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Was kann man heutzutage noch wählen?

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Was sagt ihr dazu?
Les dir bei der Bundestagswahl jedes Wahlprogramm durch und mach dir eine Liste mit Pro und Contra.
Wenn du mit allen Parteien durch bist, wertest du die Liste aus.

Nicht wählen gehen ist kein Protest und man braucht sich dann über die Gewählten nicht zu beschweren. Ich wäre ja dafür, dass ein Großteil der Wähler seine Wahl ungültig macht und dann schauen was passiert.

Man könnte auch selbst politisch aktiv werden.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Im Grunde kannst Du doch alles wählen was auf dem Zettel steht. Also je eins davon!
Und in der letzten Zeit stand da immer ne ganze Menge drauf. Auch für Protestwähler.
Gar nicht wählen, finde ich für mich als falsch.

In dem Zusammenhang las ich neulich 2 Zitate, die mich noch beschäftigen.
Ich hoffe damit bewege ich mich nicht auf zu dünnem Eis. :))

1. Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur liegt darin, dass du in der Demokratie wählen darfst, bevor du den Befehlen gehorchst.
2. …wenn die Leute sich einmal selbst regieren, werden sie keine Regierung mehr brauchen. Bis dahin sitzen wir in der Schei*e!
 

CabMan

Aktives Mitglied
die Zahl der Nichtwähler ist ziemlich hoch und ich habe bei einer Landtagswahl auch nicht mehr gewählt
Damit beschenkst / wählst Du indirekt höchstens die größeren Parteien,
Genauso bei den besagten Medien....Früher ist mir aufgefallen, dass sie mehrere Gäste haben und die einen sind pro, während die anderen eher eine andere Meinung vertreten.
Das ist schon lange nicht mehr so. Die ÖR sollten eigentlich überparteilich sein, kommen mir aber häufig eher wie der verlängerte Arm der Regierung vor. Oft schießen sie sich auch nur gegen die AfD ein.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Das geht nicht nur dir so. Viele, die sich früher als links sahen, können mit dem ganzen neumodischen Kram nix anfangen.


Es gibt auch noch andere Methoden, zum Beispiel den Talkshow-Gast mit der anderen Meinung nicht richtig zu Wort kommen lassen, ihn ständig unterbrechen, ihm nur ablenkende, pseudo-kritische Fragen stellen, damit er gar nicht dazu kommt, die wichtigen Argumente zu den wichtigen Themen zu nennen etc.

Weitere heikle Entwicklungen: Cancel Culture, Einschüchterung, Rufe nach Zensur ("keine Bühne bieten"), Stören von Veranstaltungen, Medienkampagnen etc.

Mein Eindruck ist, dass sich so einige aus dem linken Lager für die Beschützer der Demokratie halten, aber gleichzeitig demokratische Regeln und Gepflogenheiten nicht mehr einhalten.


Weiß ich noch nicht, aber ich tue mich schwer damit, irgendeine Partei gut zu finden.

Gut dass du den zweiten Punkt erwähnt hast. Das habe ich vergessen....Es wird eine Person mit einer anderen Meinung eingeladen und vier Leute stürzen sich auf ihn.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Im Grunde kannst Du doch alles wählen was auf dem Zettel steht. Also je eins davon!
Und in der letzten Zeit stand da immer ne ganze Menge drauf. Auch für Protestwähler.
Gar nicht wählen, finde ich für mich als falsch.

In dem Zusammenhang las ich neulich 2 Zitate, die mich noch beschäftigen.
Ich hoffe damit bewege ich mich nicht auf zu dünnem Eis. :))

1. Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur liegt darin, dass du in der Demokratie wählen darfst, bevor du den Befehlen gehorchst.
2. …wenn die Leute sich einmal selbst regieren, werden sie keine Regierung mehr brauchen. Bis dahin sitzen wir in der Schei*e!
Ok welche Partei war kritisch gegenüber der Corona Politik? Es war die AFD und die Basis. Bezüglich finde ich die Basis gar nicht schlecht, aber da gab es ein Vorwurf bezüglich Antisemitismus. Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, aber dass geht für mich gar nicht.

Es geht mir schlicht um Bürgerrechte.....Das ist mein Problem.

Ich will nichts neoliberales oder rassistisches wählen. Versteht mich nicht falsch....ich bin jetzt nicht jemand der alles als rechtsextrem brandmarkt. Ich kann das schon differenzieren und diese Woken gehen mir selbst auf den Zeiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 124639

Gast
Würde mich selbst als eher links/sozial einordnen.
Allerdings stört mich an allen großen Parteien etwas, manchmal mehr, manchmal weniger.
Die CDU,CSU und AfD vor allem setzen auf eine für mich unwählbare Rhetorik. Es wird über Probleme geredet, die kaum welche sind, künstlich aufgeregt und dann wird eine Debatte geführt, die nicht zielführend ist. Bestes Beispiel: Ein Söder, der sich darüber aufregt, dass auch vegetarische Speisen angeboten werden. Soll doch jeder essen, was er will, Vegetarier eingeschlossen.

Bei den Grünen und der FDP sehe ich vor allem, dass sich an Versprechen von vor der Wahl kaum gehalten wird. Es wurde Offenheit über neue Technologien versprochen und doch hält man nur am Alten fest. Zudem noch fragwürdige Entscheidungen Lindners.

Die SPD hat teilweise gute Ansätze, aber ich bekomme leider kaum etwas mit. Die Schlaftablette unter den Parteien (vor allem dank Olaf).

Die Linke scheint zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein und vertritt auch teils unwählbare Positionen. Auch fragwürdiges Personal.

Es ist natürlich so, dass es niemals eine Partei geben wird,die 100% Übereinstimmung mit den persönlichen Werten hat, deswegen sollte man sich wirklich mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen, was die wenigsten machen werden und dann nach dieser Auswertung zu entscheiden. Es wird leider nur nach einzelnen Aussagen gewählt, nach Personen, aus "Protest", obwohl man nicht einmal die ganzen Inhalte der Parteien kennt.

Noch komplizierter wird es natürlich, wenn man sich dann noch die kleinen Parteien anschaut.

Ich persönlich werde auf jeden Fall wählen, weiß auch, was für mich unwählbar ist, aber ich werde mir bis zur nächsten Wahl noch Zeit lassen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Damit beschenkst / wählst Du indirekt höchstens die größeren Parteien,

Das ist schon lange nicht mehr so. Die ÖR sollten eigentlich überparteilich sein, kommen mir aber häufig eher wie der verlängerte Arm der Regierung vor. Oft schießen sie sich auch nur gegen die AfD ein.
Es gibt doch kaum eine Alternative? An sich zählt meine Stimme nicht und die Wahlbeteiligung wird niedriger.

Der Nichtwähler ist ja immer Schuld. Entweder unterstützt er die großen Parteien oder der AFD. Es braucht meiner Meinung nach mehr leere Sitze.

Der Punkt ist ja auch, dass noch ziemlich viele Leute wählen, deswegen sehen einige die Nichtwähler als Störenfriede. Wenn wir eine extrem niedrige Wahlbeteiligung hätten, dass z.B. 65% nicht wählen gehen würden, dann würde es auch mehr auffallen und man könnte evtl. etwas indirekt beeinflussen.
 

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