, wenn ich nicht so faul wäre und mir ist es ganz unverständlich, wie man als Hauptschüler mit lauter Fünfen sitzen bleiben kann... Das ist doch einfach nicht möglich. Willst du da auch behaupten, dass das System Schuld daran hätte?
 
so ist es!
wenn du nich grad nen allround-genie bist, bist du entweder zu schlecht für nen guten job oder für schlechte jobs bist du überqualifiziert...
scheiß system heutzutage!


Dieses System ist sowas von sau unfair.

Ich dachte immer, mit Fleiß kann man alles erreichen.

Doch es geht immer nur ums Talent, kein Wunder, dass Kommunismus immer wieder von Leuten verteidigt wird. Es wäre wirklich besser, wenn es keine aufsteiger gäbe.
 
Ich beobachte die Situation mit einer ähnlichen Sorge wie Du, "Gast" (merkwürdig, jemanden so anzusprechen *g* - egal), allerdings ziehe ich gänzlich andere Schlüsse.

Du stellst den Vergleich zu asiatischen Ländern (ich nehme stark an, Du meinst insb. ostasiatische Länder). Hier haben wir natürlich eine ganz andere Kultur, einen gänzlich anderen Umgange mit sich selbst und mit anderen. Hier herrscht ein Verständnis von Respekt im Umgange, und eine Form der Selbstdefinition über die eigenen Handlungen, während hierzulande beleidigt und geprügelt wird was das Zeug hält.

Aber an den Schulen in der genannten Ländergruppe herrscht selbstverständlich starke Disziplin, aber auch Leistungsbereitschaft - und Orientierung. Das Geheule und Geweine, das hier mittlerweile an den Schulen vorherrscht, und das im Grunde genommen nur eine reflektive Aufnahme der Lösungsstrategien der Eltern darstellt, wirst Du bsplw. an einer Schule in Singapur nicht finden.

Wir haben hierzulande leider den Nachteil, dass die Schüler nicht nur immer gewaltbereiter werden (und das meine ich nicht allein im physischen Sinne; der Umgangston ist rauh wie auf einem Hafenklo), sondern dass ihr destruktives Verhalten auch auf mehr Bestärkung im Sinne von besonderer Aufmerksamkeit führt. Durch den ganzen sozialen Wahnsinn gehen "normale" Schüler u.a. an einer Gesamtschule unter. Die haben gar keine Chance mehr irgendetwas zu lernen. Außerdem ist die Lernatmosphäre durch Klassenkameraden, die in ihren Verbalinjurien kaum zu stoppen sind, unerträglich. Kein Lehrer kann die Arbeit leisten, in einer Klasse voll mit verhaltensgestörten Schülern für ein anständiges Arbeitsklima zu sorgen.

Das was viele Gesamt- und Hauptschullehrer heutzutage erleben, ist ein Resultat aus vielen einzelnen Entwicklungen. Natürlich ist dies einerseits ein systematisches Problem, da wir in einem demokratischen Kapitalismus unter hohen Zeitpräferenzen zu leiden haben, und - nach einer anständigen Verhaltensprägung - die Impulsbefriedigung mehr im Mittelpunkt steht, als die Erlangung eines Gegenstandes oder Zieles durch Arbeit und "Sparen" (nicht zuletzt deshalb ist die Zahl der Überschuldeten in den letzten Jahren rapide angestiegen).
Dazu kommt ein pädagogisches System, das dem Prügelnden mehr Ressourcen anheim stellt als dem nicht-auffälligen Schüler. Darunter leiden jene Kinder, die aufgrund sozialer Gegebenheiten (auch das ist leider kommunal immer noch vorhanden) auf eine Gesamtschule und nicht auf das Gymnasium gekommen sind. Und wenn Deine Talente nicht gefördert werden können, weil Du inmitten einer verhaltensgestörten Klasse dahinvegetierst, dann ist es auch kein Wunder, dass Deutschland so schlecht abschneidet was Aufstiegschancen angeht.

