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Warum haben es Träumer in der Welt so schwer ...

G

Gast

Gast
"Nur, ist das nicht möglich, weil ich der Kinder zu liebe ihn nicht verlassen kann. "

Doch. Kannst du.
Lebe deinen Traum.
 

Schweiger

Aktives Mitglied
Tut mir sehr Leid für dich!!!

Aber ich habe mal gelesen, dass es für einen psychischen Wiederaufbau wichtig ist, sich nicht als Opfer anzuerkennen!
Konzentriere dich auf deine Qualitäten und versuche diese Auszubauen, das lenkt dich ab.
Und im besten Fall weckt es deinen Mann wieder auf, schließlich hat er dich wegen dieser Qualitäten gewählt.

Sicher ist es von außen einfach sowas zu behaupten, aber erinnern dich auch mal an andere Probleme die du hattest und, dass du diese auch überstanden hast. Lobe dich auch dafür!

Alles Gute :blume:
 
G

Gasttraum

Gast
Danke für eure Antworten.

Ja, ich denke die andere Person würde mich glücklich machen, aber auch bei ihm bin ich mir nicht sicher ob vieles von mir auch nur ein zusammen geträumter Traum war. Das meine ich mit mir, ich träume mit so viel zusammen und denke, dass es so ist - und bin dann total enthusiastisch und will meinem Traum folgen nur um zu bemerken, dass das in der Realität nur wirklich gut geht, wenn auch der andere Träumer seinem Traum folgt und sich nicht von anderen bestimmen lässt.

Leider folge ich immer demselben Muster. Ich bin deprimiert über die Realität, erschaffe mir Momente die mich beflügeln nur um dann tiefer zu fallen wenn ich merke, dass es nur kurze Glücksmomente waren und danach das Leben umso schwieriger zu leben ist. Es stimmt, ich bin sehr abhängig von anderen Menschen und sozialen Momenten ...

Ich sehe mich als Opfer, das stimmt. Ich fühle mich als ob ich naiv in die Höhle des Löwen gewandert bin und völlig auseinander genommen wurde. Es stimmt, mein Mann hat mich gebrochen und ich habe mich neu aufgebaut mit dem traurigen Wissen, dass unsere Liebe nie wieder perfekt sein kann und noch nie perfekt war. Ich hätte ihn damals verlassen sollen, aber da hatte ich eben auch geträumt, dass es besser werden kann, aber er hat mich verändert. Ich bin froh über das was ich daraus gelernt habe, aber irgendwie war es auch ein Fluch.

Ich will nicht egoistisch sein und waren ich ihn verlassen würde, würden unsere Kinder an meisten darunter leiden. Ich würde mit nur vergeben, wenn sie dadurch für immer leiden würden. Es ist einfach eine traurige verfahrene Situation - wegen einer falschen Entscheidung.
 
G

Gast

Gast
Vielleicht findest du auch ein Mittelmaß... bleibst mit deinem Mann zusammen und lernst die Person näher kennen und dann entscheidest du. Aber wenn dir diese Person gezeigt hat, dass es eine "tiefere Art von Liebe gibt" ohne das ihr eine Affäre oder so hattet spricht dafür, dass diese Person vielleicht doch jemand Besonderes ist.

Natürlich wäre es für deine Kinder nicht schön wenn du dich trennen würdest, aber was bringt es denn wenn die Kinder Eltern haben, die sich nicht lieben? Eltern wo ein Elternteil unglücklich in dieser Beziehung ist?

Aber ich verstehe dich auch, es ist leichter zu sagen "Ich bin verflucht und das ist mein Schicksal", weil dafür müsste sich nichts ändern. Es ist und bleibt deine Entscheidung aber habe mehr Vertrauen in dich Selbst :)
 
G

Gast

Gast
Das ist mein Problem: ich verschiebe alle schwierigen Entscheidungen bis sich von alleine etwas entscheidet, weil ich nichts falsch machen will. Und am Ende war gerade das die falsche Entscheidung. Nur ein weiteres Problem mit mir - ich kann mich nicht entscheiden und wenn ich mich entscheide dann meistens falsch ...

Ich denke auch, dass es auf Dauer nicht gut ist auch für meine Kinder nicht, wenn ich nicht glücklich bin. Ich will aber auch nicht meine Träume über die meiner Kinder stellen nur weil ich einen Fehler gemacht habe. Wenn ich mich von meinem Mann trennen würde, wäre das alles sehr schwierig, weil unsere Familien sehr weit voneinander entfernt wohnen und es das alles sehr schwierig machen würde.

Die Person ist definitiv etwas sehr besonderes und unsere Art uns zu verstehen auch. Aber er hat mir mal gesagt, dass er in einer glücklichen Beziehung ist und da will ich natürlich nicht dazwischen funken auch wenn es mir selbst oft schwer fällt mich zu kontrollieren und ihm auch.

