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Was soll ich tun? Stiefkind, ungewollte SS, weiß nicht weiter..

Ich finde die Frage stellt sich gar nicht. Du solltest dich von ihm trennen oder nicht dabei sein, wenn sein Sohn da ist. Welche andere Möglichkeit gibt es denn? Ich verstehe nicht so ganz worauf du noch wartest um diese Entscheidung zu treffen.

Übrigens finde ich nicht, dass er da "ganz toll hinter her" ist. Er setzt sein Kind einer Person aus, die es nicht leiden kann. Beendet eine Beziehung auf Grund einer Liebelei auf der Arbeit und kümmert sich auch jetzt nur an ein paar Tagen im Monat um sein Kind. Eltern-Punkte bekommt er da nicht von mir.

Auch bei der Idee mit dem Schicksal würde ich dir eine andere Perspektive vorschlagen. Wenn man Sex hat, gibt es so gut wie immer auch die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Es steht im Kleingedruckten bei jedem Verhütungsmittel und bei jeder OP in diesem Gebiet. Es ist also nicht das Schicksal welches dich bestraft, sondern eine Konsequenz aus deinen Entscheidungen. Sehr viele Menschen haben in dieser Sache Pech und es kommt trotz Verhütung zu einer Schwangerschaft. Das ist schlicht Statistik. Du hast es ja glücklicherweise früh genug gemerkt und etwas daran ändern zu können. Wenn überhaupt, würde ich also sagen, du kannst dich glücklich schätzen!
 
Ich finde die Frage stellt sich gar nicht. Du solltest dich von ihm trennen oder nicht dabei sein, wenn sein Sohn da ist. Welche andere Möglichkeit gibt es denn? Ich verstehe nicht so ganz worauf du noch wartest um diese Entscheidung zu treffen.

Übrigens finde ich nicht, dass er da "ganz toll hinter her" ist. Er setzt sein Kind einer Person aus, die es nicht leiden kann. Beendet eine Beziehung auf Grund einer Liebelei auf der Arbeit und kümmert sich auch jetzt nur an ein paar Tagen im Monat um sein Kind. Eltern-Punkte bekommt er da nicht von mir.

Auch bei der Idee mit dem Schicksal würde ich dir eine andere Perspektive vorschlagen. Wenn man Sex hat, gibt es so gut wie immer auch die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Es steht im Kleingedruckten bei jedem Verhütungsmittel und bei jeder OP in diesem Gebiet. Es ist also nicht das Schicksal welches dich bestraft, sondern eine Konsequenz aus deinen Entscheidungen. Sehr viele Menschen haben in dieser Sache Pech und es kommt trotz Verhütung zu einer Schwangerschaft. Das ist schlicht Statistik. Du hast es ja glücklicherweise früh genug gemerkt und etwas daran ändern zu können. Wenn überhaupt, würde ich also sagen, du kannst dich glücklich schätzen!
Hey, ich danke dir für die Antwort. Nun muss ich ihn aber mal in Schutz nehmen. Er hat sich nicht nach einer Liebelei getrennt, sondern nach ein paar Jahren völligem Auf und Ab. Selbst ihr Bruder und ihr Vater haben nie verstehen können, wieso die beiden zusammen sind und auch Freunde der beiden haben niemals verstehen können, wieso es 7 Jahre halbwegs gut ging. Aber gut, das juckt mich wenig und das war eine Sache der beiden. Elternpunkte bekommt er von mir nicht, da er seinen Sohn absolut inkonsequent erzieht ala : er macht gerade eine schwierige Zeit durch. Er hatte vor Gericht gesagt, dass er gerne das Wechselmodell hätte ( was für mich noch schlimmer wäre ) und sie ist es, die ihm das Kind verwehrt, weil sie verletzt ist, dass er sie verlassen hat. Sie gibt das Kind eher ihren Eltern, obwohl mein Freund extra einen neuen Job angenommen hat, weniger verdient, aber so arbeitet, dass er das Kind theoretisch eine ganze Woche bei sich haben hätte können. Aber sei es drum..
Ja, am Ende hoffe ich scheinbar nur, jemanden zu finden, der mir DIESE eine Antwort und Erleuchtung gibt. Eigentlich blöd, denn nur ich trage die Verantwortung für mich . Und ja, natürlich liegt die Schuld meiner SS 1000% bei mir bzw uns, keine Frage..
 
Dann miete eine kleine Wohnung, in der du wohnst, wenn der Sohn da ist. Ich verstehe nicht, warum ihr zwanghaft was zu dritt machen müsst. Es sei denn, du willst ihn glauben lassen, dass ihr noch eine Familie werdet.
Das wird nicht passieren und deshalb musst du dich entscheiden. Entweder Trennung oder du verbringst keine Zeit zu dritt. Sonst leidet nur die Vater-Sohn-Bindung.
 
