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Was haltet ihr vom Buddhismus?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

_Tsunami_

Urgestein
Bestimmt kein großes Thema, aber interessieren würde es mich schon.

In letzter Zeit, eigentlich schon seit einiger Zeit, lese ich hier oder auch allgemein in den Print- und elektronischen Medien, dass viele Gewalttaten und Kriege unter religiöser Fahne geführt werden, oder zumindest einen nachvollziehbaren Bezug dazu haben. Seien es die IS-Krieger, die mit Gewalt und im Auftrage Gottes alles vernichten wollen, was nicht an Allah glaubt. Oder seien es die Christen, unter deren Flagge gegen "die Achse des Bösen" gekämpft wird, oder unzählige Kinder, die im Namen der Liebe missbraucht werden.

Wenn man die Weltreligionen und die Weltanschauungen so betrachtet, wo steht da der Buddhismus?

Vielleicht muss man auch hier von "Lügenpresse" und mangelnder Information ausgehen, aber sind vom Grundsatz her die Selbsterkenntnis, das Einssein mit Welt/Natur/Universum und das friedliche Leben nicht überaus erstrebenswert für eine jegliche Gesellschaft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Buddhismus gut, der ist viel freier als die anderen Religionen. Ich finde das Buddhisten immer so weise sind. Das mit der Wiedergeburt ist nicht so meins. Da glaube ich eher an ein Jenseits. Anderseits denke ich das sie die Wiedergeburt anders meinen, als man es versteht. Aber egal ich habe selber so ein Buddhistisches Buch und so ein Karten Set.
 
Bestimmt kein großes Thema, aber interessieren würde es mich schon.

In letzter Zeit, eigentlich schon seit einiger Zeit, lese ich hier oder auch allgemein in den Print- und elektronischen Medien, dass viele Gewalttaten und Kriege unter religiöser Fahne geführt werden, oder zumindest einen nachvollziehbaren Bezug dazu haben. Seien es die IS-Krieger, die mit Gewalt und im Auftrage Gottes alles vernichten wollen, was nicht an Allah glaubt. Oder seien es die Christen, unter deren Flagge gegen "die Achse des Bösen" gekämpft wird oder unzählige Kinder, die im Namen der Liebe missbraucht werden.

Wenn man die Weltreligionen und die Weltanschauungen so betrachtet, wo steht da der Buddhismus?

Vielleicht muss man auch hier von "Lügenpresse" und mangelnder Information ausgehen, aber sind vom Grundsatz her die Selbsterkenntnis, das Einssein mit Welt/Natur/Universum und das friedliche Leben nicht überaus erstrebenswert für eine jegliche Gesellschaft?

Tja Tsunami...
Gegenfrage:
Was hältst du denn davon, erst einmal gründlich zu recherchieren und wenigstens ein Minimum an Fakten und Aussagen zu schreiben und hier zur Diskussion zu stellen?

Denn deine Einleitung stimmt von hinten bis vorne nicht.
Der Buddhismus ist weder gewaltfrei noch ganz einfach zu verstehen, weil es eine Mischreligion ist.

Ich stehe auf Religionen, die sich nur in einem Menschen selbst befinden, wenn er meint, einem Gott zu unterstehen oder zu brauchen... Denn alle Zusammenschlüsse von Religionen haben immer zu Ziel, Macht zu erreichen bzw. sie auf und über andere auszuüben...
Zudem finde ich es sonderbar, einem Terrorismus den Status einer Religion zu verleihen und damit aufzuwerten (gemeint ist der IS)...
Oder meinst du, dass der Nationalsozialismus ebenfalls eine Religion war, weil auf den Koppelschlössern vieler Mörder "Gott mit uns" stand?
 
Okay, Rhenus, ich recherchiere bzw. habe recherchiert.

Hältst du die "Glaubensgrundsätze" des Buddhismus für eine valide Information/Aussage?

Wenn ja, here we go:

Die vier edlen Wahrheiten

  1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
  2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
  3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
  4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.

Der achtfache Pfad


Rechte Erkenntnis

Das Wissen um die „Vier Edlen Wahrheiten“ über das Leiden, die Ursachen für das Leiden, das Überwinden der Leiden und den Weg dahin.

Rechte Gesinnung

Der Begierde entsagen, keinen Groll, keine Wut und keine Rache hegen.

Rechte Rede

Nicht lügen, einen anderen verleumden, barsche und grobe Worte vermeiden, nicht schwätzen und plappern.

Rechte Tat

Kein Leben nehmen, nicht stehlen und sich keinen Ausschweifungen hingeben.

Rechter Lebenserwerb

Nichts tun, was einem anderen schaden könnte, falschen Lebenswandel unterlassen.

Rechte Anstrengung

Mit dem eigenen festen Willen alle aufkommenden üblen und unheilsamen Dinge unterdrücken, vertreiben oder abschaffen.