Eigentlich sitze ich schon fest. Oder? Ich will niemanden verletzten und im Endeffekt würde ich gerade das tun. Da ist es "einfacher" wenn nur ich weiterhin die Verletzte bin auch wenn es schwer ist damit fertig zu werden ...
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich bin ein Träumer und es macht mein Leben wirklich schwer.

Manchmal träume ich mich so in etwas hinein, dass ich jeglichen Sinn für die Realität verliere und dann erst wieder zurück in die Realität komme, wenn es quasi schon zu spät ist.

Manchmal überschätze ich mich auch nur, um dann im Nachhinein doppelt so tief zu fallen und festzustellen, dass ich im Grunde eigentlich nichts kann und ein Niemand bin.

Ich wünsche mir diese eine Liebe, die mich so annimmt wie ich bin und mich trotzdem oder gerade deswegen liebt. Ich habe so eine Liebe schon erfahren, obwohl eigentlich auch nicht wirklich, weil ich denke, wenn diese Person mich wirklich kennen würde, dann wäre das auch vorbei. Ich bin eifersüchtig, unselbständig, manchmal arrogant, mache ständig irgendwelche dummen Sachen, die ich im Nachhinein bereue und lebe mein Leben total planlos. Ich habe immer viele Ideen und Wünsche und setze dann doch nichts davon in die Tat um.

Wenn mich jemand von aussen betrachtet, würden sie wahrscheinlich denken, dass ich glücklich bin und alles habe, was ich mir wünsche. Ich habe ein Haus, Kinder, einen Mann ... aber ich bin nicht glücklich. Mein Mann liebt mich nicht so wie ich mir das wünsche. Er hatte mal vor langem eine kurze Affäre, die ich ihm vergeben habe, aber das hat mein gesamtes "Weltbild" verschoben. Er war meine grosse Liebe (dachte ich) und ich habe alles für ihn getan und dann musste ich erfahren, dass ich nicht alles für ihn war. Das hat mein Selbstwertgefühl wahrscheinlich am meisten zerstört. Es hat auch meine Liebe zu ihm zerstört und ich sitze täglich aufs Neue da und versuche mich in den Griff zu bekommen (vor allem wegen der Kinder) ... aber mein Leben ist nicht glücklich - ich bin nicht glücklich.

Es fällt mir sehr schwer die Realität zu akzeptieren und daran nicht zu zerbrechen. Ich bin ein Träumer und war immer der vollen Überzeugung, dass es alles gut wird, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt, aber so langsam werde ich depressiv, weil ich mich gefangen fühle in dieser tristen Realität.

Ich hab das Gefühl, dass ich jegliche Träume einfach verbannen muss, weil sie mich verrückt machen und ich mir dann einbilde, dass mehr möglich ist ... und dann falle ich wieder um so tiefer.
Ich hab einen solchen Freund, er träumt und träumt und träumt. Schwierigen entscheidungen vertagt, bis zum St. Nimmerleinstag, weil er könnte sich ja "falsch" entscheiden. Mit dem Urlaub ist es genauso, am besten 5 Tage vorher buchen, aber dann muss alles perfekt sein. Träumen träumen, sich nicht für sich einsetzen, aber dann wenn das große Erwachen kommt, bricht alles zusammen. Eigentlich sollte man sich denken können, dass das nicht möglich ist.

Es zerrt so sehr an meinen Nerven, nach über 3 Jahren beziehung... ich lass mich so gut wies geht drauf ein, plane eigentlich nur nach Wunsch von ihm.

Du solltest dringend an dir arbeiten, Hilfe in Anspruch nehmen und dein Selbstwertgefühl in Griff bekommen.

Mein Freund erwartet auch von mir, dass ich alles so hinnehme und akzeptiere und ihm meine Volle Liebe schenke und immer da bin.

Aber irgendwann ist Ende....
 
