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was ist los mit mir?

hilfmir123

Neues Mitglied
Hallo

ich bin 16 und fühle mich nicht so gut. In letzter Zeit weine ich sehr oft und nur für mich alleine. Ich hab angst verlassen zu werden und versuche immer wieder alles positiv zu sehen, aber dann schubst mich wieder irgendetwas in die Grube zurück.
Ich hab wirklich keine Ahnung warum ich weine, warum ich denke, dass ich das alles, was mir meine Leben bietet nicht verdient hätte und wieso ich immer wieder zurück falle, wenn ich mich mal gesammelt habe.
Ich weiß nur, dass ich endlich hier raus will und ich hoffe einer von euch kann mir helfen. Bitte, es ist schon so weit, dass ich zu nichts lust habe und mich richtig unwohl fühle aus meinem Zimmer zu gehen, geschweige denn aus dem Haus.
LG und danke im vorraus:(
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo hilfmir123,
es tut mir leid, dass Du so unglücklich bist. Gerne möchte ich Dir helfen. Könnte es sein, dass Du schlimme Erlebnisse nicht verarbeitet hast? Ängste, für die auf ersten Blick kein Grund vorliegt, könnten darauf hinweisen. Wenn es schlimme Erlebnisse in Deiner Vergangenheit gibt, dann könnte es hilfreich sein, wenn Du davon berichtest und dabei erzählst, was diese Erlebnisse in Dir bewirkten und wie Du damit umgegangen bist.
Wenn Du keine besonderen schlechten Erlebnisse zu berichten weisst, könnten Deine Ängste evt. auch etwas mit der Umstellung in Deinem Körper zu tun haben. Um Dir also helfen zu können, hilf mir bzw. den anderen Lesern und erzähle von Dir bzw. Deiner Familie, Deiner Schule bzw. Deinen Freunden, sofern Du welche hast. Was ist Dir wichtig, hast Du schon Ziele in Deinem Leben oder gibt es besondere Wünsche? Was sind Deine Werte – was ist Dir wichtig im Leben?
In jedem Fall sei unbesorgt, denn (irrationale) Ängste sind ein Aufschrei der Seele. Wenn man die Ursache für den Aufschrei gefunden hat, kann Heilung erfolgen und die Ängste verschwinden wie sie gekommen sind. Das Leben ist viel zu schön, als dass man es in Angst irgendwie durchleben muß.
Alles Gute, Nordrheiner

 
B

Black-Bird85

Gast
Hallo

ich bin 16 und fühle mich nicht so gut. In letzter Zeit weine ich sehr oft und nur für mich alleine. Ich hab angst verlassen zu werden und versuche immer wieder alles positiv zu sehen, aber dann schubst mich wieder irgendetwas in die Grube zurück.
Ich hab wirklich keine Ahnung warum ich weine, warum ich denke, dass ich das alles, was mir meine Leben bietet nicht verdient hätte und wieso ich immer wieder zurück falle, wenn ich mich mal gesammelt habe.
Ich weiß nur, dass ich endlich hier raus will und ich hoffe einer von euch kann mir helfen. Bitte, es ist schon so weit, dass ich zu nichts lust habe und mich richtig unwohl fühle aus meinem Zimmer zu gehen, geschweige denn aus dem Haus.
LG und danke im vorraus:(
was mir greholfen hat meine angst vor dem vergessenwerden zu verlieren ist einfach mal vergessen gehen. so wirklich nur was für dich alleine machen. dabei passiert nichts wirklich schlimmes. einfach mal nen we trip in eine fremde gegen machen. du lässt mal das handy aus, verzichtest aufs i net und denkst einfach mal nur an dich bzw.lebst einfach nur dich und deine phantasien aus.
aso noch nebenbei, ist es sinnvoll alles positiv zu sehen ? was gibs positives wenn dich jemand betrügt ? gar nix. also versuch das positiv zu sehen was du positiv sehen möchtest. die schnecke auf dem gehweg. das fahrenmit dem riesenrad, das lachen von anderen, wenn pärchen zusammen glücklich sind, obwohl das ziemlich schwer ist ^^
wie positiv es erst wäre wenn du einen vegiften könntest und seinen platz einnimmst ^^. mal ernsthaft gibt genug sachen die schön sind, auch viele unschöne Dinge. z.b. Drogen, Armut, Ausgrenzung, Verschmutzung.
dann gibt auch schöne wie freunde, Liebe, Gemeinsamkeiten mit anderen, lachen, albern,
 

marut

Aktives Mitglied
hi, man weint nicht ohne grund. oder ist nicht ohne grund deppressiv verstimmt. wenn aktuell dich eig nichts konkretes bedrückt, dann könnten das möglicherweise verdràngte erlebnisse zb. aus der frühesten kindheit sein. um sich diesen zu nähern, kann man bspw. eine therapie machen. was aber auch hilfreich ist, leg dir ein tagebuch an und schreib dir alles von der seele. stell dir dabei aber nicht nir fragen, sondern höre in deinem inneren auch auf antworten. du kannst zb. deine tränen bitten dir etwas zu erzählen. und das schreibst du alles auf. die antworten sind oft nicht nur worte, sondern auch bilder oder gedanken im kopf, die beschreibst du. und dann versuchst du diese zu deuten. usw.
wenn du den grund gefunden hast, dann muss man sich überlegen, wie man dann damit umgeht. das hängt vom einzelfall ab.
viel kraft auf deinem weg
 

Earthling

Aktives Mitglied
Bis zu einem gewissen Grad sind Stimmungsschwankungen und unbestimmte Ängste in deinem Alter normal.

