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Warum ist es so schwer sein Leben zu ändern?

  • Starter*in Starter*in Savannah
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    leben
S

Savannah

Gast
Jeder kennt es bestimmt wenn man in einer unbefriedigten Lebenssituation steckt. Die
Vorsätze, Bedürfnisse und Wünsche in die Tat umzusetzen ist nicht immer so einfach.
Wenn man das Problem mit jemanden bespricht scheint es manchmal ganz klar zu sein wie man es beheben kann. Doch am nächsten Tag ist alles wie immer und so kann es über Jahre gehen. Woran kann das liegen ? warum kann man Entscheidungen nicht umsetzen ? Warum hat man Zweifel indem was man will und kann ?
Zum Beispiel wenn mir meine Arbeit nicht mehr gefällt warum ertrage ich es denn weiterhin und suche mir nichts neues ? leicht gesagte Worte die ich immer höre,aber dahinter steckt viel mehr und man muß es einfach durchstehen.Warum kann so ein Umbruch oder auch mal ein Ausstieg scheitern? Hat das etwas mit dem eigenen Verhalten zu tun oder ist es eine Kopfsache ? Fragen über Fragen die ich mir stelle und einfach keine Antwort finde.
Mut haben die richtige Strategie anwenden und Geduld sind einfach gesagte Worte kann man aber damit sein Leben ändern ?

LG Savannah
 
Liebe Savannah,

das ist in der Tat ein sehr gutes Thema und eine noch bessere Frage, die ich mir selbst auch schon so oft gestellt habe.

Man glaubt die Wege zu kennen, die ganz leicht einzuhalten sind, wenn jeder ein bissl mitmacht (Partnerschaft). Auch das mit dem Job trifft meine Situation auf den Punkt.

Der Grund, warum man das nicht realisieren und ausbrechen kann, liegt vielleicht in unseren Wurzeln. Wir wurden viele Jahre zu dem herangezogen, was wir jetzt sind. Sowas kann man nicht einfach wegwischen, das ist tief in einem drin. Dinge, für die man Jahre gebraucht hat, um sie so zu begreifen, sollen jetzt plötzlich falsch sein und man muss sie komplett anders angehen?

Mit manchen Dingen kommt man eben nicht allein klar und je nachdem, was es ist (ist es bei Dir nur der Job?), braucht man jemanden an seiner Seite, der einen unterstützt.

Wünsch Dir viel Glück und bin gespannt, was andere dazu meinen, aber dafür gibt's wohl kein Patentrezept.

Liebe Grüße
Vienne
 
Lieber das Bekannte Übel, was uns bis jetzt nicht umgebracht hat, als das Unbekannte Neue.

Es ist die Angst vor Veränderungen....

Karsten
 
Die
Vorsätze, Bedürfnisse und Wünsche in die Tat umzusetzen ist nicht immer so einfach.

Hallo Savannah, genau so geht es mir im Moment auch. Ich möchte etwas verändern, schaffe es aber nicht (s. Selbstsabotage). Auf der Suche nach einer Lösung bin ich auf die Geschichte von der Ameise gestoßen, die sich auf dem Rücken eines Elefanten auf den Weg nach Süden macht. Der Elefant geht aber nach Norden und so wird die Ameise niemals ihr Ziel erreichen. Das ist symbolisch für das, was ich gerade versuche. Die Ameise ist das Bewusstsein und der Elefant das Unbewusstsein. Du kannst dich also bewusst noch so sehr anstrengen, wenn dein Unterbewusstsein gegen dich selbst arbeitet, geht der Schuss nach hinten los. Wie ich Einfluss auf mein Unterbewusstsein nehmen kann, weiß ich noch nicht. Es sind solche falschen Gedankenmuster wie zum Beispiel: Ich habe das nicht verdient, ich darf das nicht, ich kann das nicht usw., die mich an bestimmten Ausführungen hindern. Falls jemand dieses Problem lösen kann, wäre ich dankbar für einen Hinweis. Vielleicht ist Hypnose eine Möglichkeit?
 
