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Was kommt nach dem Tod?

mikenull

Urgestein
Mir gefällts aber schon, wenn einige unfreiwillig komisch werden. Ist doch schön, wenn jemand erklärt, das er sich auf das Leben hinterher vorbereitet und jemand im nächsten Beitrag schreibt das man ich nächsten Leben auch als Frosch leben könnte.
Frage: Wie bereitet man sich auf ein nächstes Leben als Frosch vor? Indem man hier immer dassellbe quakt? Sind Frösche eigentlich vernunftbegabt und haben eine Moral?
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Eigentlich ist es doch so, dass sich diejenigen, die daran glauben, dass mit dem Tod alles aus ist, vielmehr mit dem Tod beschäftigen - es sei denn, sie verdrängen ihn.

Für alle, die an die Unsterblichkeit glauben, gibt es keinen endgültigen Tod, während der Tod für alle, die an ein begrenztes Leben glauben, fest in ihrem Weltbild zementiert ist!

Für die, die nichts mit Unsterblichkeit anfangen können, ist das Leben mit dem "Grauschleier" des kommenden Todes belastet, während die, die an die Unsterblichkeit glauben, dem ewigen Leben entgegensehen. Es dürfte wohl sehr klar sein, bei welcher dieser beiden Gruppen der Tod eine größere Rolle spielt!
Immer wieder köstlich!

Diejenigen Menschen die an die Unsterblichkeit glauben, beschäftigen sich im hier und jetzt mit der Zukunft nach dem Tod! :daumen:

Die anderen Menschen sind befreit von solchen unnützen Gedanken! :cool:

Liebe Grüße von einem mit "Grauschleier belastetem"
Bandit :D
 
G

Gast

Gast
Die Frage bleibt offen, denn man nie eine Seele aus dem Jenseits persönlich getroffen. So hat der Mensch jeden Fall sein Leben und sollte in dem wirklich alles geben. Menschen, die beantworten können obige Fragen sind meistens wie alte verbibelte Plagen. Obwohl sie rein gar nichts w i s s e n verkaufen sie plauschige Jenseits-Ruhekissen. Und so sage ich dem Frager, nimm irgendein Bild, was Dich erhellt und was Dir auch die nächsten Stunden lang gefällt. Aber werde nicht zum Sklaven und singe in einer Horde von gläubigen Schafen. Denn eins ist gewiss, der Tod hat ein endgültiges nicht Fragen beantwortendes Gebiss. Er schaut höchstens mit Dir auf den Leben zurück und sagt zu Dir - Hier hattest Deine Chance aufs Glück.
 

Tuesday

Aktives Mitglied
Warum muss man eigentlich immer gegeneinander gehen? Noch dazu in einem Thread, in dem der TE nach verschiedenen Ansichten gefragt und nicht etwa nach der richtigen!

Wenn ihr euch darüber streiten möchtet, ob es ein Leben nach dem Tod geben kann und welche Meinung die bessere ist, dann macht doch einfach euren eigenen Thread auf.

Hier jedenfalls wurde nach verschiedenen Meinungen gefragt!


@Hui

Ich habe vor ein paar Wochen einen schönen Satz gelesen im Rahmen einer Trauerbegleitung. Im Tod sind wir vollendet.

Etwas sage ich Menschen in Trauer: Es gibt viele Berichte von Menschen, die für kurze Zeit tot waren. Alle diese Menschen berichten von einem hellen, warmen Licht. Manche erzählen auch, dass sie Verwandte oder Freunde, die schon vor ihnen gegangen sind, treffen.

Es gibt zwei Möglichkeiten.

Entweder, unser Gehirn macht uns das Sterben leicht, indem es uns Licht und Liebe vorspielt. Und wenn danach nichts mehr kommt, dann gehen wir wenigstens in Harmonie und mit einem Gefühl des Glücks.

Die zweite Möglichkeit ist, dass wir in ein Leben gehen, das von Liebe und Licht beherrscht wird.

In beiden Fällen ist es eigentlich unnötig, vor dem Sterben Angst zu haben, finde ich.


Ich persönlich glaube nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Zeit ist eine Dimension, die nur wir Menschen kennen. Es gibt, so denke ich, also höchstens ein Leben während dem Leben. Die zeitliche Sortierung unseres jetztigen Daseins ist eine Illusion unseres Gehirns.


Tuesday
 

Landau

Mitglied
Ich persönlich glaube nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Zeit ist eine Dimension, die nur wir Menschen kennen. Es gibt, so denke ich, also höchstens ein Leben während dem Leben. Die zeitliche Sortierung unseres jetztigen Daseins ist eine Illusion unseres Gehirns.
Zeit hat eine physikalische Realität, was etwa seit 1915 oder 1919 nach und nach ins etablierte Wissen überging. Zeit ist Bestandteil riemannscher Pseudometriken. Nach der Quantenschleifengravitationstheorie gibt es sogar Zeitquanten.
Oder laienmäßig ausgedrückt. Zeit ist eine physikalische Eigenschaft mit der der 20 jährige Tuesday und der 50 jährige Tuesday unterscheidbar sind.



Was soll nach dem Tod kommen? Mit dem Tod stellt das Gehirn seine Funktionen ein und damit schwindet das Bewusstsein. fertig.
 
