Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was kostet eine Putzfrau?

Dafür das eine Putzfrau in den Augen vieler nichts wert ist widmet ihr dieser aber ne Menge Zeit und Aufmerksamkeit...

Zeit ist Geld !
und hier wird es verschwendet 🙄
 
@ saeva

Ich habe nichts gelernt. Nach dem Abi hab ich Nebenjobs gemacht wie z.B. Call Center. Bis ich einen Pizzaservice von einem Freund übernommen und diesen quasi "Neueröffnet" habe. Und wie ich das mache ist auch ganz einfach: Innovation und Marketing.

Die meisten Pizzaservices fahren die Preisstrategie statt sich innovativ weiter zu entwickeln. Wir haben viele neue Services angeboten: Movie Store, Be Active, Kitchen Cam usw.

Du würdest also 1300 Euro Brutto bekommen und willst mir erzählen, das du es gut finden würdest, wenn Putzfrauen 1600 Netto verdienen?
Sorry, aber das kann ich dir nicht glauben. Der durchschnittliche Mensch würde nämlich so denken: "Was?! Eine Putze bekommt mehr als ich? Wofür hab ich denn 3 Jahre meine Ausbildung gemacht?"
 
@Dr. House: In der Zeit während du hier diskutiertst könntest du aber auch 10 oder mehr Pizzas verkaufen dann hättest du mehr Einnahmen und könntest deiner Putze mehr zahlen 😉

Naja, kann man dir nur wünschen du vergisst beim vielen diskutieren die Pizza nicht aus dem Ofen zu nehmen - ich glaub ne angebrannte würdest du nicht mehr loswerden und wenn es öfter vorkommt könnte es sein das du doch irgendwann selbst putzen musst.
 
Der durchschnittliche Mensch würde nämlich so denken: "Was?! Eine Putze bekommt mehr als ich? Wofür hab ich denn 3 Jahre meine Ausbildung gemacht?"
Mir scheint eher, du bist nicht in der Realität angelangt.
Den wirklichen Kapitalisten interessiert nicht immer, was du gelernt hast. Er bietet Arbeit für einen gewissen Lohn. Entweder du putzt oder nicht? Selbst wenn du vorher Manager warst, interessiert keine Sau. Und was er zahlt, richtet sich nach dem Angebot. Findet er viele, die es für 6 Euro machen, zahlt er nur das. Findet er niemanden der putzen geht für 6 Euro, muss er mehr zahlen, damit es jemand tut. Je weniger putzen gehen wollen, um so mehr muss gezahlt werden. Ich möchte nicht putzen, weil ich das eh schon hasse.
Es gibt aber trotz Kapitalismus Arbeitgeber, die es sich leisten können und auch wollen, diese Regel zu ihrer eigenen umzuschreiben, indem sie eben das zahlen, was sie für angemessen halten und nicht das System ausnutzen.
Diesen gehört mein Respekt, meist haben diese auch sehr loyale Mitarbeiter.
Mal ein Beispiel. Wenn ich nur 6,80 bei einer Leihfirma bekomme, mache ich im Einsatzbetrieb nur Dienst nach Vorschrift, weil alles andere mich nicht interessiert.Übernahmen sind heute eher unwahrscheinlich, also fällt diese Motivation weg. So wie es ja auch nicht interessiert, dass ich wenig Gehalt bekomme und so wie ich für die Einsatzfirma auch nicht interessant bin.
In meiner letzten festen Firma bekam ich 12 Euro und da habe ich mich sehr arrangiert. Habe etliche Verbesserungsvorschläge eingereicht und da noch mal hinzu verdient. Wochenende arbeiten? Spontan länger bleiben? Kein Thema. Selbstverständlich, wenn ich anständig entlohnt werde.
Eine anständige Entlohnung zeugt für mich auch von etwas Respekt gegenüber dem Arbeitnehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkt ihr nicht, wie Dr. House euch verarscht?

Aber das macht er gut. Er geriert sich als Wohltäter für seine Putzfrau aus dem Ostblock (wenn das alles so stimmt), die ihm für das 6 € Geschenk noch unendlich dankbar ist.

Tatsächlich nutzt er nur ihre Unkenntnis des hiesigen Preis/Leistungsniveaus aus. So ähnlich wird er es bei seinen Pizza-Austrägern auch machen.

Aber sich hier mit einem Doktortitel schmücken! Na, kommen wir da nicht seinem Psychogramm ein bisschen näher ?

chio
 
Na dann mal zu Dr ....

1. Es gibt keine "legale" ukrainische Putzfrau mit Aufenthaltsdokument in D, ausser du heiratest diese 😀 , das nennt sich landläufig dann aber "Ehefrau"

2. Falls 1. nicht zutrifft hast du Putzfrau mit Sklave verwechselt und hältst dich jetzt für besonders clever ... dann warte mal noch ein paar Wochen und dann ist diese über alles informiert, auch über die Schwarzarbeit und die darauf stehenden Strafen 🙂

3. Diese Handlungen werden dich teurer zu stehen kommen als das korrekte Bezahlen einer legalen Putztätigkeit. Wenn die Arbeitsagentur hinter deine Geschäftsfassade schaut dann wird nicht nur diese Tätigkeit untersucht, sondern auch alles andere. Denn wer schon bei Putzfrauen neben dem Gesetz steht, der hats wirklich nötig... Geld meine ich. Wer aber Geld nötig hat, der sollte es nicht für Gesetzesbrüche aus dem Fenster werfen. 😀

4. Wenn 1. aber zutrifft, dann hast du noch mehr Probleme. Denn wenn dir deine Ehefrau schon für einfache Putzarbeiten drei Euros aus der Tasche zieht, wieviel dann aber noch für die anderen Tätigkeiten ?
Klar ist es ausreichend, seiner Ehefrau ein Taschengeld von 3,-Euro pro Std. zu geben, Es wird dich auf Dauer gesehen "arm" machen, glaub mir. Sowieso, wenn man die geldgierigen Osteuropäerinnen kennt.

5. Es ist leider so, Ben hat seinen Spruch vor ca. 300 Jahren gesagt und wird auch in deinem Falle mal wieder Recht bekommen.


p.S Standhafter hat übrigens noch keine Putzfrau .... aber er arbeitet dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir scheint eher, du bist nicht in der Realität angelangt.
ja, das haben wir bei ihm schon lange festgestellt

Den wirklichen Kapitalisten interessiert nicht immer, was du gelernt hast. Er bietet Arbeit für einen gewissen Lohn. Entweder du putzt oder nicht? Selbst wenn du vorher Manager warst, interessiert keine Sau.

das kann ich nur bestätigen, ich habe vor Jahren die Umschulung zur Altenpflegerin gemacht (vorher war ich Kauffrau im Büro). Wir hatten in der Schule u.a. einen Ingenieur!!! der die Umschulung machte.
Altenpflege ist nicht schlecht bezahlt, aber er bekam mit Sicherheit vorher mehr. Also es interessiert heute keinen mehr, was er mal vorher war, auch wenn er nicht mehr in der Altenpflege ist und nicht mehr in seinen alten Beruf zurück kann, wird es keine Sau interessieren, was er mal gelernt hat - auch wenn er mal putzen müsste!

Eine anständige Entlohnung zeugt für mich auch von etwas Respekt gegenüber dem Arbeitnehmer.

ganz genau, Gott sei Dank sehen das auch viele so.

 
Hör auf! Wer weiß, was der noch für das bißchen Geld will?
Das sind genau die "Unternehmer", die den "müden Binnenmarkt" beklagen, aber selbst daran schuld sind.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 2) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben