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Warum widern mich Kinder so an? (kann triggern)

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AW: Warum widern mich Kinder so an?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht mit kleinen Kindern gearbeitet hast, oder? Beobachte mal über längere Zeit eine Gruppe Kinder. Du wirst staunen. Der Großteil der Kinder ist durchaus nicht unbedingt engelsgleich, wenn sie einmal losgelassen. Eine Rangordnung wird zwangsläufig entstehen und die wird notfalls mit Gewalt durchgesetzt.Und das ohne Missbrauch und Traumata. Sprich mal mit erfahrenen Pädagogen, ob Kinder von sich aus wirklich immer so ethisch einwandfrei handeln. Ich kann dir auch aus eigener Erfahrung flüstern, wie eine kindliche Gruppendynamik Seelen zersplittern kann. Kinder sind auch Menschen, nur schlechter maskiert.

Dominantes Gruppenverhalten wie bei Tieren. Jugendliche und Teils Erwachsene Verhalten sich auch nicht besser. Der Mensch ist und bleibt zu einem gewissen teil Tier. Überdurchschnittliche Sozialkompetenz und Intelligenz, verglichen mit dem Tierreich, mal außen vorgelassen.

Babys und Kleinkinder finde ich selbst auch zum Teil süß und witzig. Größtenteils aber nervig. Laut und anstrengend.
Das Kinder und Geburten jemanden anwidern können ist vollkommen okay. Aber warum so abfällig? Können die etwas dafür das man sich nicht mit ihnen auseinandersetzen will?
Kinder sind nun mal in einer Lernphase. Wenn die Eltern es versäumen dem/diejenigen vernünftig zu erziehen dann liegt die Schuld ganz bestimmt nicht bei den Kindern. Die Gründe können und sind vielfältig warum bei einigen dort versagt wurde, als das man irgendeine Pauschale Antwort geben könnte.

Nur man muss auch wirklich hart sagen: Wenn man sich nicht für Kindeserziehung bereit fühlt 100% zu geben, muss man besser Verhüten oder eben Abtreiben.

Ich erlebe es auch oft wie Laut und frech Kinder in öffentlichen Verkehrsmitteln sind. Und die Eltern sind schon fast Machtlos dagegen etwas zu tun. Weil es einfach an Erziehung fehlt und es ab einen gewissen Punkt schon verdammt schwierig ist in so einem kleinen Köpfchen das ganze "mal eben" umzustrukturieren.
 
AW: Warum widern mich Kinder so an?

Ich möchte gerne noch ein paar Worte an dich, liebe TE, richten. Liest du noch mit?
Du bist sicher NICHT krank oder gestört.
Ich denke sogar, dass du mit deiner Offenheit, die du hier an den Tag legst, auf einem guten Weg bist deine Abneigung zu überwinden.
MMn ist für dich (noch) nicht die Zeit gekommen selbst Mutter zu sein. Weil du momentan "angewidert" bist, heißt das aber nicht, dass das in vier/ fünf/sechs Jahren noch immer so sein muss.

Wenn du da natürlich einen Leidensdruck in dir spürst, solltest du dich mit deinen Empfindungen tatsächlich innerhalb eines therapeutischen Rahmen noch einmal gründlicher auseinandersetzen.
 
AW: Warum widern mich Kinder so an?

Wenn du da natürlich einen Leidensdruck in dir spürst, solltest du dich mit deinen Empfindungen tatsächlich innerhalb eines therapeutischen Rahmen noch einmal gründlicher auseinandersetzen.

Ja, das wäre vernünftig.

Man muss ja auch keine Kinder in die Welt setzen, wenn man mit Kindern nix anfangen kann. Das ist ein legitimes Lebensmodell - kann jeder machen, wie er/sie möchte.
Das Problem an der Sache ist eher der gesellschaftliche Druck und/oder die Erwartungen der Familie bzgl des geführten Lebens. Da muss man mit jemanden zusammen sein, zusammen wohnen, irgendwann Kinder haben, ab 40 nicht mehr zu Parties gehen (man ist ja "erwachsen") usw ... lauter blöde Schubladen, die immer irgendwie präsent sind und zum Damokles-Schwert werden, wenn man nicht aufpasst. Da muss man sich echt ein dickes Fell antrainieren.
 
AW: Warum widern mich Kinder so an?

