Warum wechelt man bei Mobbing nicht die Abteilung oder den Arbeitsplatz?

Es ist sehr schwer gegen Mobber anzugehen weil man es sehr schwer nachweisen kann, warum wird dann geraten trotzdem stur dagegen etwas zu tun, anstatt zu wechseln? Dadurch leidet auch die Gesundheit und die Psyche und bei einem Wechsel ist man raus aus diesem Dilemma.

Hey @helles
Ich kenne das gar nicht, dass das geraten wird zu wechseln. Das tut einem doch gar nicht gut. Lieber versuchen die Dynamik zu verstehen, zu verstehen, was wohl das eigentliche Problem ist und dann das aufbrechen.

Ansonsten gerät man doch eventuell immer wieder in dieselbe Situation und die Angst wächst. Die Chance, dass man beim Wechsel leider nicht raus ist aus dem Dilemma, ist höher als man denkt.

Und Mobbing, na ja, gibt es das wirklich. Das ist doch meist eine Dynamik. Die Mobber haben ein Problem mit dem Gemobbten, können das nicht richtig benennen, oder haben keine Lösung und reagieren dann unprofessionell. Da kann man doch versuchen zu fragen, was ist denn das eigentliche Problem. Vielleicht können wir das gemeinsam lösen. Dann geht es am Ende allen Beteiligten besser.

Was soll man z.B. tun, wenn der Chef der Mobber ist? Das kann man ansprechen, aber weiterbringen wird es einen nicht. Ich hab das Problem damals sowohl dem mobbenden GF als auch der weiteren GF klar kommuniziert. Sehr laut und sehr deutlich. Geändert hat es nichts. Und ich war in dem Laden nicht die Einzige, die sich für die Kündigung entschieden hat. Wenn reden nichts nützt, weil es keine Einsicht gibt, kann man nur die Konsequenzen ziehen.

Kylar meinte:

Ja, es gibt Mobbing. Selber erlebt. Und da hätte ein "Was habt ihr für ein Problem mit mir? Können wir das irgendwie gemeinsam lösen" nicht geholfen.
Da ging es mehr darum sich selber und die Gruppe, zu der man gehörig war, zu erhöhen, indem man andere gemeinsam gezielt abwertet.
Ich habe den Leuten auch nicht irgendwie Probleme bereitet, ich war schlicht das leichteste Opfer, da schüchtern und keine Freunde, die mir evtl. hätten den Rücken stärken können.

Wenn du anzweifelst, dass es Mobbing gibt, sei froh, dass du es scheinbar noch nie am eigenen Leib erlebt hast.

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War das im Beruf? Da braucht man doch eigentlich nur ein professionelles Verhältnis. Ich denke, das kann man mit ein bisschen Diplomatie und Einsatz wiederherstellen.

Privat ist das etwas anderes. Freundschaft kann man ja nur schwer einfordern. Die geben einem die Menschen freiwillig, oder halt nicht. Da kann eine andere Gruppe helfen, klar.

helles meinte:

Es ist sehr schwer gegen Mobber anzugehen weil man es sehr schwer nachweisen kann, warum wird dann geraten trotzdem stur dagegen etwas zu tun, anstatt zu wechseln? Dadurch leidet auch die Gesundheit und die Psyche und bei einem Wechsel ist man raus aus diesem Dilemma.

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Hey, was ist das heute mit Dir, sag mal?
Kommst als Newbie hierher, eröffnest Threads, die man kontrovers diskutieren kann/soll(?) und beteiligst Dich nicht mehr?
Was ist das?
Soll dann am Schluß Dein Name Programm sein?

Bingenervt meinte:

Was soll man z.B. tun, wenn der Chef der Mobber ist? Das kann man ansprechen, aber weiterbringen wird es einen nicht. Ich hab das Problem damals sowohl dem mobbenden GF als auch der weiteren GF klar kommuniziert. Sehr laut und sehr deutlich. Geändert hat es nichts. Und ich war in dem Laden nicht die Einzige, die sich für die Kündigung entschieden hat. Wenn reden nichts nützt, weil es keine Einsicht gibt, kann man nur die Konsequenzen ziehen.

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N ja, du hast es versucht. Wenn da niemand mehr vernüftiges in dem Laden sitzt, ist das natürlich vergebene Liebesmüh. Dann sollte man gehen aus reinem Selbstschutz, das würde ich auch unterstreichen.

Ich ziehe wirklich meinem Hut vor jedem, der aktiv und mutig versucht gegen seine Mobber vorzugehen. Oft bringt das aber leider nichts. Insbesondere wenn es sich um Bossing handelt (selber schon erlebt). Ich persönlich hätte für sowas gar keine Kraft mehr. Wenn man sowas anspricht, fangen betreffende Personen erst recht an. Ich habe auch leider den Fehler begangen, dass ich viel zu lange an so einem Arbeitsplatz geblieben bin (Die Angst hat mich förmlich gelähmt). Die Quittung äußerte sich an meiner Gesundheit. Daher bin ich nun konsequent: Falls ich wieder in so eine Situation geraten sollte, werde ich versuchen so schnell wie möglich zu wechseln.

grauer Kater meinte:

Hey, was ist das heute mit Dir, sag mal?
Kommst als Newbie hierher, eröffnest Threads, die man kontrovers diskutieren kann/soll(?) und beteiligst Dich nicht mehr?
Was ist das?
Soll dann am Schluß Dein Name Programm sein?

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Der Thread existiert gerade mal seit heute Mittag, die Beiträge müssen freigeschaltet werden, es ist Sonntag, Leute sind unterwegs und es gibt keine Zeit, in der jemand zu antworten hat.

Immer mit der Ruhe.

Hey @NezukoChan
hast du denn jetzt etwas gefunden, wo du dich wohlfühlst. Und wie? Hast du nur einen neuen Betrieb, einen neue Job (andere Richtung), oder hast du etwas an dir verändert? Das würde mich interessieren.

Die Mobber, die ich erlebt habe, waren alle in MACHTPOSITIONEN. Solche Leute sind unantastbar. Beim kleinsten Pups drohen Repressalien oder man wird entlassen. Für eine Atmosphäre der Angst zu sorgen, ist deren größte Stärke.