Hey!
Na denn...willkommen🙂
ich schlag mich auch mit diesem netten Problem rum...ich sage gerne, ich steh vor dem Stein, den ich zum rollen bringen muss, bin aber gefesselt und hab ne Kugel am Bein....und die Frage ist dann eben, was ist diese Fessel....

und ich glaube, es fällt einem so schwer sein Leben zu ändern, weil man nicht wirklich weiß was man will und, weil man sich nicht wirklich entscheidet...
ich meine, dass der ausschlaggebende Punkt dafür, dass sich eine Veränderung vollzieht, die Entscheidung dazu ist, etwas verändern zu wollen...
Und dazu braucht man ein ganz klares,konkretes Ziel vor Augen, wobei man genau weiß was man zu tun hat...
man muss herausfinden, was man wirklich will, dabei muss man bedenken, dass wenn man sich für etwas entscheiden will,dass man sich immer auch gegen etwas entscheidet...-z.B. gegen eben eine alte Gewohnheit und ein altes Lebensmuster und man hätte das ja nicht die ganze Zeit getan, wenn es einem nicht irgendwo auch was "gutes" tut...das sollte man sich nämlich gut überlegen und sich klar machen....und sich überlegen, ob man das,was einem vorschwebt wirklich will...

so, und wenn man dann ein klares Ziel vor Augen hat und weiß was man will-was ja oft schon das erste Hinderniss ist, denn meistens hat man gar keine wirklich konkreten Ziele und Pläne, aber wenn man die hat , dann muss man sich wirklich bewusst entscheiden...für jegliches für und wider...
und dann braucht man echt verdammt viel Mut, Kraft, Energie,Hoffnung und Glaube...denn man hat sich dann nämlich für einen verdammt schweren harten steinigen Weg entschieden, den man aber gehen kann, wenn es das einzige ist was man will und man wirklich dazu steht...

und das tuen wir eben nicht...man zweifelt...grübelt...weiß eigentlich gar nicht so recht...und wenn man dann überlegt, was man irgendwo aufgeben würde(denke da an die "kurzfristigen Ziele"/was man auf kurze Sicht gesehen von seinem Verhalten hat)....und so weiter...tja...so kann das halt nicht funktionieren...aber wenn man sagt, ich entscheide mich für dieses und jenes Ziel(konkret formuliert) und ich verpflichte mich mir selbst gegenüber, ich verspreche es mir selbst, dass ich mein Ziel so lange verfolge, bis ich es erreicht habe, dass ich mein bestes dafür tun werde, dass ich die gesamte Verantwortung für mein Ziel übernehme, dass ich keine Ausreden erfinde, dass ich auch nach Rückschlägen und Ausrutschern mein Ziel weiter verfolgen werde, solange bis ich es erreicht habe...wenn man sich das wirklich versprechen kann, das wirklich will...ich glaub, dann wird man sein Ziel auch irgendwann erreichen und sein Leben ändern...

ich glaub, dass ist der Grund, warum es nicht klappt...
...die Ursachen, warum man das nicht tut...die sind wahrscheinlich unendlich und bei jedem unterschiedlich...aber ich glaube, dass man (fast) alles erreichen kann, wenn man wirklich will und bereit dazu ist...das fast für Dinge, die unmöglich sind...ich kann nicht vom Hochhaus springen und dann immer noch leben-wird nicht funktionieren, so sehr ich es will🙂...
also, viel Glück-ne..viel Erfolg🙂
greetz, nordwind....
 
