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Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

G

Gelöscht 72699

Gast
Hey,
ich mache jetzt meine Ausbildung zu Ende und im Oktober bin ich fertig. Jedoch habe ich keine Ahnung, was ich danach mit mir selbst machen soll. Ich möchte den Beruf, den ich erlerne, nicht ausüben. Ich habe gemerkt, dass ich mir mit meiner psychischen Erkrankungen und diesem Beruf zu viel zugemutet habe.
Am liebsten würde ich mir einige Monate Zeit nehmen, um nachzudenken, was ich gerne tun möchte, aber da gibt es ein paar Probleme.
Einerseits bin ich bereits 26 und habe kaum Geld auf dem Konto. Laut meiner Excel Rechnung sind es dann im Oktober, wenn ich gut spare knapp 2000€. Und noch dazu kommt natürlich, dass Arbeitgeber es nicht gerne sehen, wenn man eine Weile lang nichts macht.
Ich habe schon einige Onlinetests gemacht, was mein nächster Beruf werden soll, aber um ehrlich zu sein bin ich es auch langsam etwas leid eine Ausbildung zu machen. Die letzte war zwar schulisch, aber meine Güte.
In der Not frisst der Teufel Fliegen, aber muss ich das?
Habt ihr ein paar Ratschläge für mich?
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Um was für eine Ausbildung geht es den hier?

Klar kann man noch eine Ausbildung machen, aber irgendwann muss man zum Ziel kommen und es verbessert auch nicht die finanzielle Situation.
 

kasiopaja

Urgestein
Hey,
ich mache jetzt meine Ausbildung zu Ende und im Oktober bin ich fertig. Jedoch habe ich keine Ahnung, was ich danach mit mir selbst machen soll. Ich möchte den Beruf, den ich erlerne, nicht ausüben. Ich habe gemerkt, dass ich mir mit meiner psychischen Erkrankungen und diesem Beruf zu viel zugemutet habe.
Am liebsten würde ich mir einige Monate Zeit nehmen, um nachzudenken, was ich gerne tun möchte, aber da gibt es ein paar Probleme.
Einerseits bin ich bereits 26 und habe kaum Geld auf dem Konto. Laut meiner Excel Rechnung sind es dann im Oktober, wenn ich gut spare knapp 2000€. Und noch dazu kommt natürlich, dass Arbeitgeber es nicht gerne sehen, wenn man eine Weile lang nichts macht.
Ich habe schon einige Onlinetests gemacht, was mein nächster Beruf werden soll, aber um ehrlich zu sein bin ich es auch langsam etwas leid eine Ausbildung zu machen. Die letzte war zwar schulisch, aber meine Güte.
In der Not frisst der Teufel Fliegen, aber muss ich das?
Habt ihr ein paar Ratschläge für mich?
Ich würde es bei einer anderen Firma versuchen.
Gleicher Beruf und andere Firma sieht oft schon viel freundlicher aus.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
In der Logopädie bleiben die Grundprobleme trotz Wechsel der Arbeitsstätte bestehen, fürchte ich.
 
C

Ciltara

Gast
Eine Weile nichts machen, auf welcher >Grundlage.
Du hast eine psychische Erkrankung und suchst einen Job, bei dem du dein Potenzial ausschöpfen kannst?
Ich Arbeite in einer Firma die über Jobs | myAbility.jobs gefunden wurde, trotz psychischer Erkrankung und Defiziten.
Jobs | myAbility.jobs
Das geht wenn man es will, mit Psychiatrischer Begleitung durch Inklusion in der Arbeitswelt.
Nennt sich Teilhabe Psychisch Erkrankter an der Arbeitswelt.
Jeder Mensch hat ein Recht auf Inklusion und ist somit ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft.
So steht es in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen.
Arbeit bedeutet für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, dass der Alltag einen stabilen Rhythmus und Struktur bekommt.
Auch kann sie zur psychosozialen Stabilisierung beitragen, weil sie das Selbstwertgefühl stärkt, regelmäßige soziale Kontakte ermöglicht und zur gesellschaftlichen Integration beiträgt.
Es gibt da Hilfe, erste Anlaufstellen gibt es in jeder Stadt:
Sozialpsychiatrischer Dienst - Aufgaben - betanet
Und das:
Berufliche Teilhabe bei psychischer Erkrankung: Frühzeitige Planung und unterstützende Begleitung vorteilhaft: Neurologen und Psychiater im Netz (neurologen-und-psychiater-im-netz.org)
 
C

Ciltara

Gast
Nicht so toll, was ist nach dem Jahr?
Das muss ja auch finanziert werden, sollte erst mal fest im Sattel sitzen, einen Beruf finden der passt
Dann kann man auch mal an weitere Lebensgestaltung nachdenken.