Allerdings wirkt es auf mich so, als hättest du inzwischen große Probleme damit, da alleine wieder "rauszukommen", was natürlich gefährlich ist. Daher solltest du die Signale deines Körpers und deiner Seele ernst nehmen.

Überlege dir doch einmal für dich selbst, was dich ganz konkret an deinem Leben stört. Warum hast du z.B. Angst, verlassen zu werden? ist so etwas ähnliches vielleicht schon einmal vorgefallen? Hast du das Gefühl, dein Leben hat eine Bedeutung, einen Sinn? Fehlt dir eine Schulter zum Anlehnen, einen Menschen, der dir sagt: "Ich mag dich so, wie du bist"?

Dann überlege dir, was du an deinem Leben ändern kannst. Wie sieht es denn aus mit Hobbys/Interessen? Sinnvollen Aufgaben, die dir zeigen könnten, dass dein Leben wichtig ist, dass auch du zählst, genau wie jeder andere?

Zudem würde ich dir raten, mal mit jemandem zu sprechen. Das fällt sehr schwer, oft tut ein ehrliches Gespräch mit einem aufrichtig interessierten Zuhörer aber gut und lindert den Schmerz. Ansprechpartner sind unter anderem Vertrauenslehrer, Schulpsychologen oder Jugendberatungsstellen.
 

hilfmir123

Neues Mitglied
Hi,

Danke für eure Antworten. Klar habe ich schon vieles miterleben müssen, und ich hab schon mit Freunden und Geschwistern darüber geredet was passiert ist. Auch habe ich meine Gedanken und Gefühle schon in einem Tagebuch, sogar in Gedichten zum Ausdruck gebracht, nur es hat nichts genützt.

Trotz der ganzen versuche.

Leider läuft bei mir seit meiner Geburt alles schlecht. Ich habe mit ansehen müssen, wie mein Vater meine Mutter und meine Geschwister geschlagen und eingesperrt hat, zum glück sind wir von dem weggezoge.. Im Kindergarten saß ich oft allein in der Bauecke, in der Grundschule dachte ich, super ein neuanfang. Doch leidervwar ich ab der 2. Klasse alleine, da alle Freunde von mir weggezogen waren. In der 5. Klasse erst habe ich eine Freundin gefunden, die mich so sehr mag wie ich bin. Aber leider sind gute Schüler in der Klasse nicht gerade beliebt. So muss man meist mit anhören, dass man ein Streber ist oder so. Natürlich habe ich auch aufgehört auf so einen sch..... Zu hören (tut mir leid wegen der ausdrücke) aber immer häufiger kommen jetzt auch Jungs zu mir, wollen aber nichts außer mit einem schlafen und bedrängen eine fast dazu. In solche situationen scheine ich sehr gerne zu geraten.

Aber warum kann ich nicht mit all dem abschließen, warum kommt gerade jz das alles hoch, was eigentschlich schon sehr lange zurück liegt?
 

marut

Aktives Mitglied
hallo, was ich jz erstmal heraus lese ist, dass deine tränen vor allem tränen der trauer sind. aber es sind auch ein paar tränen der wut dabei, dazu aber später. deine trauer wird wohl wesentlich vom verlust deines vaters geprägt. ich meine nicht den gewalttätigen vater, sondern den liebevollen. jeder mensch braucht für seine entwicklung männliche und weibliche anteile und das nicht nur in den genen. im positiven sinne ist der vater zunächst für seine kinder für die äussere stärke und sicherheit verantwortlich und ermöglicht ihnen den aufbau eines inneren vaters für innere stärke und sicherheit. du erlebst in deinem umfeld andere väter, die das ihren kindern geben und spürst dadurch den mangel jz besonders.

deine klage über die aufdringlichen jungs zeigt in diesselbe richtung, dir fehlt eine positive männlichkeit. eine idee dazu wäre, dir eiben ersatzvater selbst zu suchen. einen vertrauenslehrer, einen verwandten (grossvater, onkel), nachbar oder den pfarrer. wenn du eine therapie in erwägung ziehst, solltest du dir vllt einen männlichen therapeuten wählen. was keine so gute idee wäre ist, dem drängen der jungs nachzugeben.

deine freundschaften hatten/haben auch kompensationsfunktion, sprich sollten dir stärke und sicherheit geben. doch naturgemäss sind freundschaften immer eine wacklige angelegenheit, geht hier was kaputt, bist du schnell in der dekompensation (deutsch: im zusammenbruch). dann kommt alles hoch und die tränen.

soweit erstmal, zum schluss noch ein wort zur wut. wo trauer ist, ist die wut nicht fern. wenn du sie spürst, nutze die energie für änderungen. dafür ist sie da.
 

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