Was ist überhaupt bodypositiv?

Irgendwie ist das eine Frage, die ich mir immer wieder mal stelle. Was ist überhaupt Bodypositiv?

Manche sagen der Begriff gilt nur für Menschen, die mit gesellschaftlicher Ausgrenzung konfrontiert sind. Also jene mit Übergewicht, Behinderungen, oder auch verschiedenen Ethnien.
Andere wiederum sagen der Begriff gelte für alle. Schließlich haben wir alle mit Unsicherheiten zu kämpfen, die es uns schwer machen unseren Körper so zu lieben wie er ist.

Wieder andere sagen, wenn man schlank ist, Dann darf man diesen Begriff keinesfalls für sich verwenden.
Oder wenn man beispielsweise eher ein sportlicher Mensch ist, dann auch nicht.
Egal ob man früher übergewichtig war oder vielleicht mal Jahre an Magersucht litt und damit einen gewissen Weg zu aktuellen Erscheinungsbild hinter sich gelegt hat. Das spielt keine Rolle, denn heute ist man ja schlank, also nicht bodypositiv.

Oder manche gehen sogar so weit, dass sie sagen aus gesundheitlichen Gründen abzunehmen sei toxisch, und würde bedeuten, dass man seinen Körper wie er vorher war schlecht fand.

Was haltet ihr von dem Begriff und was bedeutet er für euch?

Noch nie was davon gehört. Und ehrlich gesagt ist mir das auch egal, was es bedeutet. Ist das denn echt so wichtig, sich an irgendwelchen Begrifflichkeiten aufzuhängen?

Blaumeise meinte:

Noch nie was davon gehört. Und ehrlich gesagt ist mir das auch egal, was es bedeutet. Ist das denn echt so wichtig, sich an irgendwelchen Begrifflichkeiten aufzuhängen?

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Wenn du nicht weißt wovon hier die Rede ist, dann enthalte dich aus dem Thread.
Dann ist dein Beitrag hier doch sowieso vollkommen überflüssig.

Jessica225 meinte:

Wenn du nicht weißt wovon hier die Rede ist, ...

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Na ja, jetzt weiß ich es ja 😉 Du hast es ja beschrieben, wie man es definiert. Wobei es unterschiedliche Ansichten dazu zu geben scheint. Aber ich habe halt vorher nie was davon gehört oder mich damit beschäftigt.
Ich frage mich eben nur, warum man sich an solchen Begrifflichkeiten aufhängt. Warum ist dir eine genaue Definition so wichtig? Wenn man sich schon nicht auf eine Definition einigen kann, würde ich es komplett aus dem Wortschatz streichen. Problem gelöst.

Blaumeise meinte:

Na ja, jetzt weiß ich es ja 😉 Du hast es ja beschrieben, wie man es definiert. Wobei es unterschiedliche Ansichten dazu zu geben scheint. Aber ich habe halt vorher nie was davon gehört oder mich damit beschäftigt.
Ich frage mich eben nur, warum man sich an solchen Begrifflichkeiten aufhängt. Warum ist dir eine genaue Definition so wichtig? Wenn man sich schon nicht auf eine Definition einigen kann, würde ich es komplett aus dem Wortschatz streichen. Problem gelöst.

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Ich denke schon, dass es Sinn macht über solche Begriffe zu sprechen. Denn was dahinter steht ist es, dass es darum geht Selbstskzeptsnz zu fördern. Entgegen gängiger Schönheitsideale, die medial gerne mal propagiert werden.
Nur gibt es da unterschiedliche Ansichten dazu.
Genauso wie diverse fragwürdige Entwicklungen, die solchen von einst - Magermodels zum Beispiel ähneln, nur in der entgegen gesetzten Richtung.
So hum Beispiel Health at every size, dass es gesund sein könne krankhaft übergewichtig zu sein.
Wobei Modezeitschriften heute Titeln: Mit 160 cm und über 150 Kilo sei ein weibliches Plus Size Model strong, fit und healthy.

Jessica225 meinte:

Wenn du nicht weißt wovon hier die Rede ist, dann enthalte dich aus dem Thread.
Dann ist dein Beitrag hier doch sowieso vollkommen überflüssig.

Echt, das sind mit immer die liebsten Sinnloskommentare.
Keinen blassen Schimmer worum es geht, aber trotzdem andere Threads zuspammen.

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Jessica, das ist jetzt aber kein guter Start. Wenn du gleich die erste Antwort derartig abkanzelst, wird das eine unschöne Richtung nehmen.

Ich kannte den Begriff so, dass man seinen Körper so annehmen sollte, wie er ist. Ganz simpel. Das schliesst Optimierungsmassnahmen natürlich nicht aus, aber man soll sich auch nicht hassen, nur weil man zuviel oder zuwenig wiegt.

