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Warum können sich alle ein Haus leisten und wir nicht?

Euphorie1986

Mitglied
Guten Morgen zusammen,
ich wende mich heute mal mit einem Problem an euch, das mich schon lange umtreibt.

Ich arbeite in Teilzeit 30 Wochenstunden und habe 1.600 netto. Mein Partner arbeitet 40 Stunden und bekommt 3.500 netto, was ich persönlich jetzt nicht als sooo wenig empfinde.
Wir haben keine Kinder.

Dennoch schaffen wir es seit Jahren nicht, eine bezahlbare Immobilie zu kaufen, da uns schlichtweg Eigenkapital fehlt.

Wir mussten uns kürzlich gezwungenermaßen ein neues Auto sowie eine neue Waschmaschine kaufen, somit ist auch der letzte Rest EK, den wir angespart haben, nun aufgebraucht wir und haben leider weder reiche Verwandte noch geerbt oder sonstiges.

Trotzdem sehe ich so unglaublich viele Menschen in meinem Freundes- , Bekannten- und Familienkreis, die sich ein Haus gekauft oder sogar gebaut haben, die augenscheinlich aber auch keine besser bezahlten Jobs haben als wir. Dementsprechend kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese Leute es geschafft haben, sich Unmengen an Eigenkapital anzuhäufen.

Mein Cousin zb ist Fahrzeuglackierer, seine Frau Kosmetikerin in Teilzeit. Beide haben sich jetzt ein Haus finanziert für sagenhafte 800.000 Euro mit 100.000 Euro Eigenkapital. Angeblich ohne dass sie von den Eltern o.ä. finanziell unterstützt wurden. Ich wollte dann natürlich nicht so dreist sein und fragen, woher sie das ganze EK haben.

Zudem sind sie die letzten Jahre teils mit Sabbaticals viel in der Welt rumgereist, haben sich dafür erst für teures Geld einen Campingbus gekauft und umgebaut und haben da auch nicht gearbeitet, demnach frage ich mich, woher kommen solche massiven Summen EK?

Und generell frage ich mich so langsam wirklich, was wir falsch machen, da wir nicht mal einen Kredit über 500.000 bekommen (Schufa natürlich keine negativen Einträge).

Letztens hatte ich Klassentreffen und bin fast vom Glauben abgefallen, als Fotos und Instagram-Accounts rumgezeigt wurden. Jeder, wirklich jeder außer mir wohnt in einem großen Haus mit Garten und natürlich sind die Häuser entweder neu und supermodern eingerichtet, oder komplett saniert und ebenfalls eingerichtet wie aus dem Katalog.

Dazu dann natürlich noch 2 fette Autos vor dem Haus, 2x im Jahr in den Urlaub und von den Leuten hat nach dem Abi auch nicht jeder studiert oder einen tollen Job in irgendeiner Führungsposition - meistens arbeiten die Frauen nicht mal, sondern sind nur noch Hausfrau und Mutter.

Was machen wir falsch? Die Frage ist wirklich ernst gemeint. Wie kann es sein dass keiner aus meinem Jahrgang eine Wohnung hat, sondern alle sich schicke Häuser leisten können und bei uns scheint das Ganze ein Ding der Unmöglichkeit zu sein?!
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Guten Morgen zusammen,
ich wende mich heute mal mit einem Problem an euch, das mich schon lange umtreibt.

Ich arbeite in Teilzeit 30 Wochenstunden und habe 1.600 netto. Mein Partner arbeitet 40 Stunden und bekommt 3.500 netto, was ich persönlich jetzt nicht als sooo wenig empfinde.
Wir haben keine Kinder.

Dennoch schaffen wir es seit Jahren nicht, eine bezahlbare Immobilie zu kaufen, da uns schlichtweg Eigenkapital fehlt.

Wir mussten uns kürzlich gezwungenermaßen ein neues Auto sowie eine neue Waschmaschine kaufen, somit ist auch der letzte Rest EK, den wir angespart haben, nun aufgebraucht wir und haben leider weder reiche Verwandte noch geerbt oder sonstiges.

Trotzdem sehe ich so unglaublich viele Menschen in meinem Freundes- , Bekannten- und Familienkreis, die sich ein Haus gekauft oder sogar gebaut haben, die augenscheinlich aber auch keine besser bezahlten Jobs haben als wir. Dementsprechend kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese Leute es geschafft haben, sich Unmengen an Eigenkapital anzuhäufen.

Mein Cousin zb ist Fahrzeuglackierer, seine Frau Kosmetikerin in Teilzeit. Beide haben sich jetzt ein Haus finanziert für sagenhafte 800.000 Euro mit 100.000 Euro Eigenkapital. Angeblich ohne dass sie von den Eltern o.ä. finanziell unterstützt wurden. Ich wollte dann natürlich nicht so dreist sein und fragen, woher sie das ganze EK haben.

