Warum denn nur??

Hallo liebe user

Wieso hört das alles einfach nicht auf??
Was ist denn nur los mit mir?
Wieso kann ich nicht einfach normal sein??
Wieso hab ich nur diese Probleme und schaffe ich es nich nach 5 Jahren, nachdem ich es bewusst spüre, dass die Probleme mich stark einschränken, im Job, im sozialen Umfeld, mit mir selbst klarzukommen usw., die Probleme in den Griff zu bekommen?

Nein, was tue ich? Es wird immer schlimmer! Ich schaffe es immer das Menschen mir den Rücken kehren und sie mich nicht mehr leiden können...sogar mit meinem eigenen Partner hab ich schluss gemacht, weil ich glaube es nicht verdient zu haben, einen Freund zu haben, dass jemand so nett zu mir ist...Hallo? Wie krank im Kopf muss man denn sein, umso einen Mist zu verzapfen?

Bin traurig, verzweifelt, wütend über mich selbst...wieso hört das alles nicht auf? Wieso kann ich nicht normal sein? Fragen über Fragen und drehe mich nur im Kreis...es sind soe viele Probleme da ich nicht mal weiß wo ich anfangen soll? Ein sehr komplexes netz das ich über all die jahre gesponnen habe und immer und immer komplexer wird, damit niemand mehr an mich herankommt...sogar mit meinem eigenen Freund hab ich schluss gemacht, obwohl ich ihn doch über alles liebe und alles was ich mir gewünscht habe, dass wir beide zusammen glücklich sind...ich liebe ihn über noch, über alles...wieso nur? wieso nur ich hohle nuss?

Es tut mir alles so sehr leid...es tut mir leid das ich überhaupt hier auf dieser welt bin...und es immer noch menschen gibt die sich um mich sorgen...ich will doch nur endlich normal sein können! Nicht jeden tag am Morgen kämpfen müssen aus dem Bett zu kommen und in die Arbeit zu gehen die mir kein stück weit gefällt und mir dort ständig anhören muss was ich denn alles nicht kann....und mich niemand dort wirklich leiden kann (warum genau wäre zu lange zu erzählen) der einzige lichtblick war mein freund...er hat mir so viel und so oft halt im leben gegeben, hab mir immer zu gehört, ist mir zur seite gestanden, hat mir so viel liebe und zuneigung gegeben....und ich hau ihn einfach davon...natürlich würde ich mir heute noch eine wunderschöne beziehung mit ihm wünschen....aber man kann das nicht verantworten das der partner schon fast kein eigenes leben mehr führen kann und sich um meines mehr gedanken macht als um seins...

habe ihn so oft weh getan mit meinem verhalten...auch wenn er mir z. .b komplimente machte stellte ich ihn immer in frage...wieso denn nur? ich fühle mich so alleine, so ausgebrannt, so leer....wollte heute zu meiner mama gehen und sie umarmen, sie wollte sich auf dem balkon setzen...kam mit tränen in den augen zu ihr und alles was sie sagte: setz dich bloß nicht auf den stuhl dahin, jetzt könnte ich mal endlich in die sonne raus und jetzt würdest auf die idee kommen dahin zu gehen.

nirgendwo fühl ich mich so richtig wohl oder angekommen...bin ständig alleine...und alles was ich mache ist es online zeug zu bestellen....so viele klamotten und so viel geld für styling gebe ich aus...mensch und es hört einfach nicht auf! Je mehr ich mich anstrenge und versuche damit endlich aufzuhören umso schlimmer wird es anscheinend...schaue in dne spiegel und sehe eine monster, sehe nur makel, für die es gilt sich unters messer zu legen...der ständige kampf mit mir mit dem essen...ich habe einfach keinen hunger mehr...stattdessen geh ich jeden tag auf den hometrainer und trainiere wie eine blöde...das einzige was mich etwas ablenkt...habe das gefühl für andere sachen keine kraft mehr zu haben...habe früher sehr viel und oft gezeichnet....aber nicht einmal das schaffe ich mehr...hab es oft versucht aber innerhalb von 5 min. wieder den stift weggelegt....

es tut mir alles so leid...für jeden menschen dem ich so weh getan habe....das beste ist es. mit überhaupt keinen menschen kontakt zu haben...jedem menschen mit dem ich zu tun habe, tu ich früher oder später weh...wieso kann diese Scheiße nicht aufhören??