Hallo,

Ja, ich lese noch mit. Ich bin allerdings erstaunt wie sehr das hier abdriftet.
Nein, ich habe noch nie ein Kind misshandelt und ich habe es auch nicht vor. Ich bin sogar der Überzeugung Kinder bisher sehr gut behandelt zu haben, sonst würden sie mich ja nicht mögen....
Ich habe übrigens schon mal mit Kindern gearbeitet, dabei kam kein einziges zu Schaden. Warum auch?

Ich habe auch noch nie ein Tier behandelt wie ein Kind oder wie einen Menschen. Das wäre einem Tier nicht gerecht, meiner Meinung nach. Ich sehne mich auch nicht nach einem Ersatzkind in Form eines Hundewelpens. Ich habe nicht mal ein Haustier und erst recht keinen Hund, da ich Angst vor ihnen habe.

Ich würde mich auch nicht als Kindhasser bezeichnen. Ich hasse Kinder nicht, hassen ist ein viel zu starkes Wort um meine Empfindungen zu beschreiben. Ich ekle mich nur einfach vor ihnen.
 
Ich habe mir erlaubt, eine Triggerwarnung in den Titel einzufügen. Ich denke, inzwischen wissen die meisten Leser warum.
 
AW: Warum widern mich Kinder so an?

Ich würde mich auch nicht als Kindhasser bezeichnen. Ich hasse Kinder nicht, hassen ist ein viel zu starkes Wort um meine Empfindungen zu beschreiben. Ich ekle mich nur einfach vor ihnen.
So habe ich es von Anfang an verstanden.

Was mir noch nicht klar ist, ist die Frage, was du mit diesem Thread erreichen willst. Möchtest du deinen Ekel überwinden, weil du einmal selbst Kinder haben willst, oder möchtest du hier einfach nur ein Statement abgeben? Sollte das erste der Fall sein (so klang es jedenfalls in deinem Eingangsposting), würde ich dem Ganzen mit einer Psychotherapie auf den Grund gehen. Im zweiten Fall wäre es noch einfacher, da du Kindern dann einfach nur aus dem Weg zu gehen bräuchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man beispielsweise Ekel vor Ausscheidungen hat oder von gewissen Verhaltensweisen befremdet oder genervt ist, dann wird das gerne mit Hass verwechselt und einem so ausgelegt. Das eine Fehlinterpertation. Der Ekel von der TE gegenüber Kindern hat nichts mit Hass zu tun.

Ich kenne das Problem auch, des Hasses beschuldigt zu werden, wenn mich etwas stört oder belastet. Es ist angebracht, hier sauber zu differenzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man beispielsweise Ekel vor Ausscheidungen hat oder von gewissen Verhaltensweisen befremdet oder genervt ist, dann wird das gerne mit Hass verwechselt und einem so ausgelegt. Das eine Fehlinterpertation. Der Ekel von der TE gegenüber Kindern hat nichts mit Hass zu tun.

Ich kenne das Problem auch, des Hasses beschuldigt zu werden, wenn mich etwas stört oder belastet. Es ist angebracht, hier sauber zu differenzieren.
Das stimmt: Es gibt einfach Sachen an Kindern, die muss man jetzt nicht unbedingt mögen. Genauso gibt es Kinder, die machen es einem leichter und andere schwerer, sie als Außenstehender zu mögen. Vielleicht hlft es Dir , liebe TE, hier mal zu differenzieren und das Gefühl der Abneigung zu zergliedern. Findest Du denn auch Kinder, die Du zB aus der Ferne siehst eklig? Oder magst Du es nur nicht, wenn sie nahe kommen (was echt verständlich ist und nicht unnatürlich: Kinder kommen oft einfach nahe und gehen sozusagen in den zu nahen Bereich einer Person- da wollen wir eben niemanden fremden haben- auch kein Kind. Dass man das Eindringen in den Privaten Raum als unangenehm empfindet ist nicht ungewöhnlich und man sollte sich nicht einreden lassen, das hätte bei Kindern anders zu sein.
Generell denke ich, sollte man ds gefühl, dass man Kinder nicht mag, nicht so schlimm nehmen: Es gibt viele leute, die leiden darunter, weil ihnen irgendwie suggeriert wird, sie seien nicht normal, wenn sie so empfinden. Warum? Warum muss man Kinder anderer Leute mögen? Die Natur hat uns darauf ausgelegt unsere eigenen Kinder zu mögen: nicht aber Fremde.
Also vielleicht hilft es Dir, Dein gefühl zu analysieren- nicht bewerten- einfach nur schauen, was es damit auf sich hat und es dann akzeptieren.
 
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