Weil es mich triggert.
Wenn du hier schreiben würdest, dass man einen Handschuh an die Füße ziehen muss, weil es ja schließlich ein Schuh ist, dann würde ich genauso dagegen schreiben.
Dazu muss ich den Ausdruck Handschuh nicht gut finden.
Es geht ums Prinzip
Das Beispiel hinkt.
Was den Begriff angeht, gibt es verschiedene Auslegungen.
Wie ich bereits sagte, vorwiegend Übergewichtige haben diesen Begriff für sich adaptiert und plädieren heutzutage für sogenannte Fatacceptance. Kannst auch mal nachrecherchieren.
Dominante Aktivisten unter ihnen eine Virgie Tovar zum Beispiel. Sie schrieb auch mal ein Buch mit dem Titel You have the right to remain fat.
Alles unter dem Begriff der Bodypositivity.
Oder aber auch es gibt ganze Sportswear Bekleidungslinien, die Größen Xs, s und M aus ihrem Sortiment nehmen, und stattdessen auf 5 bis 7 xl ausweiten.
Auch zwecks Bodypositivity. Weil das medial eben gerade so gehyped wird und sich Firmen dadurch Geld erhoffen.
Dann eben eine Tess Holliday und ihr Health at every size.
Dass man auch mit Adipositas 3 bei bester Gesundheit sein kann und es keine Korrelation zu Zivilisationskrankheiten gibt.
Wehe ein Arzt rät dir dein Gewicht zu reduzieren, das ist fettphobisch. So das Kredo dieser Vorbilder von heute.
Dann gibt es jene, die sich darüber beschweren wie schlanke Frauen etwas von Unsicherheiten sagen können. Cellulite oder vielleicht ein zu dicker Bauch, ein paar Spwckrollen, die sie stören.
Als Schlanker hat man nicht das Recht über diese Unsicherheiten zu sprechen. Vor allem nicht in Bezug auf Bodypositivity.
Bodypositiv wird von manchen so verstanden dick zu bleiben. Koste es was es wolle.
Willst du abnehmen, wehe dir, du bist dann nicht bodypositiv.
Du tust zwar was Gutes für deine Gesundheit. Aber das ist nicht bodypositiv. Das wäre nur so zu bleiben wie du bist. Und nie etwas zu verändern.
Aber warum ist gerade das ein Streitpunkt?
Hinter dem Begriff steckt viel mehr als nur die Definition bei Wikipedia.
Und Streitpunkt ist immer wieder der, dass manche auf Biegen und Brechen festlegen wollen für wen der Begriff gilt und für wen nicht.
Statt Inklusion, Exklusion.