warum muss man als fetter mensch sch**ße aussehen?

AW: warum muss man als fetter mensch scheiße aussehen?

AW: warum muss man als fetter mensch scheiße aussehen?

Gast meinte:

ich schreibe das hier und esse danach erst mal 6 pizzabrötchen, obwohl ich schon mehr als genug essen heute hatte. ahhhhh!!!
so kann es auch nix werden! scheiße ist das. komme gerade gar nicht klar un habe angst noch ne nummer größer tragen zu müssen in zukunft.
ich will abnehmen, aber gerade ist es wie ein zwang, ich muss essen! bin auch nicht glücklich zur zeit. eigentlich bin ich nie richtig zufrieden- und immer war essen schon mein ventil. mal mehr mal weniger.
ich komme da gerade nicht raus, das macht mich fertig!!!!! 🙁
dabei will ich mich selbst mögen, schön sein, schlank, selbstsicher, anziehend, etc. aber ich entferne mich nur noch weiter von diesem traum!

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Auch DAS war ein Beitrag der TE ... und hier wird deutlich, dass es wohl um mehr als um Kleiderkaufen geht ... deshalb auch die Gedanken zum Essen als Ersatz usw. und die Ansatzpunkte, wie man da ran gehen könnte .......
Gruss L.

AW: warum muss man als fetter mensch scheiße aussehen?

Hmmm... eigentlich würde ich, meiner Beobachtung nach auch wenn ich selbst nicht betroffen bin, sagen, dass das Angebot an speziellen Klamotten für kräftigere Frauen eher viel besser geworden ist. Bei vielen jugendlichen Marken findest Du jetzt echt auch moderne Sachen in großen Größen. Ich bin in Läden sogar schon öfter mal versehentlich bei Übergrößen hängen geblieben, weil ich bestimmte Teile so schön fand, ohne vorher auf die Größen geachtet zu haben.

Empfehlen kann ich Dir da H&M.com, sowie auch forever21.com - beide haben auch im Online-Shop speziell eine Kategorie für Dich! Und die Sachen da sind eigentlich echt stylish und geschmackvoll. Selbst Shops wie BonPrix haben aber denke ich auch einiges... Schau und google doch einfach nochmal etwas genauer im Internet!

AW: warum muss man als fetter mensch scheiße aussehen?

lebenszauber meinte:

Auch DAS war ein Beitrag der TE ... und hier wird deutlich, dass es wohl um mehr als um Kleiderkaufen geht ... deshalb auch die Gedanken zum Essen als Ersatz usw. und die Ansatzpunkte, wie man da ran gehen könnte .......
Gruss L.

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Das Threadthema war für mich nach dem Lesen mehreren Beiträge der TE (aber auch im ersten Beitrag war es schon zu spüren) NICHT die Kleidungsfrage, sondern eigentlich die ganz klassische Darstellung einer Opferrolle und einem ganz anderen Problem, nämlich einer Essstörung.

Die Kleidergrössen, von der die TE geschrieben hat, sind (bei ihrem derzeitig dokumentierten Gewicht noch) kaum das grosse Problem, sondern wahrscheinlich eher das sehnsüchtige Stehen vor den seit Jahren gängigen Klamotten und zu sehen, wie fast alles von Schnitt und Anspruch her auf besonders dünne Menschen zugeschnitten ist und man sich von diesem Ideal recht hoffnungslos weit entfernt hat. Da könnte ich, wäre ich ungefestigt, sogar mit meiner Kleidergrösse 38 in Frust geraten.

Jetzt den Ratschlag "Abnehmen" als Schlag wegzumoderieren, hat hier leider auch die ganzen Beiträge vernichtet, die einen Teil der zur TE wirklich gehörenden Problematik mitdokumentiert haben. Jetzt ist die TE zwar wieder geschützt, aber auch vor ihrer eigenen möglichen Erkenntnis, was von ihr hier (ganz sicher unbewusst und nicht berechnend) als Methodik angewandt wurde. Schade, denn damit ist jetzt auch der spätere Beitrag der TE verschwunden, wo sie auf die Abnehm-"Ratschläge" so reagiert hatte, dass man unter den dankbar mitlesenden Augen anderer seinen eigenen Opferstatus noch weiter manifestieren konnte.

Und falls hier irgendjemand das Begriff "Opfer" als despektierlich oder verletzend liest: es ist rein faktisch gemeint und für mich wahrscheinlich der Schlüssel zu dem hier hinterlassenen Hilferuf.