S
Schattenkind
Gast
Hahaha!!!
Hahahaha, entschuldige! Aber es ist so amüsant zu lesen, wie weit du mich missverstanden hast... Aber Schritt für Schritt...
> Ich sehe den Menschen nicht als Krönung der Schöpfung, sowie viel andere Menschen auf Ihren "hohen Rössern" dies tun!
Der Mensch ist kein Tier! Biologisch betrachtet vielleicht ja, aber in jeder anderen Hinsicht ist der Mensch kein Tier. Eine Vertierlichung des Menschen ist ebenso falsch wie die Vermenschlichung von Tieren, es wird keinem von beiden gerecht. Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das über seinen eigenen kleinen biologischen Horizont hinauswachsen kann. Und das hat nichts mit einem "hohen Ross" zu tun, sondern ist schlichtweg eine Tatsache. Einen Menschen auf seine Biologie zu reduzieren bedeutet eine Herabwürdigung des Menschen.
> Ich ertrage es wenigstens die Welt in ihrem Elend anzusehen und an ihren
Kleinigkeiten mich zu erfreuen und nicht durch Liebeszauber das Elend zu verhüllen
"Liebeszauber" bedeutet nicht nur, sich an den Kleinigkeiten der Welt zu erfreuen, sondern auch etwas tun zu wollen um ihr Elend zu beenden, um sie erträglicher zu machen. Liebe ist nicht mit diesem komischen Kribbelgefühl in der Magengegend zu verwechseln, denn Liebe ist auch ein Gebot.
> Mir wurde das Glück zuteil die "Liebe", in ihrer reinsten Form (mehrere Male)
zu begegen.
Der Legende nach gab es nur einen Menschen, der Liebe in ihrer reinsten Form lebte, und das war Jesus Christus. Aber es ist nur eine Legende...
> Mehrere Male deshalb weil ich keine Forderungen stelle!
Was Forderungen stellt, das ist die Liebe zu dir selbst! Wenn du deine eigenen Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Träume kennst, sie akzeptierst und dich selbst liebst, dann ist es auch völlig natürlich, dass du auch nach ihrer Erfüllung suchst und strebst. Es ist völlig natürlich, dass wenn wir einen Menschen (oder auch Tiere) lieben, wir auch in Beziehung zu ihm treten möchten. Das ist nichts falsches, sondern die menschliche Natur!
> Ferner zeige ich auch anderen Menschen keine trivialen Klischees von Liebe!
Doch, das tust du. Eben gerade! Du verwechselst Liebe mit Altruismus, aber es gibt nicht nur die aufopfernde, selbstlose Liebe, sondern ebenso auch die besitzergreifende, eifersüchtige Liebe. Und beide Liebesformen sind eins. Aber das wirst du nie verstehen, wenn du auf dem Standpunkt der aristotelschen Logik verharrst... hast du schon mal einen Menschen geliebt und mit ihm eine Beziehung gehabt, der z.B. eine emotionale Störung wie Borderline-Syndrom hat oder alkoholabhängig ist? Hast du eine Ahnung, wie verletzend und kraftraubend es manchmal sein kann, solche Menschen zu lieben? Oder hast du je einen Menschen geliebt, der deine Bereitschaft Liebe zu geben nur ausnutzt? Du sagst, du kennst das schöne Gefühl, Liebe zu geben, okay. Aber kennst du auch das weniger schöne Gefühl, dass dieser Mensch dein Geschenk der Liebe gar nicht wert ist? Kennst du das Gefühl, dich wie ein Idiot vorzukommen, weil du immer nur gibst und gibst und nie etwas zurückkommt? Liebe ist nicht nur ein passiv empfundenes Gefühl, sondern auch eine getroffene Entscheidung. Und sie erfordert eine gewisse Stärke und Opferbereitschaft. Und manchmal gerät auch die Liebe zum anderen in Konflikt mit der Liebe zu sich selbst! Liebe ist die Kunst zu wissen, wie schwach, schlecht, unvollkommen und enttäuschend ein Mensch ist, ihm aber trotzdem ein bedingungsloses JA sagen zu können. Das kostet manchmal verdammt viel Kraft... nicht nur in Bezug auf andere Menschen, sondern auch in Bezug zu dir selbst. Ich traue Menschen nicht, die von sich selbst sagen, sie würden selbstlos lieben. Ich habe eher den Eindruck, diese Menschen trauen sich nur nicht, für sich selbst und ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse Partei zu ergreifen. Aus mangelnder Liebe zu sich selbst...
> ...benützt um Menschen in erster Linie zwecks Überlebens ( enthält auch Fortpflanzung) zusammenzubringen.