weil man nicht wirklich weiß was man will und, weil man sich nicht wirklich entscheidet...
(...)
Und dazu braucht man ein ganz klares,konkretes Ziel vor Augen, wobei man genau weiß was man zu tun hat...
man muss herausfinden, was man wirklich will, dabei muss man bedenken, dass wenn man sich für etwas entscheiden will,dass man sich immer auch gegen etwas entscheidet...-z.B. gegen eben eine alte Gewohnheit und ein altes Lebensmuster und man hätte das ja nicht die ganze Zeit getan, wenn es einem nicht irgendwo auch was "gutes" tut...das sollte man sich nämlich gut überlegen und sich klar machen....und sich überlegen, ob man das,was einem vorschwebt wirklich will...

hmmmmmm...ich weiß, was ich will (z.B. meinen Bauch weghaben, damit meine Figur besser aussieht) und ich habe mich entschieden etwas dafür zu tun (WW, Sport, Essen mit Köpfchen). Das Ziel ist klar und konkret und ich dachte, ich wüsste, was zu tun sei. Das 1. Problem: Überall abgenommen, nur nicht am Bauch. Das 2. Problem: Immer wieder selbst sabotiert, d.h. Inkonsequenz.

Irgendwo hast du ganz bestimmt recht mit dem, was du schreibst, aber andersherum ist es nur die halbe Wahrheit. Da ist noch etwas anderes, was ich als Mangel an Durchhaltevermögen bezeichnen würde oder als vorzeitiges Aufgeben.

Diese Sätze und Texte (man kann alles erreichen, wenn man nur will) lese ich oft auf Motivationsseiten und dann merke ich, dass sie mir mein Versagen noch deutlicher vor Augen führen. Sie sagen: Es liegt an DIR. DU hast nicht alles gegeben, sonst hättest du es geschafft. DU bist selbst schuld, dass es nicht klappt. Du bist ein Versager. Du schaffst es nie.

Wie durchbricht man diesen Kreislauf?
 
Hallo

@Naramundi
ich mache auch ww und hab auch dauernd Einbrüche. Aber das liegt an der jahrelangen Gewohnheit. Ich bin 32 und es fällt mir nicht leicht diese jahrelangen Essgewohnheiten abzustellen. Und das geht auch nicht von heute auf morgen. Das musste ich schmerzlich kapieren. Am Anfang lief alles super. 3 Kg weg wie nix. Und dann...... so gaaaaanz langsam wieder in das alte Muster gefallen. Tja, und so wird das natürlich nix. Ich war total geknickt, dann kam die tolle Schokolade und Eis,.....! Habe mich auch sabotiert.
Ich brech das jetzt halt einfach nicht mehr übers Knie. Weil ich WILL abnehmen. Nur gehts halt dann einfach langsamer. Jetzt purzelt es wieder Stückchen für Stückchen. Und wenn mal ne Woche oder 2 nix geht. Dann ist es halt so (auch wenn ich bissle was zunehme!). Solange ich wieder zurückfinde in die neuen Essgewohnheiten, seh ich das nicht mehr soo eng.

Vielleicht setzt Du Dich ja zu sehr unter Druck. Wie gesagt, es ist nicht leicht, sich von den alten Essgewohnheiten zu lösen.