Rechte Achtsamkeit

Auf den eignen Körper mit allen Sinnen und Gefühlen achten, damit alles Begehren mit klarem Geist überwunden werden kann.

Rechte Sammlung

Der Weg über die innere Versenkung (Meditation) zu Gleichmut, Heiterkeit, Klarheit und Begierdelosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz vorweg:

Keine schlechte Idee. Gleichfalls muss ich sagen, dass ich kein Buddhist bin und auch nicht sagte, dass der Buddhismus gewaltfrei ist. Ich stellte einfach nur eine Frage/Thema zur Disposition.

Dann verstehe ich deine Einleitung, wo von Gewalt und Missbrauch die Rede ist, damit argumentiert wird, noch weniger.
Ist es nicht so, dass gerade der Buddhismus für die Rolle und das Leid der Frauen in diesen Einflussgebieten verantwortlich ist?
Dass es eine Religion des ausgeprägten und wahnhaften Patriarchats ist?
 
Sorry, irgendwas hat nicht in die Chronologie gepasst.

Hier meine Entgegnung.


... wenn du es gelesen hast: Das hat nicht wirklich etwas mit Matriarchat oder Patriarchat zu tun, sondern mit dem Menschsein an sich, oder?

~~~

Läuft hier gerade alles ein bisschen verquer/chaotisch. Insofern ergänze ich um folgende Aussage:

Ich bin kein kein Buddhist und habe nicht gesagt, dass der Buddhismus gewaltfrei ist. Ich stellte einfach nur eine Frage/Thema zur Disposition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind für mich nur Worte, so etwas findest du in zahlreichen Religionen, doch entscheidend ist, wie diese Religionen gelebt und ausgeführt werden.

Ein anderer User hier im HF macht sich dann so etwas immer einfach, er schließt dann diese Menschen vom Christentum einfach aus, um die Truppe vor Vorwürfen mit Fakten sauber zu halten.
Hast du das jetzt auch vor?

Bist du bereit anzuerkennen, wie diese Religion mit Frauen und weiblichen Kindern umgeht oder nicht?
Wie diese Religion mit Macht und Gewalt eingeführt wurde?

Ich behaupte mal, dass es den von dir zitierten "reinen" Buddhismus nie gab...
Also von wem oder was sprichst du?


Gewaltfreie und ethisch wertvolle Passagen kann ich dir aus allen Religionen zitieren...
 
Ich bin kein kein Buddhist und habe nicht gesagt, dass der Buddhismus gewaltfrei ist. Ich stellte einfach nur eine Frage/Thema zur Disposition.

Verstehst du deine Postings nicht...? 🙂
Du stellst doch die Gewalt anderer Religionen dem Buddhismus gegenüber...


In letzter Zeit, eigentlich schon seit einiger Zeit, lese ich hier oder auch allgemein in den Print- und elektronischen Medien, dass viele Gewalttaten und Kriege unter religiöser Fahne geführt werden, oder zumindest einen nachvollziehbaren Bezug dazu haben. Seien es die IS-Krieger, die mit Gewalt und im Auftrage Gottes alles vernichten wollen, was nicht an Allah glaubt. Oder seien es die Christen, unter deren Flagge gegen "die Achse des Bösen" gekämpft wird oder unzählige Kinder, die im Namen der Liebe missbraucht werden.

Und ich behaupte, das gibt es im Buddhismus eben auch...

Jetzt kann man streiten, was Ursache und was Wirkung einer Religion ist...
 
Das sind für mich nur Worte, so etwas findest du in zahlreichen Religionen, doch entscheidend ist, wie diese Religionen gelebt und ausgeführt werden.

Ein anderer User hier im HF macht sich dann so etwas immer einfach, er schließt dann diese Menschen vom Christentum einfach aus, um die Truppe vor Vorwürfen mit Fakten sauber zu halten.
Hast du das jetzt auch vor?

Bist du bereit anzuerkennen, wie diese Religion mit Frauen und weiblichen Kindern umgeht oder nicht?
Wie diese Religion mit Macht und Gewalt eingeführt wurde?

Ich behaupte mal, dass es den von dir zitierten "reinen" Buddhismus nie gab...
Also von wem oder was sprichst du?


Gewaltfreie und ethisch wertvolle Passagen kann ich dir aus allen Religionen zitieren...

Haha, lachen muss erlaubt sein - in jeder Religion. Und sowieso rein menschlich.

Religionen, Rituale und religiöse Menschen sind für mich ein Teil der Welt, der Weltgeschichte. Auch wenn ich sie nicht immer oder gar nicht gut finde, so sind sie doch ein gutes Anschauungsbeispiel dafür, um mich selbst besser im Leben zu verorten. Das ist alles - nicht mehr und nicht weniger.

~~~

Wenn es darum geht, etwas besser oder einfach nur gut zu machen, dann zähle ich nicht auf irgendeine Religion, eine Politik oder einen Gott, sondern auf mich und meine Mitmenschen.
 
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