B
bluenote
Gast
Hallo zusammen,
ich stehe irgendwie im Moment vor meinem Leben und denke mir, daß es einfach elend ist. Ich habe über 10 Jahre eine Beziehung mit einer Frau geführt, die mein Leben im Nachhinein betrachtet ziemlich kaputt gemacht hat. Durch ihr gejammer und ständig andere schlecht machen habe ich es irgendwie nicht geschafft, mir einen Freundeskreis aufzubauen. Klar, ich bin auch selbst daran schuld, ich hätte sie und ihre Gefühle einfach ignorieren sollen und an mich denken sollen. Aber leider bin ich nicht so ein Mensch. Ich denke viel zu viel darüber nach, ob ich mit meinen Handlungen einen anderen Menschen verletze oder nicht, was leider oft dazu führt, daß ich mich lieber zurücknehme und meine Bedürfnisse nicht auslebe.
Das letzte Jahr war dadurch für mich die reinste Hölle. Anfang des Jahres hat in unserer Firma eine Frau für 6 Monate angefangen, in die ich mich auf der Stelle verliebt habe. Schon bei der ersten Begegnung hatte ich so ein Gefühl, daß uns irgendetwas verbindet. Die Sache hat allerdings zwei Haken: 1. hat sie einen Freund und 2. muß ich sie am Ende ihrer Zeit bewerten. Das führte natürlich schonmal gleich dazu, daß ich mich ihr gegenüber oft sehr gehemmt verhalte. Trotzdem verstanden wir uns sehr gut und sie hat in mir wieder Gefühle geweckt, die ich durch die Beziehung zu meiner Freundin schon längst verloren hatte. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, daß ich mich selbst wiederfinde, Dinge wiederentdecke, die mir früher Spaß gemacht haben und generell das Leben neu entdecke.
Leider bin ich durch die Situation und durch meine Beziehung extrem zurückhaltend gewesen. So blieb es bei einigen, wenigen gemeinsamen Unternehmungen (immer mit einigen weiteren Leuten), auch wenn ich natürlich am liebsten jeden Tag mit ihr etwas unternommen hätte.
Hinzu kommt noch, daß meine Freundin zu der Zeit direkt nach ihrem Studium keine Stelle finden konnte und dann eine ziemlich schwere Depression hatte. Natürlich hat mich das psychisch ziemlich mitgenommen, da sie fast jeden zweiten Tag Andeutungen gemacht hat, daß sie sich umbringen will. Da ihre Familie sie auch völlig im Stich gelassen bzw. absolutes Desinteresse gezeigt hat, war ich der einzige, der sich darum gekümmert hat, daß sie zum Arzt geht und daß sie wieder auf die Beine kommt. Aber so etwas schlaucht leider sehr und man kann auch mit niemandem wirklich darüber reden (außer mit meiner Familie). Gottseidank hat sie sich nach einigen Monaten wieder halbwegs gefangen und hat mittlerweile auch eine Stelle gefunden. Aber diese Monate der Depression waren für mich sehr hart und ich mache mir jetzt immer noch Sorgen, daß sie einen Rückfall erleidet.
Diese Sorgen beeinflussen natürlich mein Handeln, vor allen Dingen, wenn es um besagte andere Frau geht. Sie weiß natürlich nichts davon, was im letzten Jahr passiert ist, sie hat nur mitbekommen, daß ich wohl sehr oft angespannt und gestreßt gewirkt habe. Gemeinsame Unternehmungen sind in der Zeit dann auch kaum vorgekommen, so daß ich im Moment gar nicht mehr einschätzen kann, was zwischen uns eigentlich ist.
Auf jedenfall geht ihre Zeit bei uns in der Firma demnächst zuende und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Am liebsten würde ich die letzten Wochen noch nutzen, um sie doch noch näher kennenzulernen. Ich würde auch gerne nach ihrer Zeit in der Firma noch Kontakt zu ihr halten, aber es steht noch in den Sternen, wo sie dann ihre nächste Stelle anfängt und es ist für mich schon immer schwer gewesen, über große Entfernungen Kontakt mit jemandem zu halten.