Mag sein, aber dazu bedarf es keiner Liebe, dazu reicht schon die soziale Natur der Menschen aus. Dazu reicht auch kühle Rationalität in Form von Fairness aus. Liebe geht weit darüber hinaus.
> Du tust mir leid wenn du deinen Sinn des Lebens auf Liebe reduzierst!
Du tust mir schon eher Leid, weil du offenbar nicht verstanden hast, was Liebe eigentlich ist. Du reduzierst sie auf passives Betrachten, auf Altruismus und soziale (oder gar sexuelle) Interaktion. Sorry, aber damit wirst du dem, was man allgemein als Liebe bezeichnet, nicht gerecht...
> Und bitte komme mir jetzt nicht mit den wirklich arroganten Worten von Gottesebenbild!
Du bist hier der Arrogante! Du hast nämlich auch diese Allegorie (mit der ich dir gar nicht gekommen bin und auch nicht kommen wollte) nicht verstanden...
> Sokrates weiß, das er nichts weiß
Sokrates sagte nie, dass er NICHTS weiß, sondern dass er NICHT weiß. Die Anerkennung des Nichtwissens ist die erste Vorbedingung zur Erlangung von Wissen. Und gerade Sokrates war darauf bedacht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, insbesondere im Gespräch mit Menschen. Nichts anderes tun die Wissenschaftler, nur kennen gute Naturwissenschaftler auch stets ihre Grenzen...
> derjenige der sich anmaßt zu glauben und glaubt über den Tellerrand geschaut zu haben!
Auch hier wieder ein Missverständnis. Mit "über den Tellerrand schauen" meinte ich, dass du mal deinen logischen Standpunkt verlassen solltest, weil du mit ihm weder die Natur der Liebe (schon gar nicht der Gottesliebe) erkennen wirst, noch Antworten auf die letzten Fragen finden. Dafür müsstest du bereit sein paradox zu denken, in Widersprüchen. Denn die menschliche Natur ist paradox, ebenso wie das Universum. Und damit du auch die Sache mit der Anmaßung verstehst, empfehle ich dir mal das Gleichniss von den fünf Blinden und dem Elefanten...
> Dieser Thread ... stellt nur meine Meinung da, die natürlich total falsch ist!
Wenn du schon weißt, dass sie falsch ist, warum vertrittst du sie dann?
Hahahaha, entschuldige! Aber es ist so amüsant zu lesen, wie weit du mich missverstanden hast... Aber Schritt für Schritt...
> Ich sehe den Menschen nicht als Krönung der Schöpfung, sowie viel andere Menschen auf Ihren "hohen Rössern" dies tun!
Der Mensch ist kein Tier! Biologisch betrachtet vielleicht ja, aber in jeder anderen Hinsicht ist der Mensch kein Tier. Eine Vertierlichung des Menschen ist ebenso falsch wie die Vermenschlichung von Tieren, es wird keinem von beiden gerecht. Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das über seinen eigenen kleinen biologischen Horizont hinauswachsen kann. Und das hat nichts mit einem "hohen Ross" zu tun, sondern ist schlichtweg eine Tatsache. Einen Menschen auf seine Biologie zu reduzieren bedeutet eine Herabwürdigung des Menschen.
> Ich ertrage es wenigstens die Welt in ihrem Elend anzusehen und an ihren
Kleinigkeiten mich zu erfreuen und nicht durch Liebeszauber das Elend zu verhüllen
"Liebeszauber" bedeutet nicht nur, sich an den Kleinigkeiten der Welt zu erfreuen, sondern auch etwas tun zu wollen um ihr Elend zu beenden, um sie erträglicher zu machen. Liebe ist nicht mit diesem komischen Kribbelgefühl in der Magengegend zu verwechseln, denn Liebe ist auch ein Gebot.
> Mir wurde das Glück zuteil die "Liebe", in ihrer reinsten Form (mehrere Male)
zu begegen.
Der Legende nach gab es nur einen Menschen, der Liebe in ihrer reinsten Form lebte, und das war Jesus Christus. Aber es ist nur eine Legende...
> Mehrere Male deshalb weil ich keine Forderungen stelle!
Was Forderungen stellt, das ist die Liebe zu dir selbst! Wenn du deine eigenen Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Träume kennst, sie akzeptierst und dich selbst liebst, dann ist es auch völlig natürlich, dass du auch nach ihrer Erfüllung suchst und strebst. Es ist völlig natürlich, dass wenn wir einen Menschen (oder auch Tiere) lieben, wir auch in Beziehung zu ihm treten möchten. Das ist nichts falsches, sondern die menschliche Natur!
