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Warum fuckt mich alles so ab?

anonymousse

Neues Mitglied
Heyho,
ist mein erster Forenbeitrag hier. Ich ringe ehrlich gesagt auch schon ewig mit mir, überhaupt mal sowas in die Richtung zu starten. Wie auch immer, kurz zu meiner Person, damit ihr wisst, was für ein Mensch euch hier was von seinem Leben vorheult. :-D
Ich bin männlich, 20 Jahre alt, und arbeite nebenbei. Vorwiegend nachts, weil mein Job mir viel Freiraum gibt. (Gott sei dank, müsste ich jeden Tag die gleiche Routine durchleben wäre ich vermutl. schon tot)
Ich weiß nicht, in welche Richtung sich der Text entwickeln wird, ich möchte einfach nur mal meinen ganzen Ballast in irgendeiner Art von mir werfen. Deswegen fang ich einfach mal an..
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass mein gesamtes Leben auf mich herabstürzt. Mit 17 fing ich schon langsam an zu ahnen, in welche Richtung sich das entwickeln wird. Irgendwie wurde ich immer distanzierter, selbst zu Leuten die ich eigentlich mochte. Ich konnte mir nie erklären woran das lag und nahm mir immer vor "Nächstes mal zeigst du Person XY, dass du sie wirklich magst!!!" Selbst bei meiner Mutter. Sie tut mir wirklich so krass leid. Ich war nie gemein zu ihr oder so, das würde ich nie über's Herz bringen, aber in Gesprächen mit ihr bekomme ich nie mehr als ein "Hmm" oder "ja, ok" raus. Nicht mal heute, obwohl ich mir seit 3 Jahren selbst in den A**** trete verdammt noch mal netter zu werden. Ihr müsst wissen, selbst als ich mit 15-16 so dermaßen zerstört, drogenabhängig und kaum noch menschlich war, stand sie immer zu mir. Kam in die Klinik, brachte mir Zigaretten und was ich nicht alles brauchte. Sprach mir Mut zu und meinte immer, sie würde noch dran glauben, dass ich es schaffe. Ich merke ja selbst teils, was für ein .. Penner ich bin. Nur warum bekomme ich es nicht auf die Reihe das zu ändern? Es fühlt sich irgendwie an, als würden mich innerlich irgendwelche Ketten festhalten. Selbes Problem habe ich mit meinen Freunden gehabt. Ich schaffe es einfach nicht, diese emotionale Bindung zu Anderen aufzubauen, wie sonst jeder auch. Prinzipiell grenze ich mich ab, weiger mich mehr oder weniger unbewusst >nett< zu sein. Die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens???!!! Was zur Hölle stimmt nicht mit mir? Ich enttäusche in meinem Leben immer nur Leute, die es absolut nicht verdient haben. Zusätzlich dazu, gebe ich aber auch nie was zurück. Ich will das alles nicht mehr. Ich hätte noch so viel mehr zu erzählen, werde ich vielleicht auch noch mal machen, aber jetzt ist gerade die Luft raus. Könnte nämlich wieder heulen.
Keine Ahnung, was für Antworten ich erwarte, ob ich überhaupt welche erwarte. Eigentlich kenne ich die Antwort ja selbst, aber ich hoffe einfach, jemand hat noch 'nen anderen Denkanstoß für mich.
In diesem Sinne, Danke für die Zeit die du dir zum Lesen genommen hast
 

theel86

Mitglied
Hey,
ich kenn das zum Teil von mir selbst. Also dieses "nicht nett sein können". Ich weiß nicht genau was ich dir da raten soll, weil ich das selbst noch nicht ganz überwunden hab, aber ich kenn dein Problem. Bei mir hats mit Vertrauensbrüchen in der Vergangenheit zu tun und mit viel angestautem Frust, dadurch dass ich lang nicht artikuliert hab was mich stört. Aber weiß nicht ob dir das weiterhilft?
Drogenkarriere hab ich auch hinter mir.
 

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