Im Moment habe ich jedenfalls das Gefühl, daß mit ihr ein Teil meiner Seele wieder verschwindet. Ich habe Angst davor, daß ich nie wieder so jemanden finde und mein Leben wieder so traurig und einsam wird, wie zuvor. Ich weiß nur nicht, wie ich es ändern soll.
ich stehe irgendwie im Moment vor meinem Leben und denke mir, daß es einfach elend ist. Ich habe über 10 Jahre eine Beziehung mit einer Frau geführt, die mein Leben im Nachhinein betrachtet ziemlich kaputt gemacht hat. Durch ihr gejammer und ständig andere schlecht machen habe ich es irgendwie nicht geschafft, mir einen Freundeskreis aufzubauen. Klar, ich bin auch selbst daran schuld, ich hätte sie und ihre Gefühle einfach ignorieren sollen und an mich denken sollen. Aber leider bin ich nicht so ein Mensch. Ich denke viel zu viel darüber nach, ob ich mit meinen Handlungen einen anderen Menschen verletze oder nicht, was leider oft dazu führt, daß ich mich lieber zurücknehme und meine Bedürfnisse nicht auslebe.
Das letzte Jahr war dadurch für mich die reinste Hölle. Anfang des Jahres hat in unserer Firma eine Frau für 6 Monate angefangen, in die ich mich auf der Stelle verliebt habe. Schon bei der ersten Begegnung hatte ich so ein Gefühl, daß uns irgendetwas verbindet. Die Sache hat allerdings zwei Haken: 1. hat sie einen Freund und 2. muß ich sie am Ende ihrer Zeit bewerten. Das führte natürlich schonmal gleich dazu, daß ich mich ihr gegenüber oft sehr gehemmt verhalte. Trotzdem verstanden wir uns sehr gut und sie hat in mir wieder Gefühle geweckt, die ich durch die Beziehung zu meiner Freundin schon längst verloren hatte. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, daß ich mich selbst wiederfinde, Dinge wiederentdecke, die mir früher Spaß gemacht haben und generell das Leben neu entdecke.
Leider bin ich durch die Situation und durch meine Beziehung extrem zurückhaltend gewesen. So blieb es bei einigen, wenigen gemeinsamen Unternehmungen (immer mit einigen weiteren Leuten), auch wenn ich natürlich am liebsten jeden Tag mit ihr etwas unternommen hätte.
Hinzu kommt noch, daß meine Freundin zu der Zeit direkt nach ihrem Studium keine Stelle finden konnte und dann eine ziemlich schwere Depression hatte. Natürlich hat mich das psychisch ziemlich mitgenommen, da sie fast jeden zweiten Tag Andeutungen gemacht hat, daß sie sich umbringen will. Da ihre Familie sie auch völlig im Stich gelassen bzw. absolutes Desinteresse gezeigt hat, war ich der einzige, der sich darum gekümmert hat, daß sie zum Arzt geht und daß sie wieder auf die Beine kommt. Aber so etwas schlaucht leider sehr und man kann auch mit niemandem wirklich darüber reden (außer mit meiner Familie). Gottseidank hat sie sich nach einigen Monaten wieder halbwegs gefangen und hat mittlerweile auch eine Stelle gefunden. Aber diese Monate der Depression waren für mich sehr hart und ich mache mir jetzt immer noch Sorgen, daß sie einen Rückfall erleidet.
Diese Sorgen beeinflussen natürlich mein Handeln, vor allen Dingen, wenn es um besagte andere Frau geht. Sie weiß natürlich nichts davon, was im letzten Jahr passiert ist, sie hat nur mitbekommen, daß ich wohl sehr oft angespannt und gestreßt gewirkt habe. Gemeinsame Unternehmungen sind in der Zeit dann auch kaum vorgekommen, so daß ich im Moment gar nicht mehr einschätzen kann, was zwischen uns eigentlich ist.
Auf jedenfall geht ihre Zeit bei uns in der Firma demnächst zuende und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Am liebsten würde ich die letzten Wochen noch nutzen, um sie doch noch näher kennenzulernen. Ich würde auch gerne nach ihrer Zeit in der Firma noch Kontakt zu ihr halten, aber es steht noch in den Sternen, wo sie dann ihre nächste Stelle anfängt und es ist für mich schon immer schwer gewesen, über große Entfernungen Kontakt mit jemandem zu halten.
Im Moment habe ich jedenfalls das Gefühl, daß mit ihr ein Teil meiner Seele wieder verschwindet. Ich habe Angst davor, daß ich nie wieder so jemanden finde und mein Leben wieder so traurig und einsam wird, wie zuvor. Ich weiß nur nicht, wie ich es ändern soll.