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Was soll ich während der Zeit zur Therapie machen?

Zwei Seelen - Klage

Neues Mitglied
Hallo zusammen,


vorab genommen: ich bin weiblich, 18Jahre und habe mich vor kurzen dazu entschlossen, mich in Therapie zubegeben. Das habe ich bereits letztes Jahr schon gemacht, wurdeallerdings von der Therapeutin damit entlassen, das sie bei mirkeinen Therapiebedarf sähe. Nun bin ich allerdings wieder an demPunkt angekommen, wo ich sage das ich das ganze nicht mehr alleinstemmen kann und will einen weiteren Versuch starten.


Allerdings weiß ich, wie lang dieWartezeit auf einen Termin sein kann und fürchte mich davor, was inder Zwischenzeit noch alles passieren könnte. Ich habe seit einigerZeit Schlafstörungen und seit gut zwei Wochen Bauchkrämpfe, dieallerdings die letzten Tage, in denen ich im Urlaub war, nicht dawaren (sobald ich wieder zuhause war haben sie wieder begonnen). Dazukommt, das ich immer mehr Situationen habe, in denen ich mich soauswegslos fühle, das mir der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf will,für das nächste mal „für alle Fälle“ ein „Notfallpaket“zu packen, bestehend aus Alkohol, Zigarette und Rasierklinge, die ichimmer mit mir führen würde (Alkohol nehme ich normal nur auf Feiernzu mir und rauchen wollte ich eigentlich nie beginnen). Das gingsoweit, das ich letztens bereits an der Kasse stand und meinen Planin die Tat umsetzen wollte.


Hat vielleicht irgendwer eine Idee, wieich das ganze Eindämpfen kann, bis ich einen Gesprächsterminbekomme? Zumindest soweit, das ich mir nicht das „Notfallpaket“irgendwann doch zusammensuche oder gar benutze.
 

Stille85

Mitglied
Grüße! :)

Aus meiner Sicht ganz einfach: Du lernst am besten so schnell wie möglich, wie man sich selbst hilft; das war schon immer die beste Art der Hilfe. Du könntest für eine unbestimmte Zeit tatenlos herumsitzen oder in die Bücherei deines Vertrauens gehen und schauen, ob es Bücher zur Selbsthilfe gibt, die deine Problembereiche behandeln. Wenn du bereit für eine Therapie bist, sollte es nicht zu viel verlangt sein, das ein oder andere Buch zu lesen. Niemand kann dir etwas Neues erzählen, was nicht in irgendwelchen Büchern steht. Warum also nicht selbstständig nach Lösungen suchen und dementsprechend umsetzen? Was du in zwölf Monaten Therapie lernst, könntest du dir innerhalb von drei Wochen selbst anlesen - zumindest die Grundlagen, die dir jeder Therapeut vermitteln wird. Es gibt in dem Bereich auch viele gute und interessante Hörbücher, falls du nicht gerne liest. Depressionen, Angst- oder Essstörungen, Selbsterkenntnis, Lifestyle und vieles mehr - für nahezu alles gibt es heutzutage wertvolles Infomaterial.

Eine Therapie ist natürlich nicht verkehrt, weil du dann eine Bezugsperson hast, mit der du persönlich bestimmte Dinge besprechen kannst, aber bedenke: Egal wie erfolgreich eine Therapie auch sein mag, für das persönliche Glück bist du danach sowieso selbst verantwortlich. Fang am besten noch heute damit an und begib dich auf die Suche nach Antworten. Sei dir selbst ein Licht und verlasse dich nicht zu sehr darauf, dass eine Therapie das Allheilmittel ist. Wenn man sich selbst nicht helfen kann, werden auch die besten Ratschläge der Welt wertlos sein. Verschwende keine Zeit. Sei mutig und hab Vertrauen! ;)
 

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