Dann miete eine kleine Wohnung, in der du wohnst, wenn der Sohn da ist. Ich verstehe nicht, warum ihr zwanghaft was zu dritt machen müsst. Es sei denn, du willst ihn glauben lassen, dass ihr noch eine Familie werdet.
Das wird nicht passieren und deshalb musst du dich entscheiden. Entweder Trennung oder du verbringst keine Zeit zu dritt. Sonst leidet nur die Vater-Sohn-Bindung.
wir wohnen glücklicherweise nicht zusammen. Er arbeitet aktuell 10 Tage und hat 4 Tage frei, und das sind dann eben die Tage, an denen er seinen Sohn hat. Und ich versuche oft, mich zusammenzureißen und nicht ständig genervt zu sein , aber scheinbar ist meine Grundeinstellung da schon hinüber bzw ist mein Wille nicht groß genug, diese Einstellung ihm gegenüber zu ändern.. Dennoch möchte ich die Beziehung ungern wegen des Kindes beenden..
 
wieso mein Freund mit mir zusammen ist, obwohl ich seinen Sohn nicht mag, meinte er erst gestern wieder, dass er sich sehr wünscht, dass es klappen würde , ich seine Traumfrau sei und er in mich verliebt ist..
Dein Freund ist in die Vorstellung verliebt, eine Familie mit dir und seinem Sohn zu haben. Solange du da mitmachst, fütterst du die Vorstellung von einer Traumfrau, die du nicht bist.

Wenn ich dein Schicksal interpretieren müsste, dann würde ich sagen, dass es dir die Augen öffnen will. Und anscheinend muss es erst richtig wehtun, bevor du begreifst, dass Kinder nicht dein Lebensweg sind.
 
Mit der SS entscheidest Du was Dir möglich ist, wenn Du Dich überfordert fühlst wäre ein Abbruch ratsam auch im Sinne des ungeborenen Kindes.
Der Sohn ist arm dran und wird zwischen den Erwachsenen hin und her geschoben. Nimm Dir mal die Zeit und schau Dir sein Verhalten an, was er nach Deiner Ansicht falsch macht und welche Ursachen dahinter stecken könnten. Eine Verpflichtung bei euch sehe ich schon wegen des Sohnes und es gibt bestimmt Wege etwas zu ändern. Dein Partner ist Deine Liebe und eine Partnerschaft sollte auch schwierige Aufgaben lösen können. Ihr seid erwachsen also packt das Problem gemeinsam an und es wird einen Weg geben.
 
Hallo Peppa,

ich musste ein wenig lachen, wie deutlich Du einen Deiner Denkfehler beschrieben hast: dass Dir das "Konzept des Schicksals" gefällt. Nach meiner Erfahrung ist es leider reines Wunschdenken, das eben diesem Wunsch entspringt, es möge für alles eine Erklärung geben. Wir Menschen möchten gerne einen Sinn in allem sehen, denn der erzeugt die Illusion, dieses Leben besser zu verstehen. Und wenn man lange genug wartet, dann scheint sich dieses "Konzept" ja zu bestätigen, weil alles zu irgendwas gut ist. Aber bis frau/man diese Erkenntnis hat, wird mit eben diesem Schicksal gehadert und gerungen.

Warum Du schwanger geworden bist? Weil sich das Leben seine Wege sucht und Verhütungsmittel keine 100%-ige Erfolgsquote haben. Und weil das auch auf ärztliche Diagnosen zutrifft. Und dann kommt noch die menschliche Irrationalität und Inkonsequenz dazu und prompt passiert das, was niemand für möglichgehalten hat und schon tausende Male eingetroffen ist: Du bist schwanger.

Und vielleicht noch ein Gedanke: für ein sinnhaftes Schicksal bräuchte es "etwas" oder "jemanden", das/der diese Abläufe steuert, um zu eben diesem Ergebnis (z.B. "Schwangerschaft) zu führen, also müsste da eine "Macht" sein, die sowohl die Vorgänge in Deinem Körper, als auch die Schritte verschiedener Menschen so regelt, dass eintreten kann, was eingetreten ist. Der "springende Punkt" ist, dass dadurch Deine Entscheidungen im Grunde überflüssig werden, solange sie nicht mit diesem Plan Deines Schicksals übereinstimmen. Also wenn es Dein "Schicksal" gibt, dann hättest Du Dich nicht gegen diese Beziehung entscheiden können, denn sonst würdest Du nicht in dieser Lage stecken. Und doch lehnst Du Dich auf und würdest Dich gerne anders entscheiden?

Nach meiner Ansicht gibt es so etwas wie Schicksal nicht. Aber es gibt Konstellationen in unserem Leben, die ein bestimmtes Ergebnis wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen. Wenn Du nur eine Verhütungsmethode nutzt, dann besteht eine höhere Chance für eine Schwangerschaft. Wenn Du nur einen Arzt fragst, ob Du schwanger werden kannst, dann besteht eine höhere Chance, dass dieser sich irrt oder wenn die Diagnose schon eine ganze Zeit her ist, dann kann sich seither etwas in Deinem Körper geändert haben.