Grüssle
 
hey-cool🙂
ich will auch meinen Speck wegkriegen...z.B.und hab auch nen Plan und so weiter...hab es auch geschafft ihn 5 Tage durchzuhalten und dann...na kannste dir ja denken...mein Durchhaltevermögen hat mich verlassen und ich hab alles andere getan...aber ich werd es heute wieder von neu versuchen🙂
Naja, und diese Motivationsseiten, ich kenn sie auch...und klar führen sie einem das eigene Versagen vor Augen...aber ich denke auch, dass man der einzige Mensch ist, der an dem eigenen Verhalten etwas ändern kann...
-man ist für sich selbst verantwortlich...nur du kannst etwas ändern...es liegt an dir...-ja-...
aber nicht du schaffst das nie, sondern du schaffst das irgendwann!!🙂...
hey, vielleicht hast du ja Lust dir ein paar andere Threads von mir durchzulesen🙂...ich kenn es verdammt gut...sich selbst im Weg stehen, sich sein Leben selbst verbauen, einfach nicht das tun, was man sich erträumt...und stets frag ich mich, warum?! Warum ich nicht einfach losgehen kann...
...ich weiß nicht, ich glaub, darauf gibt es keine Antwort...und vielleicht ist es auch der falsche Weg sie zu suchen...ich glaub man muss sich vielleicht wirklich ganz ganz streng an den eigenen Plan halten und ihn auch aushalten...es gibt vielleicht kein wie den Kreislauf unterbrechen...sondern einfach nur ein Durchbrechen-Aushalten...egal was kommt, mal nicht nachgeben, nicht aufgeben und wenn es die schlimmste Stunde des Lebens wird...und wenn man die Wände rauf geht...und ich für meinen Teil hab das noch nie getan...hab irgendwann...immer gesagt, ach komm...mir ist das Essen jetzt aber wichtiger als blabla irgendwann schlank zu sein (oh man, das tut grad weh sich das einzugestehen...aber in Wahrheit ist es doch so)...
man überwindet das Gefühl der Unerträglichkeit nicht, sondern gibt immer irgendwann auf und warum man das tut und wofür man das tut...naja, vielleicht wird man das erst erfahren, wenn man es einfach mal tut...
und ich mein, eigentlich wären wir doch schon zu zweit...wir könnten uns schreiben, statt zu essen...was meinst du?!
 
Hallo Savannah,

warum es so schwer ist sein Leben zu ändern liegt in vielen Dingen, aber vor allem an uns selbst.
Etwas zu verändern bedeutet, sich erstmal mit sich selbst zu beschäftigen, schließlich gehört man zu diesem Leben dazu.
Viele Menschen haben davor Angst, weil sie vielleicht Dinge aufarbeiten müssten, die schon zu lange verschlossen sind und die sie sich wieder in Erinnerung rufen müssen.
Außerdem sind wir doch irgendwo bequem, denn Veränderung bedeutet nicht nur "gut" oder "schlecht" und Unsicherheit, sondern auch Arbeit.
Desweiteren wollen wir ( naja, die meisten jedenfalls) alles am Besten sofort verändert haben und das funktioniert nicht, genau, wie du dir deinen Tagesablauf erst aufbauen musst, musst du auch dein Leben aufbauen und das ist um einiges länger als 24 Stunden!

Das einmal als (Kurz-) Statement von mir dazu.
Mit lieben Grüßen,
Shorty
 
ich glaub man muss sich vielleicht wirklich ganz ganz streng an den eigenen Plan halten und ihn auch aushalten...es gibt vielleicht kein wie den Kreislauf unterbrechen...sondern einfach nur ein Durchbrechen-Aushalten...egal was kommt, mal nicht nachgeben, nicht aufgeben und wenn es die schlimmste Stunde des Lebens wird...und wenn man die Wände rauf geht...und ich für meinen Teil hab das noch nie getan...hab irgendwann...immer gesagt, ach komm...mir ist das Essen jetzt aber wichtiger als blabla irgendwann schlank zu sein (oh man, das tut grad weh sich das einzugestehen...aber in Wahrheit ist es doch so)...
man überwindet das Gefühl der Unerträglichkeit nicht, sondern gibt immer irgendwann auf

Schreiben statt essen klingt gut 🙂 - akzeptiert, machen wir! Und das mit dem ausnahmsweise mal eisern durchhalten, egal, was kommt - probiere ich jetzt auch. Es stimmt schon, dass ich immer kurz vor Erreichen meines Zieles aufgebe. Ich habe Angst davor. Wie ein Pferd, das vor einem Hindernis scheut. Deswegen glaube ich, dass du recht hast und ich mich einfach mal trauen muss, etwas durchzuhalten. Ich renne vor Problemen gerne weg, weißt du. Diesmal möchte ich durchhalten und wenn wir es gemeinsam schaffen - umso besser.
 

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