Bitte, wieso kann ich nicht einschlafen und alles ist vorbei? jeden morgen quält mich die frage, wieso ich denn nur wieder wach wurde...es hört einfach nicht auf.

Wie oft ich versuchte mich nach den ärmeren menschen zu messen...mir zu sagen das es mir doch total gut geht...umso mehr mach ich mich fertig und nehme das als waffe gegen mich selbst...weil ich es nicht tue...

wieso nur alles...es hört nicht auf....wieso tu ich mir selbst nur so krass weh und bestrafe mich selbst mit liebesentzug, mit essenentzug....alles nur um nicht lügklich sein zu können...wie krank bin ich eigtl. im kopf?

weiß nicht ob ich hier richtig bin...habe schon so so viele beiträge hier verfasst und werde euch allen langsam damit auf die nerven gehen....aber was soll ich nur tun? ich habe niemanden mit dem ich wirklich sprechen kann ohne das ich jemanden damit weh tue, wenn ich es ihm erzähle...

vielen dank für alles...auch wenn ihr nichts schreibt und es nur lest...vll hat mir das geholfen die gedanken zusammenzufassen und niederzuschreiben..

Gruß
Sandra

Hallo Sandra,

das tut mir sehr leid, das zu lesen.
Du scheinst sehr schlimme Minderwertigkeitskomplexe zu haben.
Das kenne ich auch. Denn ich denke auch so. Vielleicht nicht so extrem, aber dennoch. (und ich spreche von MIR)
Du bist selbst dein größter kritiker. deshalb isst du auch so wenig.

Vielleicht, hilft dir ja ein motivationstrainer oder etwas ähnliches. Weil, wenn deine Umwelt wirklich so desinteressiert an dir ist, dann kannst du dich ja auch niemandem sonst anvertrauen.

Ich kann dir nur anbieten, dass wir einfach darüber quatschen 🙂

Ich hoffe für dich, dass es dir bald wieder besser geht,
jaune

Hallo Sandy,

es liest sich so, als ob Du ausgebrannt bist, oder einen Burn-Out hast. Von etwas ausgebrannt zu sein; etwas scheint Dich innerlich zu beschäftigen; und zwar so stark, dass Du dein komplettes Leben inklusive Beziehung in Frage stellst.

Aufhören wird es wohl, wenn Du in einem Bereich Deines Lebens wieder Stabilität und Bestätigung erfährst.

Übungen wie Meditieren, Lesen, Malen etc. .. Dinge, wo Du zur Ruhe kommen kannst, helfen Dir sicherlich dabei, wieder mehr zu Dir und Deiner Sichtweise zu finden.

Alternativ kann auch ein Gespräch mit Vertrauenspersonen oder Therapeuten helfen.

Viele Grüße

vielen dank für eure antworten.
Weiß einfach nicht wo ich anfangen soll.

Bin seit 3 jahren in psychotherapeutischer behandlung und ich kann und darf mich nicht jetzt zur ruhe setzen, bin jetzt im 3. lehrjahr meiner bürokauffrauausbildung und habe anfang mai schon meine schriftlichen prüfungen...ich kann jetzt nicht aufgeben.....obwohl die gesundheit etwas anderes sagt kann ich es nicht....wäre sehr unvorteilhaft jetzt =(

das schlimme ist nur, dass es eine phase gab, der es besser gelaufen ist....psychisch auch etwas stabiler war...ka was da genau anders war...und ich dachte das es nun endlich aufwärts gehen würden und jetzt das wieder....wieder von vorne der ganze mist und glaube für alle mögliche arbeit keine kraft zu haben....es ist so furchtbar wenn man so gerne möchte und sich einfach so schwach und kaputt fühlt. =(

Sandy,

dann konzentriere Dich , neben dem Prüfungsstress, auf Dinge, die Dir Spaß machen.

Wenn Du in Behandlung bist, dann ist das gut; andererseits gibt es auch in einer Therapie Phasen, wo Du in tiefere Schichten Deines Bewusstseins und Deiner Wahrnehmung kommst.

Wo das, was Dich schon länger im Leben belastet deutlich erscheint; deutlicher als zuvor. Und so kann es geschehen, dass Dinge in Deinem Leben die jahrelang unbewusst abgelaufen sind ( und letztlich belastend waren), nun an die Oberfläche kommen, und dort zunächst mächtig belasten und schmerzen.

