Was kann ich mit meiner Zeit anstellen?

Guten Tag die Damen und Herren,

Also ich bin 22 Jahre alt und breche noch zum Ende dieses Monats mein Studium ab da ich durch meine Depressionen, meine familiäre Situation und mein Desinteresse bezüglich dieses viel zu voreilig angefangenen Studiums zu sehr belastet war.

Ich habe mich schon mit der Argentur für Arbeit auseinadergesetzt und habe einige Ergebnisse was meine zukünftige Berufswahl angeht. Z.b Währe Tierpfleger oder Rettungsassistent Etwas für mich. Diese Ausbildungen fangen aber erst in einem Jahr an und wenn ich auf Ausbildungsbörsen für dieses Jahr schaue, sehe ich hauptsächlich Ausbildungsberufe wie "Einzelhandelskaufmann". Ich habe nichts gegen den Beruf aber er ist überhaupt nichts für micht.

Kurz gesagt. Was macht man in der Mitte des Jahres, wenn man keine Ausbildung gefunden hat, potentielle Ausbildungsplätze noch ein Jahr auf sich warten lassen und man sein Studium abgebrochen hat?

Ich hatte schon ein FSJ im Rettungsdienst im Kopf aber dafür benötigt man einen Führerschein und ich bin Pleite und kann mir keinen leisten.

Hat Jemand Ideen. Soll ich mir für das Gesammte Jahr Praktikumstellen suchen. ODer währe ein FSJ vielleicht doch eine gute Idee.

Ach und super, dass ich bald Exmatrikuliert bin. Ich freue mich schon auf meine Lücke im Lebenslauf. Studienabrecher mit Lücken im Lebenslauf, wer will mich?

MFG
Orientierungsloser Spinner

Ich würde an deiner Stelle versuche, ein Praktikum in dem von dir gewählten Bereich zu bekommen. Ein FSJ ist eine gute Idee. Wenn du nicht von Praktikum zu Praktikum springen willst.

Ein abgebrochenes Studium im Lebenslauf gibt es häufiger. Kommt nicht wahnsinnig toll, aber wenn man es begründen kann, ist es in Ordnung.

Wichtig wäre es, sich über die berufliche Zukunft klar zu werden. Was würde dir mehr liegen. Hast du schon praktische Erfahrung in beiden Bereichen gesammelt?

Wenn Du wüsstest, wieviele Menschen eine Lücke im Lebenslauf haben und trotzdem erfolgreich sind. Ich gehöre auch dazu.
Such Dir ein Praktikum über 3 Monate oder länger. Vielleicht bekommst Du dadurch auch einen Ausbildungsplatz, der Dir gefällt. Wir haben doch von Monat zu Monat weniger Arbeitslose. Es scheint also immer besser für Arbeitsuchende zu werden.

Zur Ausbildung als Tierpfleger wird oft ein entsprechendes Praktikum vorausgesetzt oder es erhoeht die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in der Tierpflege erheblich.

Du kannst also das Jahr optimal nutzen und dir so schnell wie moeglich einen Praktikumsplatz in der Tierpflege suchen um dann im naechsten Herbst mit der Ausbildung durchzustarten.

User mit Depressionen und familiärer Situation will Rettungsassistent machen...

Tierpfleger finde ich klasse, wäre ich auch gerne geworden.

Großstadtlegende meinte:

User mit Depressionen und familiärer Situation will Rettungsassistent machen...

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Ja ich weiß, dass das extrem bescheuert klingt aber ich bin jetzt schon seit einer Weile in Therapie und meine Therapeutin schätzt mich so ein, dass dieses "Feuer", dass man für eine berufliche Richtung in sich haben muss bei mir im Helfen von Menschen liegt und dass ich eine Aufgabe brauche, die für mich wichtig ist und in der ich viel Verantwortung übernehmen kann.

Es geht auch nicht nur um den Rettungssanitäter. Ich habe mich ja schon für ein FSJ bei der Kinderhilfe beworben. Ich habe den Eindruck, dass ich mich nur gut fühle, wenn ich anderen Helfe und mit einem Praktikum würde ich schnell genug wissen ob ich da richtig bin.

join me meinte:

Tierpfleger finde ich klasse, wäre ich auch gerne geworden.

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Ich glaube, dass ich mit diesem Beruf vielleicht meinen Frieden finden könnte. Man macht zwar auch die Hinterlassenschaften der Tiere weg aber man ist viel draußen und darf auch mal anpacken und nicht immer nur auf dem Bürostuhl sitzen. Immer in einem Büro zu sitzen währe mein Albtraum. Zum Glück war ich dumm genug um dann ein Informatikstudium zu beginnen.

CabMan meinte:

Wenn Du wüsstest, wieviele Menschen eine Lücke im Lebenslauf haben und trotzdem erfolgreich sind. Ich gehöre auch dazu.
Such Dir ein Praktikum über 3 Monate oder länger. Vielleicht bekommst Du dadurch auch einen Ausbildungsplatz, der Dir gefällt. Wir haben doch von Monat zu Monat weniger Arbeitslose. Es scheint also immer besser für Arbeitsuchende zu werden.

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Ich hatte noch nie eine Lücke im Lebenslauf. Allerdings würde ich meine Ausbildung dann erst 3 Jahre nach meinem Schulabschluss mit 23 beginnen, deshalb bin ich Etwas verunsichert. Auch wenn ich die Fachhochschulreife habe, habe ich Angst, dass ich irgendwann von keinem Arbeitgeber mehr genommen werde.

Danke, ich glaube ich habe noch zu wenig Lebenserfahrung.

Lalelu123 meinte:

Ich würde an deiner Stelle versuche, ein Praktikum in dem von dir gewählten Bereich zu bekommen. Ein FSJ ist eine gute Idee. Wenn du nicht von Praktikum zu Praktikum springen willst.

Ein abgebrochenes Studium im Lebenslauf gibt es häufiger. Kommt nicht wahnsinnig toll, aber wenn man es begründen kann, ist es in Ordnung.

Wichtig wäre es, sich über die berufliche Zukunft klar zu werden. Was würde dir mehr liegen. Hast du schon praktische Erfahrung in beiden Bereichen gesammelt?

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Noch nicht. Es ist auch immer Etwas schwieriger Erfahrungen zu sammeln für Berufe für die man sich interessiert. Bspw. kann ich kein Praktikum in einem Zoo oder Tierpark machen, da der nächste Tierpark sehr weit entfernt ist und ich mir keine Wohnung leisten kann bzw. auch keine finanziert bekomme. Als Rettungssanitäter kann ich zwei Tage lang ein Praktikum machen. Toll, bestimmt habe ich danach keine Lücke im Lebenslauf.