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Was soll ich tun?

G

Gelöscht 128261

Gast
Hallo!
Vorab,ich bin 21, habe Depressionen und borderline und mache momentan eine Ausbildung in einem bildungswerk, ich wohne im internat des selbigen.

Nachdem ich ein berufsvorbereitendes Jahr angefangen, dann pausiert und dann zuende gemacht habe war es dann im September soweit, endlich fing die Ausbildung an.
Dorthin zu kommen war ein anstrengender Weg, doch nun weiß ich nicht mehr weiter.

Ich bin extrem instabil,meine psychischen Probleme sorgen inzwischen auch für körperliche Probleme, ich wünsche mir nichts sehnlicher als endlich eine Ausbildung abzuschließen und endlich in mein Leben starten zu können,ich bin in einem Bereich der mich interessiert und der mir Spaß macht,aber selbst das hilft mir nicht.

Warum ich nicht kündige wenn es mir so schlecht geht?

Wie schon erwähnt wohne ich in dem internat des bildungswerks,da dies ein ganzes Stück von meiner Heimat entfernt ist.
Eine Kündigung hätte zur Folge dass ich wieder zurück zu meinen eltern ziehen müsste, bei denen es mir noch schlechter gehen würde als es das jetzt gerade dort tut.

Sonst hätte ich auch keine Möglichkeit bei jemand anderem umterzukommen bis dinge wie Anträge und wohnungssuche durch wären.

Also bestehen [aus meiner Sicht ] gerade zwei Möglichkeiten: weiter im bildungswerk und der Ausbildung bleiben und dort kaputt gehen bis nichts mehr geht, oder die reißleine ziehen, zurück zu meinen eltern ziehen und dort vorgehalten bekommen dass man nichts hinbekommt und dort kaputt gehen. [Psych. Probleme ausgelöst durch schwierige Familie und traumata]
Hat irgendjemand eine Idee was ich tun könnte?
Irgendeine Möglichkeit?

Ich kann einfach nicht mehr und alles scheint so aussichtslos.
 
G

Gelöscht 128261

Gast
Bleib beim bildungswerk und lass dir dort auch betreffs deine Psyche helfen, zurück zu den Eltern halte ich für die schlechtere Option.
Unsere Psychologen sind kein bisschen hilfreich,so sehr dass ich und andere Teilnehmer zum Teil schon fast bezweifeln dass diese Personen wirklich qualifiziert sind,ebenso mit ausbildungsbegleitern u.ä. ,alle Versuche es für mich besser zu machen sind gescheitert,egal ob es Dinge waren wie kunsttherapie oder arbeitszeitverkürzung.
Ich bin seit März wieder dort und versuche mir seit Monaten einzureden dass es besser wird und ich das hinkriege, aber es wird nur noch schlimmer
 

Marisol

Aktives Mitglied
Warum ich nicht kündige wenn es mir so schlecht geht?
Weil es dir außerhalb des Bildungswerkes auch nicht besser gehen wird.
Beginne die geschützte Ausbildung; es ist ganz normal, dass es dir jetzt besonders schlecht geht, denn es kommt etwas ganz Neues auf dich zu. Das macht Angst.
Hat irgendjemand eine Idee was ich tun könnte?
Ja.
Die Ausbildung durchziehen.
oder die reißleine ziehen, zurück zu meinen eltern ziehen und dort vorgehalten bekommen dass man nichts hinbekommt und dort kaputt gehen. [Psych. Probleme ausgelöst durch schwierige Familie und traumata]
Was soll das bringen?
Manchmal muss man sich durchbeißen.
Schließe Freundschaften, aber nur mit Menschen, die nicht die ganze Zeit jammern und negativ unterwegs sind.
Suche dir Inspirationen, setze dir erreichbare Ziele.
Unsere Psychologen sind kein bisschen hilfreich,so sehr dass ich und andere Teilnehmer zum Teil schon fast bezweifeln dass diese Personen wirklich qualifiziert sind,
Dann formuliert eure Beschwerden begündet und mit konkreten Beispielen schriftlich an den Träger.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Bleib beim bildungswerk und lass dir dort auch betreffs deine Psyche helfen, zurück zu den Eltern halte ich für die schlechtere Option.
Das sehe ich auch so. Bei den Eltern und durch diese wird der Fortschritt wieder zunichte gemacht. Lieber diese Probleme durchstehen und sich sagen, das ist der Beginn eines eigenständigen Lebens, derzeit etwas bitter, aber wenigstens weg von der Meute daheim.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Was konkret wird schlimmer oder ist schlimm?

So eine Chance wie Du bekommt man 1x im Leben, das wirft man nicht weg. Du kannst Deinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen.

Du mußt Dir selbst helfen und Methoden finden, die zu Dir passen. Mach Yoga, besuch einen VHS Kurs, der Deiner Krankheit zuträglich ist.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Das muss man sehen, als ob man operiert werden würde, durch diese neuen Dinge bricht viel auf, es muss viel "weggeschnitten" werden, das tut natürlich höllisch weh und ist sehr unbequem und schrecklich, aber es dient deiner Herstellung. Du wirst wieder ein halbwegs normales Leben haben können, wenn du diese Zeit durchstehst, auch wenn es arg ist streckenweise.
Es ist eine Phase, eine Brücke wo anders hin. Du schaffst das, sag dir das immer vor und male dir aus, wie es später mal sein könnte, wenn du da raus bist. Raus aus dem Elternhaus, raus aus der Mühle. Ohne Elternhaus hättest du nicht überlebt, ohne Ausbildung hast du auch zig Chancen weniger.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Gibt es irgendwas das dir hilft?

Die Idee von Marisol dem Leistungsträger eure Bedenken mitzuteilen finde ich gut.
Machst du eine RPK-Massnahme oder bist du in einem Berufsförderungswerk?

Hoffendtlich findest du einen Weg diese Chance zu nutzen vielleicht mit anderen Beteiligten oder gar an einem anderen Ort.
 

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