Das ist allerdings ein Teil des Prozesses einer Therapie, welche ich in 3 Schritten erklären möchte:

1. Erleben ( die Gefühle, welche hochkommen),
2. Verarbeiten ( die Gefühle zulassen, und durchleben)und
3. Verändern ( ein neues Verhaltensmuster / eine neue Sichtweise einnehmen).

Und momentan bist Du vermutlich in so einer Situation, wo Punkt 1 und Punkt 2 fliessend miteinander verbunden sind.


Viele Grüße

Danke Ben für deine Antwort....denkst du das dieses Gefühlschaos mit der Trennung zusammenhängt das wieder ein Problem wieder auf das andere trifft und ich mich hinten und vorne nicht mehr auskenn?

Ich weiß nicht ob diese Entscheidung gut war....es war für uns beide sehr belastend....und ich möchte ihn trotzdem gerne zurück, auch wenn es schwer werden könnte aber ich würde weitermachen, für ihn, für uns, weil er mir wichtig ist....aber die beziehung kann nicht funktionieren wenn nur einer sie möchte....und er muss sich alles noch einmal überlegen meinte er....wobei ich denke, dass auch er langsam aber sicher mit mir abschließt und seine ruhe möchte...ich weiß es nicht genau...er meinte er muss sich über einiges im klaren werden...und ob er das noch möchte.

natürlich muss ich ihm die zeit geben...schließlich wollte ich mich trennen...die beziehung stand auf sehr wackeligen beinen...und jeder lebte nur mehr sein eigenes leben...das hat viele gründe die viel zu lang wären um diese alle aufzuschreiben....aber es macht mich fertig nicht zu wissen was los ist....aber ich bin selbst schuld an der situation.

Mir macht der Gedanke Angst das er eine andere kennenlernen wird und sich dann für sie entscheidet....er vll auf der Suche ist....ich weiß es nicht...dieses gedankengrübeln macht mich total verrückt....und davon loszukommen ist so so schwer...

es tut mir alles so leid, für ihn, für uns...einfach alles....und genau deswegen hab ich so einen großen hass auf mich, weil ich wieder einem menschen weh getan habe dem ich nicht weh tun wollte und mir wieder ein mensch den rücken gekehrt hat weil es niemand aushält...

es ist echt furchtbar mit mir...=(

danke für deinen beitrag.

Mach Dich nicht selber fertig.

Es ist Deine Entscheidung gewesen; und die Entscheidung hast Du getroffen, weil jeder ein anderes Leben von Euch gelebt hat.

Ein Zusammenkommen hätte nur dann wirklich langfristig Sinn, wenn ihr Beide gemeinsam Euch dazu entschliessen könnt, an den Dingen zu arbeiten, die letztlich zu den wackeligen Beinen Eurer Beziehung geführt haben.

Und das heisst: Arbeiten. Von beiden Seiten.

Jetzt den Trennungsschmerz zu verspüren ist normal; einerseits ist es viell. auch befreiend gewesen, die Trennung zu wählen, weil es nicht mehr anders ging.

Um jemanden an seiner Seite länger zu haben, ist es von Vorteil wenn die betreffende Person selber halbwegs mit sich klarkommt, denn sonst wird der Partner immer wieder die Gefühlsschwankungen/ inneren Ungleichgewichte des Partners in der Beziehung spüren;

und das kann natürlich belastend sein; auf Dauer gesehen.

Allerdings: mach Dich nicht verrückt.

Und wenn Du jetzt das Gefühl hast: er wäre auf der Suche usw.. - Du wolltest ja die Trennung: jetzt vermisst Du ihn; warum?

Weil es dann leichter ist mit ihm?

Oder liebst Du ihn wirklich?

Oder meinst du, die Probleme, die Ihr hattet, sind jetzt alle langfristig gelöst, oder überschaubar?

Wenn Du sagst, er ist Dir wichtig; frage Dich: in welcher Hinsicht?

- als Freund ? ( ihr könntet eine gute Freundschaft haben)

- als Gesprächspartner ? ( er kann Dir weiterhin zuhören)

- als Geliebter ? ( da wird es dann schon eher in die Richtung Beziehung gehen, wenn die ersten beiden Punkte z.B. auch zutreffen sollen)


Viele Grüße

Ben Salah meinte:

Mach Dich nicht selber fertig.