S

Sperata

Gast
Eigentlich ist es doch so, dass sich diejenigen, die daran glauben, dass mit dem Tod alles aus ist, vielmehr mit dem Tod beschäftigen - es sei denn, sie verdrängen ihn.

Für alle, die an die Unsterblichkeit glauben, gibt es keinen endgültigen Tod, während der Tod für alle, die an ein begrenztes Leben glauben, fest in ihrem Weltbild zementiert ist!

Für die, die nichts mit Unsterblichkeit anfangen können, ist das Leben mit dem "Grauschleier" des kommenden Todes belastet, während die, die an die Unsterblichkeit glauben, dem ewigen Leben entgegensehen. Es dürfte wohl sehr klar sein, bei welcher dieser beiden Gruppen der Tod eine größere Rolle spielt!
Siezen in einem Forum ist seltsam, obwohl ich bei Dir fast auch Lust dazu habe. Du gibst Dich, Manuel, ja gerne kantianisch – wenn auch reichlich eigen, aber diskutieren kann man –, und so dürfte es Dir nicht fremd sein, dass das Heraushauen von Wörtern nichts damit zu tun hat, etwas begrifflich bestimmt zu haben. Oder so: Du kannst da noch dreimal fetter schreiben und siebenfache Unterstreichungen vornehmen: ohne diesen Ton, den Du zu sprechen pflegst, nehme ich Dir die lustvolle Verdrängung zugunsten Deines ewigen Lebens nicht ab. Das, was Du hier schreibst, bezeugt einen Dogmatismus, der mir sonst nur in Wachturm-Kreisen begegnet ist, man möchte ihnen eine Münze in den Hut werfen, aber sie sind gesättigt.

Eine Meinung, eine Auffassung mit den Worten zu beginnen: »Eigentlich ist es doch so ...«, das heißt die Meinung des anderen unter Wasser zu drücken, dass er gefälligst ertrinkt. Ich möchte den »Grauschleier« vieler Menschen nicht missen, all das, was sie in sich haben und geben, wohl aber die fadenscheinige Plakatierung einer Zukunft nach dem Tod, von der Du nicht das Geringste weißt – wie wir alle nicht –, außer, dass Dir das ewige Leben für Dich sinnvoll erscheint. Hast Du Dich, über die Privatmythologie Deines glänzenden Daseins hinaus, eigentlich auch einmal mit dem Zweifel beschäftigt – wenn Du das lieber hörst: mit dem philosophischen Problem des Zweifels, bei Kant ist das noch etwas verborgen, verpackt in die Transzendentale Dialektik. Aber das weißt Du ja.

Lieber Hui: Ich glaube, dass nichts, gar nichts nach dem Tod ist – außer das Leben, das sich fortsetzt. Mein eigener Tod bedrängt mich nicht. Doch auch ich wünschte, die geliebten Menschen wären nicht gestorben und meine Frau würde nie sterben. Aber es ist anders. Diesseits von Kinderunterscheidungen zwischen Himmel und Hölle. »Sinn« ist nur im Leben zu geben, für sich selbst, für andere. Ich setze das Wort Sinn in Anführungszeichen, weil ich an ihn in der Weise, dass es ihn geben müsse, nicht glaube. Um es zu überspitzen: Die Frage nach dem Sinn ist eine Todesfrage, sie zerstört das Leben, wenn es sich der Unsterblichkeit unterwirft. Davon allerdings bin ich überzeugt. Zumindest entsteht Langeweile und nicht jeder ist Baudelaire, der sie beim Namen nennen kann.

(Danke Mizi, Bandit, Dr. Rock, mikenull.)
 
P

primavera7

Gast
Was nach dem Tod kommt?

Man schwebt wohl fortan als Seele durch die Gegend :unschuldig:, ohne dass diejenigen, die den Tod noch vor sich haben, es mitbekommen. Mag mitunter ganz praktisch sein.

Jedenfalls ist es ein ganz anderes Leben als das Leben vor dem Tod. Zeit und Raum gibt es nicht mehr, den Körper braucht man nicht mehr (darum ist es auch scheißegal, ob man vor dem Tod einen attraktiven Körper hatte oder nicht :D).

Wie es nach dem Tod ist?

Qualiter? Totaliter aliter. ;)
 
M

Manuel+

Gast
Obwohl sie rein gar nichts w i s s e n verkaufen sie plauschige Jenseits-Ruhekissen.
Im Hinblick auf die Unsterblichkeit kann man nichts widerlegen oder beweisen. Man kann aber eine Haltung angesichts seines Nichtwissens einnehmen.

Das wahre "Ruhekissen" ist eine Haltung, die die eigene Verantwortung auf ca. 80 Jahre beschränkt. Daraus entsteht dann leicht eine EgalHaltung. Oder man sagt sich: "hoffentlich ist dieses blöde Leben bald vorbei. Ist sowieso alles egal. Wozu sich anstrengen? Ich sterbe doch sowieso bald...". Angesichts fehlender Beweise für eine angeblich endgültige Sterblichkeit hat diese Einstellung etwas unvernünftig-fast absurdes an sich. Und Depressionen begünstigt so eine Haltung auch.
 

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