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Was tun bis der Krieg kommt? (Und was, wenn er da ist?)

Kylar

Aktives Mitglied
Zuallererst: Bitte in diesem Faden meine Sorgen ernst nehmen. Einfach nur Sprüche wie "kommt eh kein Krieg" oder sogar Witze kann ich nicht gebrauchen. Bitte auch keine Vorwürfe, dass ich nicht für mein Heimatland durch die Hölle gehen und sterben möchte.
Bitte auch keine allgemeinen Gesellschaftsdiskussionen.
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Je mehr die Jahre voranschreiten, desto sicherer bin ich, dass ich den dritten Weltkrieg oder zumindest Krieg in Deutschland noch miterleben werde.
Und auch wenn ich NOCH relativ ruhig und gelassen damit umgehen kann, merke ich schon wie innerlich die Angst an mir nagt.
Vielleicht ist es gerade jetzt so schlimm, weil ich krank im Bett liege und mich nicht ablenken kann, aber nun habe ich sogar schon nach Waffen (nur für Abschreckung/Selbstverteidigung), Luftschutzbunkern , Länder, in die man flüchten könnte und Co gegoogelt, weil ich das Gefühl habe, ich muss mich irgendwie vorbereiten.
Langfristige Zukunftspläne habe ich abgehakt. Kinder werde ich definitiv keine in diese Welt setzen (vielleicht das einzige Positive an der Sache, dass ich so endlich von meinen Kinderwünschen kuriert bin), Karriere auch egal- spätestens kurz vor dem Krieg werde ich eh nicht mehr arbeiten gehen. Geld für schöne Sachen ausgeben? Nee, ich muss ja für die Flucht sparen bzw dafür mein Haus einigermasten "kriegssicher" machen. Zumindest einen Keller/kleinen Bunker brauche ich und das wird teuer.

Wenn ich darüber nachdenke, dass die Wehrpflicht wieder eingeführt werden könnte, wird mir schlecht, denn ich will NICHT für dieses Land vor die Wahl gestellt werden, ob ich auf andere Menschen schieße oder mich selber erschießen lasse.

Wahrscheinlich wäre es für die Psyche am ratsamsten , es komplett auszublenden und auf den "ach, in Deutschland kommt eh kein Krieg"-Zug aufzuspringen. Aber ich lebe nach dem Motto "Vom Schlimmsten ausgehen und darauf vorbereiten. Wenn es dann nicht kommt - Glück gehabt, aber wenn es eben doch kommt, ist man so gut wie möglich vorbereitet."

Ich suche hier den Austausch mit anderen Leuten, die auch denken, dass es uns in den nächsten 10-50 Jahren wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit treffen wird. Wie geht ihr damit um, und trifft ihr irgendwelche Vorbereitungen?
 
Zuletzt bearbeitet:

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Hier. Du bist nicht allein. Ich habe auch Furcht vor einem dritten Weltkrieg, aber weiß noch nicht, ob ich mich austauschen will. Muss ich mal überlegen. Erstens zieht es einen runter und zweitens habe ich Angst beleidigt zu werden (von Leuten, die das nicht nachvollziehen können).
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Chrillu

Gast
Niemand nimmt deine Sorgen wohl ernster als ich, Kylar! Denn wir wissen doch schon seit 2000 Jahren, dass diese Zeit, wie sie ist, kommen wird und nun, da sie da ist - da ist das erstaunen groß....
Und die Kriege sind doch nur ein Bruchteil dessen, was uns erwartet..... Und bereits eingeholt hat, denken wir an die ungewöhnliche Häufung der Naturkatastrophen.
Ich hätte mir auch gewünscht, diese Zeit nicht mehr erleben zu müssen, but shit happens: Es ist nun mal so.
 

ChrisR76

Mitglied
Dass Du Angst davor hast, dass Deutschland ein Kriegsschauplatz wird, kann ich nachvollziehen, auch wenn ich diese Angst nicht teile. Wenn es doch so kommt... tja, dann ist es so. Allerdings würde ich keinen Grund sehen, jetzt schon mein ganzes Leben danach auszurichten, was kommen könnte. Sparen um das Haus "einigermaßen kriegssicher" zu machen? Wenn man sich die Zerstörungen in Kriegsgebieten anschaut, dürfte es klar sein, dass das nicht funktionieren wird... Versuche einen Weg zu finden, Dich nicht so sehr von der Angst leiten zu lassen. Sonst verschenkst Du vielleicht einen Teil von Deinem Leben für nichts und wieder nichts.

[Zitat entfernt] (...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
I

Irgendeinname

Gast
Auch im Kriegsfall kannst du nicht zum Wehrdienst gezwungen werden. Artikel 4 des Grundgesetzes gesteht dir zu, den Dienst an der Waffe zu verweigern. Man könnte dich also nur für zivile Aufgaben einziehen (Verwaltung, Essenausgabe, Pflege etc.). Da musst du dann auch nicht befürchten als Frontsanitäter eingesetzt zu werden oder sowas, da das eine spezialisierte Ausbildung ist. Außerdem würden im Kriegsfall erst einmal die aktiven Soldaten eingesetzt, dann die Reservisten und dann alle anderen. Aktive Soldaten + Reservisten zusammen machen fast 1,2 Millionen Personen aus.

Für eine eventuelle Flucht im Kriegsfall würde ich übrigens in Goldmünzen (1/10 Unzen) investieren, damit kriegt man eigentlich immer irgendwen bezahlt. Außerdem nehmen die nicht viel Platz weg und lassen sich gut verstecken.

Das ein Krieg kommt, halte ich trotzdem für recht unwahrscheinlich. Gegen wen denn? Russland kommt in der Ukraine nicht voran und müsste erst durch Polen durch. China würde wohl eher erst Japan und dann die USA angreifen, Nordkorea erst Südkorea und Japan. Im Falle eines Atomkrieges wäre es eh egal ob du kämpfen willst oder nicht, der ist nämlich nach spätestens zwei Stunden vorbei.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ist jetzt nicht so mein Thema, aber ich verstehe diese Ängste dennoch.
Wenn du dich vorbereiten willst, dann solltest du vielleicht lernen wie man in der Wildnis überlebt, essbare Wildpflanzen und so...

Überlebenspaket, Notfallrucksack, Erste Hilfe-Kurs, für kleine OPs rüsten?

Bunker alleine, hm. Dreht man da nicht durch?
Für 2000 haben ja einige solche Bunker gebaut, vielleicht nach solchen Häusern suchen und eines davon kaufen, deins verkaufen?
Dann ist evtl. nur etwas Modernisierung nötig.

Vielleicht mit Selbstversorgung beschäftigen:
Walipini plus Hühnerhaltung plus Aquaponik plus Wurm- und Insektenzucht?





Möglichst viel unterirdisch natürlich.
Beleuchtung, Stromerzeugung sind ergänzende Themen.
 

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