Warum handelt das Jugendamt nicht???

Wobei, wenn es so ist, dass die Kinder weiter geschlagen und unzureichend versorgt werden, dann reicht die Hilfe offensichtlich nicht aus und es müsste tatsächlich was passieren.

kids4us meinte:

Anzeigen gehen fast täglich beim Jugendamt ein, durch Schule, Kindergarten, Nachbarn, Hausverwaltung etc wegen der Familie.

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Gedanke 1: Wenn man was oft macht, verliert sogar was Schönes seinen Reiz.
Gedanke 2: Warum sollte denn das Jugendamt handeln? Die Familie steht doch schon von ihrer gesamten Umgebung unter genug Beobachtung. Mal zynisch angemerkt.
Gedanke 3: Was sollte denn das Jugendamt machen? Kinder wechnehmen und ins Heim oder zu Ersatzeltern. Ok, aber damit sind die Eltern nicht therapiert und diese Eltern sind und bleiben die Eltern der nun fortgebrachten Kinder, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Gedanke 4: Drogen, Alkohol und Spielsucht. Wenn jemand eh von der gesamten Umgebung beobachtet wird und seinen "Lebenswandel" eh schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, dann ist das eher ein Grund, noch mehr Frustzusaufen und Frustzuspielen und Frustzuschlagen.

Kommuniziert doch mal auf Erwachsenebene. Bis jetzt wird immer hinunter zu den Kindern kommuniziert, fast hätte ich gesagt, die Kinder als Geiseln genommen, da können sich die Eltern (und Familie!!! ) schon mal übergangen vorkommen.

PS: Wobei mir die Wirkung von Familienhelfern auch andersrum vorkommt. Wenn jemand Familienhelfer braucht, dann ist das nicht immer förderlich für das eigene Kompetenzempfinden. Naja, vielleicht ist es ja auch eine Stärkung der sozialen Kompetenz der Familienhelfer, manchmal weiss man nicht ganz genau, wer wen therapiert oder therapieren soll.

Das JA ist doch schon informiert. Es hat auh reagiert. Nämlich Familienhilfe, sogar mit zwei Helfern installiert. Das ist schon ganz schön viel.

Fremdunterbringung in einer Einrichtung der stationären Jugendhilfe ist immer das letzte Mittel. Dann, wenn alle anderen Hilfe sich als nicht wirksam erwiesen haben.

In diesem Fall weiß man nicht, wie lange die FH schon vor Ort ist und woran überhaupt gearbeitet wird.

@111kleinbuchstabe
Familienhilfe hat nichts mit Therapie zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

weidebirke meinte:

Dein Bericht im Zusammenhang mit Deiner heutigen Anmeldung unter dem Namen "Kinder für uns" ließ mich Unangenehmes assoziieren.

Hier im Forum gibt es meist zwei Arten von Berichten, Variante A "das Jugenamt nimmt uns völlig grundlos die Kinder weg", Variante B "das Jugendamt macht nichts".

Außerdem reagiere ich ziemlich sensibel auf Denunziantentum. So viel zur Erklärung meiner Fragen.

Wenn es so ist, wie Du beschreibst, würde ich jede Misshandlung, die ich mit eigenen Augen gesehen habe, bei der Polizei anzeigen. Dann könntet Ihr Tagebuch führen und dort aufzeichnen, wann und wie oft die Kinder nach Essen fragen, wenn sie äußerst ungepflegt oder krank scheinen.

Dieses regelmäßig dem JA zukommen lassen.

Bei der ganzen Sache immer die eigene MOtivation im Auge behalten. Wenn es tatsächlich so kritisch ist und trotz Familienhelferin (was ja zeigt, dass das JA durchaus was tut) ist, dann könnte man auch Beschwerde wegen Untätigkeit einlegen.

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Das rot markierte ist toll geschrieben, interessiert aber kein Sch... *selbst erlebt*! Aber hast ja "Danksagungen" für den Quatsch bekommen... schon mal gut...

Richtig ist ja, dass man Augenmerk auf "merkwürdiges" legt... Fest steht aber auch, dass ich "Fehlverhalten" nachweisen muss... Man selbst kann "meckern", Feststellen können Behörden!