Zudem sind sie die letzten Jahre teils mit Sabbaticals viel in der Welt rumgereist, haben sich dafür erst für teures Geld einen Campingbus gekauft und umgebaut und haben da auch nicht gearbeitet, demnach frage ich mich, woher kommen solche massiven Summen EK?

Und generell frage ich mich so langsam wirklich, was wir falsch machen, da wir nicht mal einen Kredit über 500.000 bekommen (Schufa natürlich keine negativen Einträge).

Letztens hatte ich Klassentreffen und bin fast vom Glauben abgefallen, als Fotos und Instagram-Accounts rumgezeigt wurden. Jeder, wirklich jeder außer mir wohnt in einem großen Haus mit Garten und natürlich sind die Häuser entweder neu und supermodern eingerichtet, oder komplett saniert und ebenfalls eingerichtet wie aus dem Katalog.

Dazu dann natürlich noch 2 fette Autos vor dem Haus, 2x im Jahr in den Urlaub und von den Leuten hat nach dem Abi auch nicht jeder studiert oder einen tollen Job in irgendeiner Führungsposition - meistens arbeiten die Frauen nicht mal, sondern sind nur noch Hausfrau und Mutter.

Was machen wir falsch? Die Frage ist wirklich ernst gemeint. Wie kann es sein dass keiner aus meinem Jahrgang eine Wohnung hat, sondern alle sich schicke Häuser leisten können und bei uns scheint das Ganze ein Ding der Unmöglichkeit zu sein?!
Deine Aussage ist im Kern schon nicht wahr, es sind gerade mal 3% der Deutschen die über eine eigene Immobilie verfügen, weder alle noch die Meisten ist hier zutreffend
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Also eine bekannte und nicht unübliche Möglichkeit ist Kind reicher Eltern zu sein. Aber es gibt durchaus auch viele Menschen die sich hoch verschulden für ihren Traum einer Immobile. Ich kenne eine Famlilie die meint zu wissen ihr Haus im Leben nicht abzahlen zu können und es nach ihrem Tod wieder an die Bank zurückzugeben, das haben die so für sich entschieden - machen aber auch keine Urlaube uso um die raten zu tilgen. Die Bank gewinnt immer, so oder so. ;-) Ob es sinnvoll ist sich zu verschulden für eine Immobilie sei dahingestellt. Das muss jede*r selbst wissen / für sich entscheiden. Meins wäre es nicht. Ich mag lieber meine Freiheit und zur Not hinziehen zu können wo ich mag, statt irgendeiner Bank / irgendjemandem etwas zu schulden.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Was machen wir falsch? Die Frage ist wirklich ernst gemeint.
Eine Frage, die ich nicht beantworten kann, da auch ich "nur" in einer Wohnung wohne und kein schickes Haus habe. Und das, obwohl ich eigentlich nicht schlecht verdiene. Auch viele meiner Kollegen wohnen in Wohnungen, nicht im eigenen Haus.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es nicht zu meinen Lebenszielen gehört hat, zu bauen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Lebensfokus immer auf andere Themen orientiert war. Dazu kommt, dass eine eigene Immobilie nicht nur Lust, sondern auch Last sein kann. Für mich war es immer angenehmer, mich nicht damit belasten zu müssen. Und ich kann notfalls rasch meine Siebensachen packen und woanders hinziehen.
 

fragesteller88

Aktives Mitglied
Guten Morgen zusammen,
ich wende mich heute mal mit einem Problem an euch, das mich schon lange umtreibt.

Ich arbeite in Teilzeit 30 Wochenstunden und habe 1.600 netto. Mein Partner arbeitet 40 Stunden und bekommt 3.500 netto, was ich persönlich jetzt nicht als sooo wenig empfinde.
Wir haben keine Kinder.

Dennoch schaffen wir es seit Jahren nicht, eine bezahlbare Immobilie zu kaufen, da uns schlichtweg Eigenkapital fehlt.

Wir mussten uns kürzlich gezwungenermaßen ein neues Auto sowie eine neue Waschmaschine kaufen, somit ist auch der letzte Rest EK, den wir angespart haben, nun aufgebraucht wir und haben leider weder reiche Verwandte noch geerbt oder sonstiges.

Trotzdem sehe ich so unglaublich viele Menschen in meinem Freundes- , Bekannten- und Familienkreis, die sich ein Haus gekauft oder sogar gebaut haben, die augenscheinlich aber auch keine besser bezahlten Jobs haben als wir. Dementsprechend kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese Leute es geschafft haben, sich Unmengen an Eigenkapital anzuhäufen.

