Hopeless,
das, was ich Dir jetzt schreibe, wird Dir sicherlich nicht gefallen, aber mir gehen bei deinem Thread einige Dinge durch den Kopf:
1) auch wenn man Akademiker ist - eine Bewerbung reicht heutzutage nicht mehr aus. Wenn man ein Job will, dann muss man breit suchen und viele Bewerbungen rausschicken. Das Zauberwort ist Flexibilität.
Du kannst nicht erwarten, dass das mit einer einzigen Bewerbung klappt. Gerade bei Naturwissenschaften siehts mau aus - da müssen viele erstmal mehrere Praktika/Trainee-Zeiten machen, bevor sie überhaupt was kriegen.
2) Natürlich stellt Dich eine Behörde nicht ein. Sieh das mal aus ihrer Perspektive. Mit einem abgeschlossenen Studium bist Du überqualifiziert und die müssten Angst haben, dass das für Dich nur ne Übergangslösung ist und Du weg bist, sobald Du was besseres hast. Die Behörde muss versuchen, den Job an passender qualifizierte zu vergeben.
3) Es ist übertrieben, aus einer Absage abzuleiten, dass Du der letzte Dreck bist und besser nicht geboren wärst. Mit so ner Einstellung würdest keinen Job länger als nen halbes Jahr durchhalten. Weil es eine sehr pessimistische und destruktive Haltung ist und du vermutlich auf jeden Konflikt so reagieren würdest. Und die Arbeitswelt ist hart. Wenn Du echt nur diese eine Bewerbung verschickt hast, ist es kein übermässiges Pech, sondern Normalität, dass Du ne Absage hast.
Es scheint mir also wirklich ratsam zu sein, dass Du Dir professionelle, psychologische Hilfe suchst und erstmal deine Psyche stabilisierst....