Wie bekomme ich das wohl hin?

kids4us meinte:

Wir haben nicht die Kinder fotografiert! Durch Zufall ist ein Bild davon entstanden, wie die Mutter auf eines ihrer Kinder mit einem Stock einschlägt. Im Vordergrund sieht man unsere Kidz wie sie im Sandkasten spielen... Ich hatte mir eigentlich erhofft, das mir jemand erklären kann, warum das Jugendamt so handelt... Gehts da mal wieder um Kosten, die eingespart werden sollen? Oder reicht mein Verstand nicht aus? ...und zum Thema Polizei: naja! Unsere Familie wird mittlerweile bedroht und von Freunden der Familie belästigt.... die Polizei tut genauso wenig :mad:

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Also, ich werde jetzt aber beim Lesen auch langsam sauer.
Familienhilfe ist installiert. - Tut nichts?
Fotos habt Ihr gemacht und ja angeblich soo viel getan. Nicht einmal die Polizei hilft?
Blockwartmentalität, ja, daran denke ich auch so langsam. Ich hoffe, ich irre mich.
Ich weiss langsam nicht mehr, ob ich Deiner Schilderung glauben soll. Ist mir zu dick aufgetragen. Ich meine, warum nehmt Ihr nicht den Rat an, und macht eine Untätigkeitsklage?

Was meint Ihr, was kann ein Forum tun? Hinfahren, "Ordnung" schaffen? Mit Euch zusammen über das Jugendamt "abziehen" oder über die Polizei oder über die Nachbarn? - Nee, ohne mich.
Liest sich ja so als würde "die ganze Welt" weggucken, während Kinder unzureichend versorgt und misshandelt werden.
Vielleicht ist es auch gerade dieses "dicke Auftragen" was dazu führt, dass Ihr nicht gehört werdet. *denk*

Stelle mir auch gerade vor, ich hätte ein Problem mit Kids in der Familie, das JA wäre hier, was ja schon einen Eingriff in die Familie bedeutet und dann würde mich auch noch die Nachbarschaft .... . Nein, undenkbar. Ich würde mich dann regelrecht getrietzt fühlen, solche Nachbarn irgendwann überhaupt nicht mehr ausstehen können.... .

Hey, gut meinen ist nicht immer gut. Oder vertraust Du/ihr den Profis vom JA absolut nicht? Willst Du, wollt Ihr den Job?
Ich find´s okay, ggf. Meldung zu machen beim JA oder der Polizei. Ist es arg, eben auch wegen Untätigkeit etwas zu unternehmen.

Irgendwann muss gut sein. Kann nicht sein, Ihr liegt noch auf der Lauer. Das kann übrigens auch Gewalt auslösen, weil die Leute darüber arg unter Druck geraten.
Sag´´mal ´ner Mutter im Supermarkt an der Kasse, die ihrem quengelnden Sohn eine scheuert, sie dürfe ihr Kind nicht schlagen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, die Mutter sagt dem Kind zuhause, das Kind sei schuld und habe sie blamiert. Dafür gibt´s dann ggf. noch mehr Schläge.

Gruss
Landkaffee

Bronfenbrenner meinte:

@111kleinbuchstabe
Familienhilfe hat nichts mit Therapie zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

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Es gibt keine Nicht-Therapie (im weiteren Sinne). Genausowenig wie es Nicht-Kommunkation gibt.

Aber die Lebens- und Berufserfahrungen der Familienhelfer persönlich sind nunmal ihre persönlichen Erfahrungen und die werden sie, ob sie wollen oder nicht, in ihre Lebensgestaltung einbeziehen. Also doch Therapie.

Da das ja mit dem Thread nichts zu tun hat werde ich nur ganz kurz darauf eingehen.
Es gibt pädagogische Probleme, wie z.b. der richtige Umgang mit Kindern.
Und es gibt psychische Probleme, die in der Psyche eines Menschen verankert sind. Zwei unterschiedliche Bereich. Auch wenn man die Geschichte der Pädagogik und Psychologie vergleicht.
Sicherlich gibt es Überlappungen. Aber man würde ja auch einen Schiffbauer kein Auto zur Reparatur geben.

venia meinte:

Das rot markierte ist toll geschrieben, interessiert aber kein Sch... *selbst erlebt*! Aber hast ja "Danksagungen" für den Quatsch bekommen... schon mal gut...

Richtig ist ja, dass man Augenmerk auf "merkwürdiges" legt... Fest steht aber auch, dass ich "Fehlverhalten" nachweisen muss... Man selbst kann "meckern", Feststellen können Behörden!

Wie bekomme ich das wohl hin?

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Das ist kein Quatsch und einen versuch auf jeden Fall wert. Wenn Du es anders erlebt hast, tut es mir leid.

Warum solltest Du in dem Fall was hinbekommen müseen?

venia meinte:

Fest steht aber auch, dass ich "Fehlverhalten" nachweisen muss... Man selbst kann "meckern", Feststellen können Behörden!

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Und was die Behörden nicht festgestellt haben, das ist auch nicht passiert.

111kleinbuchstabe meinte:

Und was die Behörden nicht festgestellt haben, das ist auch nicht passiert.

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...jo, hat EINFACH keinen Bestand... (nicht verwertbar)