Das Leben richtig zu meistern ist gar nicht so leicht.
Es ist ist oft wie Auto fahren.
Um vom Fleck zu kommen und dabei aber nicht stehen zu bleiben ist der sinnvolle Einsatz von Gaspedal und Kupplungspedal im perfekten Zusammenspiel erforderlich.
Grad bei psychischen Erkrankungen gibt es immer wieder Phasen und Schübe, ja nach Krankheitsbild, die einen Zurückwerfen.
Erlebe ich selbst, da ist es wichtig Begleitung und Verständnis zu erfahren.
Wichtig sind auch Selbsthilfegruppen, da findet man Gleichgesinnte und manchmal auch mehr.
In einem System, das uns systematisch die Lebensfreude nimmt, ist es die größte Herausforderung, sie aufrechtzuerhalten oder zurückzugewinnen.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
Hey,
ich mache jetzt meine Ausbildung zu Ende und im Oktober bin ich fertig. Jedoch habe ich keine Ahnung, was ich danach mit mir selbst machen soll. Ich möchte den Beruf, den ich erlerne, nicht ausüben. Ich habe gemerkt, dass ich mir mit meiner psychischen Erkrankungen und diesem Beruf zu viel zugemutet habe.
Am liebsten würde ich mir einige Monate Zeit nehmen, um nachzudenken, was ich gerne tun möchte, aber da gibt es ein paar Probleme.
Einerseits bin ich bereits 26 und habe kaum Geld auf dem Konto. Laut meiner Excel Rechnung sind es dann im Oktober, wenn ich gut spare knapp 2000€. Und noch dazu kommt natürlich, dass Arbeitgeber es nicht gerne sehen, wenn man eine Weile lang nichts macht.
Ich habe schon einige Onlinetests gemacht, was mein nächster Beruf werden soll, aber um ehrlich zu sein bin ich es auch langsam etwas leid eine Ausbildung zu machen. Die letzte war zwar schulisch, aber meine Güte.
In der Not frisst der Teufel Fliegen, aber muss ich das?
Habt ihr ein paar Ratschläge für mich?
es gibt keinen Beruf wo man nichts Arbeiten muß also passt das alles nicht für "Psychisch Kranke"
entweder in eine Behinderten Einrichtung oder einen auf Rente machen
was vielen gelingt(wundert mich immer wieder)
 
C

Ciltara

Gast
es gibt keinen Beruf wo man nichts Arbeiten muß also passt das alles nicht für "Psychisch Kranke"
entweder in eine Behinderten Einrichtung oder einen auf Rente machen
was vielen gelingt(wundert mich immer wieder)
Das ist nicht so, nimm ihm doch nicht den Mut was erreichen zu können.
Eine Psychische Erkrankung ist kein Grund nicht arbeiten zu können.
Selbst mehrfach schwer behinderte können da was leisten, die arbeiten bei uns in der Firma.
Da gibt es Vorgaben zur Arbeitsplatz Gestaltung, Einrichten für Behinderte.
Manche haben unterstützende Begleitung die sie bei der Alltags Bewältigung und Arbeit flankieren.
Das geht alles, den psychisch kranke sind ja meist nicht Körperlich eingeschränkt.
Das entscheidet aber jeder für sich, es braucht nicht immer einen Anlass, um sich mit dem Leben zu beschäftigen.
Es tut jedem Menschen gut, wenn er ab und an über den Sinn des Lebens und die eigenen Lebensziele nachdenkt.
Selbsterkenntnis ist immer auch ein guter Weg, um Selbstbewusstsein zu erlangen und deinen Selbstwert schätzen zu lernen.
Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat.
 

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