Hinzu kommt noch das vollkommen fehlgeleitete und gefährliche Sozialhilfeempfängerbashing der letzten 7 Jahre (seit der Einführung der HartzIV-Gesetze). Die Angst vor gesellschaftlichen Abstieg ist gewachsen; wenn ein Druck entsteht, dann nur der, nicht "da unten" zu landen, aber es gibt kaum Leistungsdruck, positiven Streß, dass von jemanden etwas erwartet wird. Im Gegenteil. Der Begriff "Präkariat" hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt, und man hört immer mal wieder von Offiziellen in der Judikative, dass man ja von jemanden "aus dieser Schicht" nichts anderes erwarte, als dass er straffällig wird - dies ist mittlerweile auch ein valides Verteidigungsinstrument.
Wenn ich aber von jemanden "nichts anderes" als Kriminalität "erwarte", bloß weil er aus einer bestimmten Schicht kommt, dann kann ich mit dieser Erwartungshaltung ihn auch nicht fordern, Leistungen welcher Art auch immer zu erbringen. Ich kann nur, wie es gerne scheinheilig getan wird, "Verständnis" für seine Situation aufbringen, die ich allerdings dadurch geschaffen habe, dass ich von vorneherein nichts anderes von ihm erwartet habe.

Auch ist der Wert der Arbeit immer weiter gesunken in den letzten Jahren; Brüderle würde nichts lieber tun, als Niedriglöhner ins Land zu holen, damit die Großkonzerne noch mehr sparen, als sie es durch die Niedriglohnsklaven (Zeitarbeiter) ohnehin schon tun. Wenn in einer Gesellschaft Leistung so wenig geschätzt wird, und man gleichzeitig was die allgemeinen Umgangsformen (auch mit sich selbst - denn wie ich mich verhalte, sagt immer auch etwas über mich selbst aus) angeht total verroht und "sich gehen läßt", dann muss man sich nicht wundern, wenn man mitten in der "no-perspective"-Gesellschaft befindet. Und genau so eine Gesellschaft ist Deutschland geworden; man erwartet von niemandem mehr etwas (schon gar nicht von sich selbst), und über allem schwebt die Angst vor gesellschaftlichen Abstieg und der entwürdigenden Situation, sich vor der ARGE zum Deppen zu machen und zur Zeitarbeit gezwungen zu werden.
 
Die Entwicklung in einigen Ostasiatischen Ländern ist aber für die dort lernenden nicht unbedingt vorteilhaft. Eine Aufopferung der eigenen Persönlichkeit und der immense Leistungsdruck der z.B. in Japan, Südkorea und China herrscht werden sich sicherlich noch negativ bemerkbar machen.
Negative Auswirkungen haben sich in der Vergangenheit in Japan gezeigt. Die höchste Selbstmordrate auf der Welt und sehr viele Psychische Erkrankungen bei Kindern.

LG Bandit🙂

Inwieweit das allein mit dem Schulsystem zusammenhängt, ist schwer einzuschätzen. Grundsätzlich ist es in Japan und Korea einfacher, sein Gesicht zu verlieren und die gesellschaftlichen Repressionen sind immens.
Dies ist natürlich eine gesellschaftliche Erscheinung. Inwieweit man diese als "besser" oder "schlechter" einschätzt, ist jedem selbst überlassen. Ich mag da keine Werturteile treffen.
Unbestritten ist allerdings, dass diese Gesellschaften einen Vorteil haben was Bildung angeht. Wir wären hierzulande gar nicht in der Lage, dieses System zu adaptieren. Insofern ist der Vergleich mit Norwegen evtl. treffender - dort gibt es individuelle Förderung, aber auch eine gewisse Erwartungshaltung. Die ist uns hierzulande leider größtenteils verlorengegangen.
 
Ich beobachte die Situation mit einer ähnlichen Sorge wie Du, "Gast" (merkwürdig, jemanden so anzusprechen *g* - egal), allerdings ziehe ich gänzlich andere Schlüsse.

Du stellst den Vergleich zu asiatischen Ländern (ich nehme stark an, Du meinst insb. ostasiatische Länder). Hier haben wir natürlich eine ganz andere Kultur, einen gänzlich anderen Umgange mit sich selbst und mit anderen. Hier herrscht ein Verständnis von Respekt im Umgange, und eine Form der Selbstdefinition über die eigenen Handlungen, während hierzulande beleidigt und geprügelt wird was das Zeug hält.

Aber an den Schulen in der genannten Ländergruppe herrscht selbstverständlich starke Disziplin, aber auch Leistungsbereitschaft - und Orientierung. Das Geheule und Geweine, das hier mittlerweile an den Schulen vorherrscht, und das im Grunde genommen nur eine reflektive Aufnahme der Lösungsstrategien der Eltern darstellt, wirst Du bsplw. an einer Schule in Singapur nicht finden.