Wenn Du keine eigenen Kinder haben möchtest, dann brich die Schwangerschaft möglichst rasch ab. Ob Du das vielleicht einmal bereuen wirst? Kann sein. Aber wenn Du sie nicht abbrichst, kann Dich auch diese Entscheidung reuen. Und DESWEGEN ist dieses Konzept des Schicksals so praktisch: es entbindet einen von der Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, denn nicht Du oder ich können etwas für irgendwas, wenn das Schicksal über uns alle entscheidet. Ergo -> Wunschdenken.

Ich würde Dir raten, Dich von diesem Schicksalskonzept zu verabschieden, denn dann brauchst Du nicht erst zu suchen, welcher Sinn hinter allem stecken könnte. DEINE Entscheidungen sollten von DEINEN Vorstellungen und Zielen geleitet werden und wenn DU einen Sinn gefunden hast, dann solltest Du danach Deine Entscheidungen ausrichten. Aber Du lässt Dich von einem vermeintlichen Schicksal durch Dein Leben treiben und staunst, was so alles passiert, für das Du vermeintlich nichts kannst. Bitte nicht falsch verstehen: so wie Du handhaben das Millionen von Menschen. Also warum nicht?

Es ist deswegen nicht zu empfehlen, weil Du sonst aus Deiner Opferrolle nicht heraus kommst. So vieles auf dieser Welt macht für den einen Sinn, für den anderen nicht. Aber muss denn alles Sinn machen? Wenn Du diese Frage mit "Ja" beantwortest, dann solltest DU auch konsequenter entscheiden und handeln. Wenn für Dich Kinder keinen Sinn machen, warum dann diese Beziehung? Wenn Du seine Erziehungsmethoden zweifelhaft findest, warum dann diese Beziehung? Wenn Du es fragwürdig findest, dass er für Dich Kind und Frau verlassen hat, warum dann diese Beziehung?

Deine Situation ist eine Folge Deiner und anderer Leute Entscheidungen, bzw. der Inkonsequenz zu kurz gegriffener Entscheidungen. Solange Du das nicht sehen kannst oder willst, solange wirst Du umherirren und Dich ständig fragen, was das alles soll.

Vergib mir, wenn meine Worte etwas streng klingen, oder wenn sich meine Zeilen so lesen, als ob ich Dich verurteilen würde. Dem ist ganz und garnicht so. Du hast Dich entschieden, so gut Du eben konntest und hast die Folgen zu tragen. So läuft das nun mal in diesem Leben. Du kannst nicht mehr tun, als Du tun kannst und Gerechtigkeit gibt es nur, solange wir sie erschaffen können und wollen.

Mein Ratschlag an Dich ist: höre auf nach Zeichen zu suchen, sondern setze DU Dir selbst Deine Zeichen. Wenn Du in der Beziehung bleiben willst, dann nimm Rücksicht auf sein Kind. Wenn Du das nicht kannst, dann beende die Beziehung. Dieses Kind kann nichts dafür, wenn Du nicht über Deinen Schatten springen kannst und es hat nicht verdient, Deinen Ärger über irgendwelche verbockten Erziehungskonzepte aushalten zu müssen. Frage Dich, ob Du zu 100% zu diesem Mann UND seinem Kind stehen kannst und WILLST. Wenn es nur 99% sind, dann sei konsequent und schon hat das Hadern ein Ende. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Du Dich selbst so ernst nimmst, wie Du bisher das gedankliche Konzept "Schicksal" ernst genommen hast. Nur kannst Du dann Deine Verantwortung nicht mehr so einfach abschieben. Dazu wünsche ich Dir viel Kraft und Geduld. Alles Gute. Das meine ich so freundlich und wohlwollend, wie es mir nur möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Das mit dem Abbruch ist gewiss die beste Lösung.

Eure Beziehung aber wird in Zukunft so aussehen, dass du nie mit deinem Freund gemeinsam alleine etwas unternehmen kannst, und wenn es nur daheim im Bett gsmmeln am Wochenende ist.
Du hast von ihm nur die "Arbeitszeit", und sein Sohn die kompletten freien Tage.

Es tut mir leid für dich. Ein Kind ist eben immer oberste Priorität, und du wirst immer zurückstecken müssen. Das ist für dich aber auch eine Zumutung, zumal du den Kleinen nicht magst.

Vielleicht ist es das Beste, wenn ihr einseht, dass es doch nicht passt,
dass du so irgendwann einen Partner zu finden kannst, mit dem du auch deine Freizeit verbringen kannst.
 
Wenn dir der Abbruch zu schaffen macht, dann denke doch mal darüber nach, das Kind zur Welt zu bringen und zur Adoption frei zu geben.
Der Sohn deines Freundes ist nun mal da und wird immer da sein und ich finde, du solltest da eine andere Grundeinstellung finden. Nicht so nach dem Motto: ich wollte nie Kinder und ich mag keine Kinder und das ist eben so. Sondern sich eher in die Situation rein finden, das beste draus machen. Vielleicht kannst du dich an einigen von den Sohn-Tagen rausnehmen, was mit Freunden oder alleine unternehmen, Familie besuchen. Man muss ja nicht zwangsweise zusammen glucken und darauf warten, was einen als nächstes stört.
 

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