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Was ist der Sinn des Lebens wenn man so ein miserables Leben hat

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 125381

Gast
Kannst du nicht mit einem Rollstuhl raus? Viele Einrichtungen zumindest in meiner näheren Umgebung sind heutzutage barrierefrei. Wir haben zum Beispiel einen Bürgerverein. Dort kann man Hilfe anbieten und erhalten. Es werden Lesepatenschaften für Grundschüler und ähnliches vermittelt. Wäre so etwas eine Option für dich?
Ich habe eine Gehstütze und benutze sie auch immer trotzdem kann ich nicht mehr wirklich Teil des gesellschaftlichen Lebens sein und meine Schulden abbauen schon gar nicht
 
G

Gelöscht 125381

Gast
Der Sinn des Lebens sollte sein zufrieden sein mit dm was man hat und dem was man ist, letzteres hat man selbst in Händen, durch Bildung.
Reichtum mag beruhigend wirken ist aber bei weiten kein Garant füe ein glückliches Leben.

Es ist schon ein grosses Glück wen du eine Familie hast und Menschen die dich lieben und wertschätzen um deinetwegen. Dieses Glück hat beileibe nicht jeder.
Nicht jeder ist berufen grosses zu leisten und/oder einen Platz zu finden in den geschichtsbüchern dieser Welt.

Die meisten


Oha das tut mir leid, wenn ich fragen darf wie alt bist du denn? Ich bin ja ebenfalls Berentet (EU) Rente, schon seit 10 Jahren.
Ich bin 42 Shorn. Schön wäre es wenn ich eine Familie hätte. Die Mutter die als einzige geblieben ist hat auch noch Alzheimer und dies lastet auch noch auf meinen Schultern
 

Traulicht

Aktives Mitglied
Eine Gehstütze klingt doch schon ganz gut! Du warst sicherlich schon einmal auf einer Reha, oder? Sind dort gezielt Strategien besprochen worden, wie eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für dich aussehen kann? Das fände ich eine sehr sinnvolle Maßnahme.

Die Schulden scheinen dich sehr zu belasten, was ich auch nachvollziehen kann. Hast du dir Gedanken über Privatinsolvenz gemacht, oder kommt das für dich nicht in Frage? Hast du dich bei einer Schuldnerberatungsstelle schon beraten lassen?

Das mit deiner Mutter tut mir aufrichtig leid. Es ist schön, daß du für sie da bist :)
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich bin 42 Shorn. Schön wäre es wenn ich eine Familie hätte. Die Mutter die als einzige geblieben ist hat auch noch Alzheimer und dies lastet auch noch auf meinen Schultern
Ich hatte auch nie eine wirkliche Familie die ersten Jahre wuchs ich in Kinderheimen auf.

Wer hat schon ein perfektes Leben, dennoch sollte man nie aufgeben denn wer aufgibt ist verloren.
Irgendwie geht es immer weiter.

Ach ja, ich bin 57.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonic

Aktives Mitglied
42 ist die Antwort auf alles ;-) Dein Alter gibt dir also die Antwort. :love: (Wenn du nicht weißt was ich damit meine, google mal).

Ok, nun aber mal meine eigenen Worte.
Hast du eine behindertengerechte Wohnung und Arbeit?
Es gibt immer Unterstützung. Und wenn man einen Job hat findet man auch wieder ins Leben zurück. Dort hat man schon man viel Austausch mit Kollegen/Kolleginnen.
Vermutlich wird es schwer sein in deinem Alter einen Job zu finden, aber gehandycapte Personen müssen ja inzwischen schon bevorzugt irgendwo eingestellt werden.

Geh auf jeden Fall so oft wie möglich vor die Tür und versuche neue Leute kennen zu lernen.
Der Sinn des Lebens ist schlicht und ergreifend: Lebe jeden Tag glücklich und bereuhe nichts was dir gut getan hat (hiervon ist natürlich alles ausgeschlossen was mit Gewalt zu tun hat!!!!). Gehe Risiken ein, da du sowieso nichts zu verlieren hast.

Ich wünsche dir alles liebe und gute, dass du deinen Weg findest.
Ein Bekannter von mir ist auch Gehbedindert. Er geht trotzdem in die Disco und tanzt dort sogar. Ihm ist es egal ob sein tanzerei komisch aussieht und ihn einige Leute seltsam anschauen.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Hallo Greens80,

es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht! Den Sinn des Lebens kann ich dir auch nicht erklären, glaube aber, dass dieser in einem selbst zu finden ist. Krank zu sein oder zu werden macht hilflos, man verliert die Kontrolle, fühlt sich ohnmächtig. Die Folgen sind oft Depressionen, Arbeitsverlust, wegbrechen von sozialen Kontakten. Damit muss man erstmal klar kommen.
Manches kann man ändern, anderes nicht. Hilfreich ist Akzeptanz. Krankheit ist ein Teil deines Lebens, die du akzeptieren musst, (sofern du alle ärztliche, therapeutische Hilfe in Anspruch nimmst). Alles andere, dein Wunsch nach Freunden, Beziehung, Arbeit, ist nicht unveränderbar.
Ich erinnere mich aus einem anderen Thread, dass du sehr sprachbegabt bist und finde es schade, dass du das, im Rahmen deiner Möglichkeiten, nicht einsetzt.

Du hast die Möglichkeit, es so laufen zu lassen oder in kleinen Schritten Veränderungen zu versuchen und in kleinen Dingen (d)einen Sinn zu finden.

Ich wünsche dir das Beste!
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Du scheinst im Moment sehr aufgebracht und enttäuscht zu sein. Ich glaube das nur die wenigsten behaupten können, dass ihr Leben so verlaufen ist, wie sie es sich vorgestellt haben. Und noch weniger, das es besser gelaufen ist als gedacht. Jeder hat Schicksalsschläge zu verarbeiten und viele müssen kämpfen. Der eine mehr, der andere weniger. Das Leben deshalb infrage zu stellen, halte ich für die falsche Herangehensweise. Denn der Sinn des Lebens ist einfach nur Leben, oder anders gesagt, es gibt keinen Sinn. Der Mensch reproduziert sich, wie jedes andere Säugetier auch. Manche nennen es Arterhaltung. Oder nochmal anders gesagt. Der Sinn des Lebens ist das Leben. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das so vermessen ist, davon auszugehen, dass sein Dasein irgendeinen Sinn ergeben muss oder es eine Begründung für seine Existenz geben muss. Und regelmäßig beweist er das Gegenteil. Statt nach dem Sinn zu suchen, solltest du dir überlegen wie du deinem Leben, für dich selbst, Sinn gibst. Wie erfolgreich, glücklich, dramatisch oder schwer ein Leben ist, hat nichts damit zu tun, das es Sinn ergeben hat.
2 Menschen haben Sex und jeder einzelne ist der Unsinn der im besten Falle (oder je nach Sichtweise) schlechtesten Falle, dabei entsteht. Suche nicht den Sinn, sondern genieße die einmalige Chance, zu leben.
Wir sind nicht Teil von etwas großen oder sinnvollen. Wir sind hier, weil es biologisch möglich ist.
 
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