Für dich ist das jetzt ein Riesenthema, ob du Bodypositivity für dich so benennen darfst, weil ein Mitforist meinte, dann hättest du dich ja gar nicht verändern dürfen durch Kraftsport, weil du dir ja zu dünn auch gefallen hättest müssen.

Merkst du eigentlich, wie albern das ist, das du da ein Problem draus konstruieren willst? Sei doch einfach stolz auf deinen Körper und die Disziplin, die es braucht, so fit zu werden und bleiben. Da beneide ich dich.

Ich versteh aber echt nicht, warum du da so ein Fass wegen der Definition aufmachst.

Eventuell weil du findest, dass der Begriff von Übergewichtigen in negativer und ungesunder Weise gekapert wurde? Das scheint dich sehr zu stören.

Warum regst du dich so drüber auf, dass jemand meinte, dass es auf dich nicht passt? Du fühlst dich wohl in deinem trainierten Körper, das meinst du für dich mit bodypositiv und trifft zu. Also ist doch alles gut.

Ich halte von diese Bewegung nichts.
Gerade beim Thema Übergewicht ist sie wie die Pro Ana Gruppe: Sie propagiert eine Lebensweise, die nachweislich einen auf kurz oder lang umbringt. (Einige Aktivisten sind ja schon an den Folgen des Übergewichts gestorben)

Also: Weshalb trainieren die Leute ihren Körper? Ganz einfach, auch um positive Bestätigung und Bewunderung von Anderen zu erhalten. Das ist leider bei dir, Jessica, nicht der Fall. Du erregst im Freundes- und Bekanntenkreis zwar Aufmerksamkeit, allerdings nicht in der gewünschten Form.

Bodypositivity ist die Akzeptanz von körperlichen Makeln, die sich nicht oder nur schwer ändern/verbessern lassen.

Vermännlichung ist je nach Ansicht ein Makel. Er lässt sich allerdings zum Glück beheben. Wichtig ist doch, dass du dich wohlfühlst in deinem Körper!

LG,
SFX

Jessica225 meinte:

Was haltet ihr von dem Begriff und was bedeutet er für euch?

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Hast du denn auch eine eigene Definition dafür ?
So in der Art wie du deinen Körper mit Bodybuilding definierst ?

Für mich bedeutet das, daß ich meinen Körper so lieben darf wie er ist
und nicht den anderen "nachäffe" wie er laut denen zu sein hat

Gruß Hajooo

Jessica225 meinte:

Was haltet ihr von dem Begriff und was bedeutet er für euch?

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Mir scheint, die Vorstellungen gehen, nicht nur hier bei hilferuf, auseinander.
Eigentlich ist der Gedanke, den Körper nicht als Antagonisten zu betrachten, den man zähmen muss, nicht neu. Dagibt es schon in der Bibel eine Passage: „Wisst ihr nicht: Euer Körper ist ein Tempel des heiligen Geistes!“ bzw. „Preist Gott mit eurem Leibe.“ (1. Kor. 19 f.)
Der Körper soll nach dem Verständnis nicht im Mittelpunkt stehen (in der Bibel geht es ja um etwas anderes), es wird also mit dem römischen-griechischen Körperbild gebrochen, welches auch bei uns trotzdem sehr präsent ist - und im Prinzip auch stets im westlichen Kulturkreis stets präsent war: Man müsse den Körper zähmen, striezen und dergleichen , und der Geist sei eingesperrt.

Ich glaube, beim traditionellen, ursprünglichen Yoga gibt es auch ein Verständnis, welches zur Achtsamkeit gegebnüber dem Körper aufruft, wenn auch nicht primär des Körpers willen, sondern für spirituelle Zwecke.
Beim Buddhismus gibt es doch wohl auch eine Vorstellung, die in diese Richtung geht, oder?

Also irgendwie ist die Grundhaltung: "Dein Körper ist schon irgendwie okay" nichts, was erst durch die Talkshows der Neunziger oder die Soz. Netzwerke der Gegenwart aufkam.

Und da frage ich mich, ob 'bodypositiv' nicht etwa lediglich alter Wein in neuen Schläuchen ist.
Das meine ich nicht abfällig; schließlich ist bspw. auch Pilates alter Wein in neuen Schläuchen (im Prinzip ist fast alles aus dem Yoga abgeguckt und verwestlicht), aber manchmal lässt sich alter Wein in neuen Schläuchen ganz gut an den Mann/die Frau bringen.....

Vielleicht schlage ich zu vorschnell eine Brücke zum Verständnis diverser Weltreligionen, aber das ist meine persönliche Assoziation zu dem Begriff.