Mein Cousin zb ist Fahrzeuglackierer, seine Frau Kosmetikerin in Teilzeit. Beide haben sich jetzt ein Haus finanziert für sagenhafte 800.000 Euro mit 100.000 Euro Eigenkapital. Angeblich ohne dass sie von den Eltern o.ä. finanziell unterstützt wurden. Ich wollte dann natürlich nicht so dreist sein und fragen, woher sie das ganze EK haben.

Zudem sind sie die letzten Jahre teils mit Sabbaticals viel in der Welt rumgereist, haben sich dafür erst für teures Geld einen Campingbus gekauft und umgebaut und haben da auch nicht gearbeitet, demnach frage ich mich, woher kommen solche massiven Summen EK?

Und generell frage ich mich so langsam wirklich, was wir falsch machen, da wir nicht mal einen Kredit über 500.000 bekommen (Schufa natürlich keine negativen Einträge).

Letztens hatte ich Klassentreffen und bin fast vom Glauben abgefallen, als Fotos und Instagram-Accounts rumgezeigt wurden. Jeder, wirklich jeder außer mir wohnt in einem großen Haus mit Garten und natürlich sind die Häuser entweder neu und supermodern eingerichtet, oder komplett saniert und ebenfalls eingerichtet wie aus dem Katalog.

Dazu dann natürlich noch 2 fette Autos vor dem Haus, 2x im Jahr in den Urlaub und von den Leuten hat nach dem Abi auch nicht jeder studiert oder einen tollen Job in irgendeiner Führungsposition - meistens arbeiten die Frauen nicht mal, sondern sind nur noch Hausfrau und Mutter.

Was machen wir falsch? Die Frage ist wirklich ernst gemeint. Wie kann es sein dass keiner aus meinem Jahrgang eine Wohnung hat, sondern alle sich schicke Häuser leisten können und bei uns scheint das Ganze ein Ding der Unmöglichkeit zu sein?!
Viele die eine Immobilie kaufen oder bauen werden von den Eltern finanziell unterstützt.
 

cucaracha

Urgestein
Kaum ein Mensch kann sich ein Haus leisten.
Viele Hausbesitzer haben reich geerbt und konnten sich dann ein Haus kaufen.
Meine Häuser konnte ich mir nur durch meine Mutter kaufen.

Es gibt in Deutschland verschiedene Bereiche z.B. Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern in denen Häuser billiger sind.
Auch gibt es billige Fertighäuser.

Und bei Zwangsversteigerungen kann man auch günstig ein Haus erwerben...

Schau mal im Internet nach.
 
R

Rotwängchen

Gast
Randnotiz:

Ich beglückwünsche mich gerade selbst, dass ich nie an so etwas wie einem Klassentreffen teilgenommen zu haben. Ich hatte immer vermutet, dass da mit dem erreichten Lebensstandard rumgeprahlt wird, das ist mir zu albern.

Zum Haus-Thema:

Wir kennen auch viele Häuslebauer. Fast alle haben sich objektiv übernommen, im Sinne, dass sie ihr restliches Leben kaum was anderes tun werden, als dieses Haus zu finanzieren. Das ist eine Lebensentscheidung, die man so treffen kann. Aber keine, die mir gefallen würde.

Woher kommt dein Neid? Daran solltest du arbeiten.
 

Euphorie1986

Mitglied
Deine Aussage ist im Kern schon nicht wahr, es sind gerade mal 3% der Deutschen die über eine eigene Immobilie verfügen, weder alle noch die Meisten ist hier zutreffend
gut dann habe ich mich falsch ausgedrückt, dann meinte ich mit „alle“ eben die Leute in meiner „Bubble“ , mit denen ich täglich privat und auf der Arbeit zu tun habe - und das sind bei weitem keine Großverdiener oder „Oberschicht“.
Trotzdem hat von diesen Leuten - und das sind ja nicht wenige - ungelogen kein einziger „nur“ eine Wohnung und das gibt mir einfach zu denken.
 

Portion Control

Urgestein
Wenn ihr jung genug seid benötigt ihr doch kaum EK. Lediglich einen Bürgen!
Und Häuser kann man sich auch mit einem Wert i.H.v. Euro 200K anschaffen, und nicht direkt für eine halbe Million.
Die Rate zum tilgen ist nichts anderes wie Miete zahlen.
Von daher weiss ich nicht wo immer das Problem sein soll, sich eine Immobilie anzuschaffen.
Das hatte meine Freundin damals sogar geschafft als sie mit 2 kleinen Kindern alleinerziehend gewesen ist.
 

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