G

Gasttraum

Gast
Die Sache ist die, mein Mann ist das Gegenteil von einem Träumer und auch das Gegenteil was Entscheidungen treffen angeht. Er trifft ständig voreilige Entscheidung und ich fühle mich andauernd von ihm gedrängt mich für oder gegen irgendetwas entscheiden zu müssen. Es kehrt keine Ruhe bei uns ein. Und wenn ich mich nicht entscheide wird er unruhig und genervt. Ich habe lieber Geduld und lerne von den Fehlern anderer, während er lieber mit dem Kopf durch die Wand läuft und erst etwas lernt, wenn er den Fehler gemacht hat.
Hinzu kommt, dass er mich einfach nicht versteht. Ich bin ein sehr kreativer Mensch, aber wenn mich niemand darin bestätigt oder unterstützt bekomme ich auch nichts wirklich zustande. Mein Mann wieder ist das Gegenteil - er tut was er will und wann er will und wenn er etwas will, dann boxt er es auch irgendwie durch. Ich fühle mich als ob ich dabei immer auf der Strecke bleibe, weil er mir immer wieder sagt, dass ich das ja sowie so nicht tun werde, oder einfach darüber lacht. Mein Mann lacht auch nicht sehr viel und ehrlich gesagt, hab ich das Gefühl, dass er mir nicht wirklich zuhört. Die andere Person hört mir zu, gibt mir Ratschläge und versteht mich auf einer anderen Ebene - hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass er mich wirklich wahr nimmt und ich so sein kann wie ich bin. Ich weiss, dass ich mein Selbstwertgefühl nicht auf andere aufbauen soll, aber irgendwie tut das doch jeder ein bisschen. Und er tut mir einfach gut. Mit ihm bin ich ich selbst und ich bekomme wieder das Gefühl, dass ich mehr kann und Bedeutung habe. Wenn ich etwas für meine Zukunft plane, dann sagt mein Mann sofort wieder, dass das doch nichts ist, und dieser andere Beruf doch viel besser wäre. Ich habe es so satt. Ich fühle mich wie ein Kind, dass eingeengt wird und doch nichts dagegen tun kann.
Ich bin ein sehr freundlicher, harmoniebedürftiger Mensch und bekomme viel positive Energie davon wie ich mit anderen Menschen umgehe. Mein Mann ist wieder das Gegenteil. Er sucht eigentlich ständig Konflikte und sagt immer das was er denkt und eckt dabei oft an, wo ich ihm dann wieder raus helfen muss. Nichts schlimmes, aber meine Güte, warum kann er sich denn nicht zurück halten und sein Temperament kontrollieren.
Ehrlich gesagt, würde ich sagen, dass eine Beziehung mit der anderen Person wahrscheinlich perfekt wäre. Ich wünsche mir nichts weiter als Harmonie und das Gefühl zu haben von jemandem mit ganzem Herzen geliebt zu werden. Ich bin kein streitsüchtiger Mensch und dieses ganze Streiterei mit meinem Mann macht mich kaputt. Es geht um kleine Sachen, er wird immer gleich so temperamentvoll und man kann einfach nicht in Ruhe mit ihm etwas ausdiskutieren. Ich wollte nie vor meinen Kindern streiten und leider ist das mit ihm unmöglich, weil es ihm egal ist ob sie ihn schreien hören oder nicht. Irgendwie bin ich am Ende. Langsam aber sicher zerbricht mein "Ich" an diesem Druck.
Ich wünsche mir nicht viel - aber ich glaube was ich mir wünsche, kann er mir nie geben. Ich wünsche mir einfach Harmonie und die Unterstützung meine Träume verwirklichen zu können und das Gefühl von ganzem Herzen geliebt zu werden. Jemand der mich stärkt anstatt mich ständig nieder zu drücken. Und ich glaube, das wird er nie tun können weil er einfach zu selbstsüchtig ist.
@Gast: Es ist toll, dass du auf deinen Freund eingehst und ihn unterstützt. Mein Mann tut so etwas nicht. Deshalb fühle ich mich auch irgendwie verloren. Ich habe immer versucht auf ihn einzugehen und ihm alles recht zu machen und habe mich dabei irgendwie selbst verloren.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo :)

Er denkt, dass alles wieder gut ist, aber im Endeffekt ist es das leider nicht.
Wieso denkt Dein Mann, dass alles wieder gut ist?

Eine Ehe sollte eine Wohlfühlbeziehung für beide sein.
Ich stelle mir vor, dass ich Du wäre und ich Deinem Mann sagen würde: "Es ist nicht alles gut."
Dann stelle ich mir vor, dass Dein Mann mich fragen würde, wieso ich das denke. Und dann würde ich antworten:

"Weil ich mich nicht wohl fühle. Ich bin oft unglücklich." Und damit er das nachvollziehen kann, würde ich dieses Gespräch so vorbereiten, dass ich auf 1-2 Seiten Situationen beschreibe und
1) dabei sein Tun oder sein Unterlassen beschreibe
und
2) meine Gefühle.

Er muß konkret wissen, was zu meinem Wohlgefühl oder Unwohlsein führt ... anders kann er nicht erkennen, was er anders machen könnte.
Dein Mann kann Deine Gefühle und Gedanken nicht sehen. Du solltest sie für ihn sichtbar machen. Du kannst ihm beibringen, Dich zu verstehen.

LG; Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Ich habe schon oft mit meinem man darüber gesprochen. Er kann sich nicht in mich hinein versetzen und bemüht sich auch nicht wirklich - vielleicht für kurze Zeit und dann geht es wieder nur um ihn.
Wenn ich mich zusammen reisse, dann kann ich halbwegs glücklich überleben.
Ich sage mit jetzt einfach, dass die Verbindung mit dem anderen einfach erträumt ist, kann es ja sowieso nicht ausleben und dass es für den anderen besser ist wie es ist als dass ich jetzt ein großes Chaos anrichte und am Ende komplett mit leeren Händen dastehe.
Es ist schwer Träume zu kontrollieren. Wir kann man das? Bei mir ist es entweder: "deprimierende Realität" oder "himmelhochjauchzende Traumwelt" ... aber wie gesagt, danach falle ich tief ...
 

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