Wir haben hierzulande leider den Nachteil, dass die Schüler nicht nur immer gewaltbereiter werden (und das meine ich nicht allein im physischen Sinne; der Umgangston ist rauh wie auf einem Hafenklo), sondern dass ihr destruktives Verhalten auch auf mehr Bestärkung im Sinne von besonderer Aufmerksamkeit führt. Durch den ganzen sozialen Wahnsinn gehen "normale" Schüler u.a. an einer Gesamtschule unter. Die haben gar keine Chance mehr irgendetwas zu lernen. Außerdem ist die Lernatmosphäre durch Klassenkameraden, die in ihren Verbalinjurien kaum zu stoppen sind, unerträglich. Kein Lehrer kann die Arbeit leisten, in einer Klasse voll mit verhaltensgestörten Schülern für ein anständiges Arbeitsklima zu sorgen.

Das was viele Gesamt- und Hauptschullehrer heutzutage erleben, ist ein Resultat aus vielen einzelnen Entwicklungen. Natürlich ist dies einerseits ein systematisches Problem, da wir in einem demokratischen Kapitalismus unter hohen Zeitpräferenzen zu leiden haben, und - nach einer anständigen Verhaltensprägung - die Impulsbefriedigung mehr im Mittelpunkt steht, als die Erlangung eines Gegenstandes oder Zieles durch Arbeit und "Sparen" (nicht zuletzt deshalb ist die Zahl der Überschuldeten in den letzten Jahren rapide angestiegen).
Dazu kommt ein pädagogisches System, das dem Prügelnden mehr Ressourcen anheim stellt als dem nicht-auffälligen Schüler. Darunter leiden jene Kinder, die aufgrund sozialer Gegebenheiten (auch das ist leider kommunal immer noch vorhanden) auf eine Gesamtschule und nicht auf das Gymnasium gekommen sind. Und wenn Deine Talente nicht gefördert werden können, weil Du inmitten einer verhaltensgestörten Klasse dahinvegetierst, dann ist es auch kein Wunder, dass Deutschland so schlecht abschneidet was Aufstiegschancen angeht.

Hinzu kommt noch das vollkommen fehlgeleitete und gefährliche Sozialhilfeempfängerbashing der letzten 7 Jahre (seit der Einführung der HartzIV-Gesetze). Die Angst vor gesellschaftlichen Abstieg ist gewachsen; wenn ein Druck entsteht, dann nur der, nicht "da unten" zu landen, aber es gibt kaum Leistungsdruck, positiven Streß, dass von jemanden etwas erwartet wird. Im Gegenteil. Der Begriff "Präkariat" hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt, und man hört immer mal wieder von Offiziellen in der Judikative, dass man ja von jemanden "aus dieser Schicht" nichts anderes erwarte, als dass er straffällig wird - dies ist mittlerweile auch ein valides Verteidigungsinstrument.
Wenn ich aber von jemanden "nichts anderes" als Kriminalität "erwarte", bloß weil er aus einer bestimmten Schicht kommt, dann kann ich mit dieser Erwartungshaltung ihn auch nicht fordern, Leistungen welcher Art auch immer zu erbringen. Ich kann nur, wie es gerne scheinheilig getan wird, "Verständnis" für seine Situation aufbringen, die ich allerdings dadurch geschaffen habe, dass ich von vorneherein nichts anderes von ihm erwartet habe.

Auch ist der Wert der Arbeit immer weiter gesunken in den letzten Jahren; Brüderle würde nichts lieber tun, als Niedriglöhner ins Land zu holen, damit die Großkonzerne noch mehr sparen, als sie es durch die Niedriglohnsklaven (Zeitarbeiter) ohnehin schon tun. Wenn in einer Gesellschaft Leistung so wenig geschätzt wird, und man gleichzeitig was die allgemeinen Umgangsformen (auch mit sich selbst - denn wie ich mich verhalte, sagt immer auch etwas über mich selbst aus) angeht total verroht und "sich gehen läßt", dann muss man sich nicht wundern, wenn man mitten in der "no-perspective"-Gesellschaft befindet. Und genau so eine Gesellschaft ist Deutschland geworden; man erwartet von niemandem mehr etwas (schon gar nicht von sich selbst), und über allem schwebt die Angst vor gesellschaftlichen Abstieg und der entwürdigenden Situation, sich vor der ARGE zum Deppen zu machen und zur Zeitarbeit gezwungen zu werden.


Also ich komme aus Laos, da ist das jetzt nicht so extrem wie in China, weil in Laos ist es für die Eltern wichtiger, dass die Kinder sie erhalten und deswegen werden die Kinder nicht in die Schule, sondern aufs Feld geschickt. Das Schulsystem gibt es zwar, aber es funktioniert nicht.