> Ferner zeige ich auch anderen Menschen keine trivialen Klischees von Liebe!
Doch, das tust du. Eben gerade! Du verwechselst Liebe mit Altruismus, aber es gibt nicht nur die aufopfernde, selbstlose Liebe, sondern ebenso auch die besitzergreifende, eifersüchtige Liebe. Und beide Liebesformen sind eins. Aber das wirst du nie verstehen, wenn du auf dem Standpunkt der aristotelschen Logik verharrst... hast du schon mal einen Menschen geliebt und mit ihm eine Beziehung gehabt, der z.B. eine emotionale Störung wie Borderline-Syndrom hat oder alkoholabhängig ist? Hast du eine Ahnung, wie verletzend und kraftraubend es manchmal sein kann, solche Menschen zu lieben? Oder hast du je einen Menschen geliebt, der deine Bereitschaft Liebe zu geben nur ausnutzt? Du sagst, du kennst das schöne Gefühl, Liebe zu geben, okay. Aber kennst du auch das weniger schöne Gefühl, dass dieser Mensch dein Geschenk der Liebe gar nicht wert ist? Kennst du das Gefühl, dich wie ein Idiot vorzukommen, weil du immer nur gibst und gibst und nie etwas zurückkommt? Liebe ist nicht nur ein passiv empfundenes Gefühl, sondern auch eine getroffene Entscheidung. Und sie erfordert eine gewisse Stärke und Opferbereitschaft. Und manchmal gerät auch die Liebe zum anderen in Konflikt mit der Liebe zu sich selbst! Liebe ist die Kunst zu wissen, wie schwach, schlecht, unvollkommen und enttäuschend ein Mensch ist, ihm aber trotzdem ein bedingungsloses JA sagen zu können. Das kostet manchmal verdammt viel Kraft... nicht nur in Bezug auf andere Menschen, sondern auch in Bezug zu dir selbst. Ich traue Menschen nicht, die von sich selbst sagen, sie würden selbstlos lieben. Ich habe eher den Eindruck, diese Menschen trauen sich nur nicht, für sich selbst und ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse Partei zu ergreifen. Aus mangelnder Liebe zu sich selbst...
> ...benützt um Menschen in erster Linie zwecks Überlebens ( enthält auch Fortpflanzung) zusammenzubringen.
Mag sein, aber dazu bedarf es keiner Liebe, dazu reicht schon die soziale Natur der Menschen aus. Dazu reicht auch kühle Rationalität in Form von Fairness aus. Liebe geht weit darüber hinaus.
> Du tust mir leid wenn du deinen Sinn des Lebens auf Liebe reduzierst!
Du tust mir schon eher Leid, weil du offenbar nicht verstanden hast, was Liebe eigentlich ist. Du reduzierst sie auf passives Betrachten, auf Altruismus und soziale (oder gar sexuelle) Interaktion. Sorry, aber damit wirst du dem, was man allgemein als Liebe bezeichnet, nicht gerecht...
> Und bitte komme mir jetzt nicht mit den wirklich arroganten Worten von Gottesebenbild!
Du bist hier der Arrogante! Du hast nämlich auch diese Allegorie (mit der ich dir gar nicht gekommen bin und auch nicht kommen wollte) nicht verstanden...
> Sokrates weiß, das er nichts weiß
Sokrates sagte nie, dass er NICHTS weiß, sondern dass er NICHT weiß. Die Anerkennung des Nichtwissens ist die erste Vorbedingung zur Erlangung von Wissen. Und gerade Sokrates war darauf bedacht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, insbesondere im Gespräch mit Menschen. Nichts anderes tun die Wissenschaftler, nur kennen gute Naturwissenschaftler auch stets ihre Grenzen...
> derjenige der sich anmaßt zu glauben und glaubt über den Tellerrand geschaut zu haben!
Auch hier wieder ein Missverständnis. Mit "über den Tellerrand schauen" meinte ich, dass du mal deinen logischen Standpunkt verlassen solltest, weil du mit ihm weder die Natur der Liebe (schon gar nicht der Gottesliebe) erkennen wirst, noch Antworten auf die letzten Fragen finden. Dafür müsstest du bereit sein paradox zu denken, in Widersprüchen. Denn die menschliche Natur ist paradox, ebenso wie das Universum. Und damit du auch die Sache mit der Anmaßung verstehst, empfehle ich dir mal das Gleichniss von den fünf Blinden und dem Elefanten...
> Dieser Thread ... stellt nur meine Meinung da, die natürlich total falsch ist!
Wenn du schon weißt, dass sie falsch ist, warum vertrittst du sie dann?