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Was kann ich gegen die Spuckerei von meinem psychopathischen Nachbarn machen?

L

Livia

Gast
Guten Abend,

ich stehe seit ca. 3 Jahren auf Kriegsfuß mit dem Nachbar, der auf meiner Etage wohnt. Es ging immer nur um die Fenster im Treppenhaus. Er öffnet sie immer, egal ob Schnee, Frost oder Sturm, und dann haben sie offen zu bleiben! Im Winter ist im Treppenhaus immer eine eisige Kälte, und eine Wand beginnt bereits zu schimmeln.
Bevor ein Gespräch mit dem Vermieter anstand, wurde ich ohne Ende terrorisiert, weil ich die Fenster schloss. Mein Kellerraum wurde zugemüllt mit Kartons, Glasscherben, etc., mein Türkranz wurde abgerissen, das Licht in meinem Kellerraum eingeschaltet, was ich erst Tage später bemerkte. Ich kann nicht alles aufzählen.
Der Vermieter meinte, die Fenster dürfen den ganzen Tag geöffnet sein, egal, ob es schimmelt. Er würde irgendwann neue Fenster einbauen lassen. Er kapiert nicht, dass die Wände bereits feucht sind.

Wenn ich jetzt mal bei Sturm oder eisiger Kälte ein Fenster schließe, hat der psychopathische Nachbar eine neue Terrormethode. Auch schließe ich angeblich meine Wohnungstür abends "zu laut" ab. Es ist nicht lauter als bei anderen Mietern auch.
Er spuckt mir jetzt regelmäßig gegen die Wohnungstür. Manchmal ist die Tür von oben bis unten versifft. Teilweise sieht es so aus, als wenn er vorher extra gegessen hat, damit es besonders eklig ist. Leider ist mir die Rot.e auch schon bis in die Diele gelaufen! :-( Ich wische jedes Mal alles voller Ekel weg.
Vor einer Woche dachte ich mir, wenn ich ihm auch mal seine Wohnungstür versaue, hört er damit auf. Denn er hat einen Putzfimmel und muss sich doch mindestes genauso ekeln wie ich. Doch leider hat es nichts gebracht!

Heute bin ich ausgeflippt. Als ich nach Hause kam, sah ich schon wieder die ganzen Spuren die Tür runterlaufen. Auf der Fußmatte waren auch verdächtige Spuren zu sehen.
Als ich mitbekam, dass der Psychopath im Treppenhaus im Gespräch mit einem Nachbarn war, bin ich rausgegangen und habe runtergebrüllt, er solle seine Rot.e woanders ablassen. Der Typ schrie rauf, er würde den Vermieter anrufen. Ich antwortete, dass ich das schon gemacht habe.
Der Nachbar stand hilflos dazwischen und rief, wir sollten uns doch vertragen. Ich sagte ihm, dass ich es nicht mehr ertragen kann, mir ständig die Tür vollspucken zu lassen von so einem Abschaum.
Als der Psychopath wieder raufkam, spuckte er wieder dermaßen heftig gegen meine Tür, dass es in meine Diele floss. Ich habe mich bald übergeben vor lauter Ekel.

Was kann ich dagegen machen?
Zum Anwalt gehen bringt nichts. Da war ich schon mal, und er sagte, ohne Zeugen könne ich nichts machen.
Bleibt mir nur ein Umzug?

Viele Grüße,
Livia
 

Fear.Less

Mitglied
Hallo Livia,

oje, verfahrene Situation. Mir persönlich wäre mein Seelenfrieden in den eigenen 4 Wänden am wichtigsten, darum würde ich wohl wirklich einen Umzug in Erwägung ziehen. Manchmal trifft der Spruch "Der Klügere gibt nach" tatsächlich zu.

Eine Alternative wäre es, die Fenster eben einfach offen stehen zu lassen. Bist du denn die einzige Hauspartei, die sich daran stört? Allzu lange ist man ja im Normalfall nicht im Hausflur - natürlich ist Kälte da unangenehm, aber länger als maximal 5 Minuten pro Tag hält man sich doch nicht im Treppenhaus auf, oder? Dass es schimmelt, idt natürlich hygienisch nicht ganz unbedenklich, aber solange der Schimmel im Hausflur bleibt, wird es vermutlich keine negativen Folgen für dich haben.

Auf jeden Fall würde ich mich nicht weiter auf Streit einlassen. Es gibt Menschen, mit denen man einfach nicht vernünftig reden kann. Und für Anwalt und Co. wären mir meine Nerven, meine Zeit und mein Geld in so einem Fall zu schade. Dann lieber entweder ausziehen oder die Fenster offenstehenlassen.
 

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