Ich habe, aber den Eindruck und betone, dass immer wieder. Lasst euch ja niemals vom japanischen oder koreanischen Schulsystem inspirieren. Wie der Thread-Ersteller schon angedeutet hat, wird in vielen Ländern die Indiviualität vernichten und, dass ist in Japan und Südkorea total der Fall.

Ich kann es nicht, als Kindesmisshandlung bezeichen, aber diese Länder sind uns nicht voraus. Die japanische Disziplin hat einen Zusammenhang mit der japanischen Geschichte, obwohl man, dass ja nie als positiv bewerten darf. Beispeilsweise, wurden Kinder unter Kaiser Hirohito erzogen, jedem Befehl ohne Wiederstand zu gehrochen. Darunter kam es zu schreklichen Verbrechen ohne Befehlsverweigerung.

Zu Japan:

Es ist nicht direkt das Schulsystem, sondern die Prüfungszeit. Anders als in Deutschland kann man im japanischen Schulsystem so gut wie nicht durchfallen - man wird in die nächste Klasse versetzt, auch wenn man sehr schlecht in der Schule ist. Allerdings muss man, um an eine Oberschule oder Hochschule zu kommen, eine Aufnahmeprüfung bestehen. Diese können von den Anforderungen her sehr unterschiedlich sein. Und da man möglichst an eine prestigeträchtige Institution kommen möchte, sind die Prüfungen so schwer, dass man diese Zeit als "Hölle" bezeichnet. Man kann die Prüfung zwar immer wieder machen, doch die Anmeldegebühren sind dafür so hoch, dass vor allem ärmere Familien ihren Kindern nur 1-2 Teilnahmechancen erlauben können. Der Druck, der dabei auf den Kindern lastet, ist extrem hoch. Das Gefühl, versagt zu haben, treibt so einige Kids in den Selbstmord.

Ich kann es nur immer wieder betonen, diese Kinder sind nicht glücklicher als eure. Nehmt euch vor diesem System in Acht.

Die Japaner, haben keine Rohstoffe, dass einzige, was ihnen hilft, ist eben ,,Wissen" aus der Schule um besonder sim Export-Handel und im Bereich Technik zu arbeiten. Das ist eine Not-Situation.

Was, aber das südkoreanische und chinesische System betrifft, kann ich nur warnen, denn der Einzelne zählt dort nicht unbedingt viel.

Japaner sind höflich, diszipliniert alles, aber das ist sicher nicht der richtige Weg.
 
Lieber Prophet,

sehr viel ergänzen kann ich dazu nicht - nur mich noch einmal bedanken. Ich selbst war u.a. in Japan, China und Singapur, aber als Tourist siehst Du ja alles immer nur aus einer außenstehenden, nicht-teilhabenden Funktion.
Was die Gleichmacherei, um es mal so zu nennen, oder auch den Opportunismus angeht, teile ich den Eindruck. Aber ob ich ihn teile oder nicht ist ja vollkommen egal - Du bist Teil dieser Gesellschaft, insofern ist Dein Eindruck schwerwiegender als meiner.
Herzlichen Dank dafür!

Kendall
 
Lieber Prophet,

sehr viel ergänzen kann ich dazu nicht - nur mich noch einmal bedanken. Ich selbst war u.a. in Japan, China und Singapur, aber als Tourist siehst Du ja alles immer nur aus einer außenstehenden, nicht-teilhabenden Funktion.
Was die Gleichmacherei, um es mal so zu nennen, oder auch den Opportunismus angeht, teile ich den Eindruck. Aber ob ich ihn teile oder nicht ist ja vollkommen egal - Du bist Teil dieser Gesellschaft, insofern ist Dein Eindruck schwerwiegender als meiner.
Herzlichen Dank dafür!

Kendall


Nun ich ^^ kenne japaner, die offen zugeben, dass europäische Kinder glücklicher sind als chinesischer, dass europäische Schulsystem, aber zu milde sei.

Ich sehe, dass Problem so.

Der Wille muss gefragt sein und nicht, dass Talent.

Ich sage zu meinem Sohn immer, dass es so etwas wie ,,Talent" nicht gibt, weil das genauer genommen unfair ist.

Man kann alles mit Fleiß erreichen, nur leider stimmt das nicht.

Deutsche Schulen fordern, meht Talent als Fleiß.

Die Schwachen haben keine Chance, in Japan würden sie untergehen. Den in japan schämt sich ein Kind und Eltern geben sehr viel Geld für Nachhilfe aus
 
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