Es ist Deine Entscheidung gewesen; und die Entscheidung hast Du getroffen, weil jeder ein anderes Leben von Euch gelebt hat.

Ein Zusammenkommen hätte nur dann wirklich langfristig Sinn, wenn ihr Beide gemeinsam Euch dazu entschliessen könnt, an den Dingen zu arbeiten, die letztlich zu den wackeligen Beinen Eurer Beziehung geführt haben.

Und das heisst: Arbeiten. Von beiden Seiten.

Jetzt den Trennungsschmerz zu verspüren ist normal; einerseits ist es viell. auch befreiend gewesen, die Trennung zu wählen, weil es nicht mehr anders ging.

Um jemanden an seiner Seite länger zu haben, ist es von Vorteil wenn die betreffende Person selber halbwegs mit sich klarkommt, denn sonst wird der Partner immer wieder die Gefühlsschwankungen/ inneren Ungleichgewichte des Partners in der Beziehung spüren;

und das kann natürlich belastend sein; auf Dauer gesehen.

Allerdings: mach Dich nicht verrückt.

Und wenn Du jetzt das Gefühl hast: er wäre auf der Suche usw.. - Du wolltest ja die Trennung: jetzt vermisst Du ihn; warum?

Weil es dann leichter ist mit ihm?

Oder liebst Du ihn wirklich?

Oder meinst du, die Probleme, die Ihr hattet, sind jetzt alle langfristig gelöst, oder überschaubar?

Wenn Du sagst, er ist Dir wichtig; frage Dich: in welcher Hinsicht?

- als Freund ? ( ihr könntet eine gute Freundschaft haben)

- als Gesprächspartner ? ( er kann Dir weiterhin zuhören)

- als Geliebter ? ( da wird es dann schon eher in die Richtung Beziehung gehen, wenn die ersten beiden Punkte z.B. auch zutreffen sollen)


Viele Grüße

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Genau das sagte ich ihm auch, weiß nicht ob du die älteren Thread gelesen hast, indem auch mein Freund geschrieben hat, falls nicht auch nicht relevant.
Wir hatten viele Probleme, viele durch meine Ängste, mangelnden Selbstvertrauen, Selbthass usw....genau dadurch wählte er den Weg des Vermeidens...was ich ihm nicht vorwerfe und verstehen kann, um sich selbst zu schützen.

Danach funkte meine ältere Schwester dazwischen...die Beziehung die damals schon auf wackeligen Beinen stand, machte sie durch ihre schlechtrederei nicht besser...ich hab es zugelassen ich idiot und hab mich irgendwie beeinflussen lassen...warum das so ist, ist auch eine sehr sehr lange geschichte...die noch so unsichere verhaltensweise meinerseits verwendete sie als waffe gegen meinen freund....

Sie rufte ihn an! Und sagte ihm alles was ich über ihn gesagt hätte, teilweise stimmte das alles so gar nicht, verdrehte die tatsachen nur um Hass und Misstrauen zu schüren...daraufhin wollte er mit mir Schluss machen...wir redeten nochmal miteinander und entschloss sich es nochmal mit uns versuchen...sie wartete nur auf den richtigen Zeitpunkt und sie hätte es beinahe geschafft uns auseinander zu bringen...klar das vertrauen war damals schon kaputt, wir beide waren sehr unsicher, sonst hätten wir über so einen verzweifelten versuch meine schwester nur gelacht.

Seitdem ging es los....ja probieren wir es einfach mal, von beiden seiten.
Naja wenn es auseinander geht, auch nicht schlimm, so ungefähr, nicht wortwörtlich....seine art verunsicherte mich, er war immer derjenige der mir etwas mut gemacht hat, natürlich tat mir das gut,traute mir etwas mehr zu usw...aber da auch er, bildlich gesehen, die hand losließ verunsicherte mich das so sehr, dass auch ich nicht mehr wusste wie ich mich verhalten soll...keiner von uns beiden wollte mehr über die beziehung sprechen...jeder macht nur mehr sein eigenes ding...die letzten treffen nach dem vorfall waren sehr betrückend...ich war sehr abweisend zu ihm...zeigte keine gefühle mehr, es fühlte sich alles so schlecht an und nicht richtig an...daraufhin wusste auch er nicht mehr was er tun soll...

wir schrieben uns kaum noch mehr...wir sehen uns nur am wochenende und unter der woche haben wir uns oft jeden tag geschrieben und jetzt, gar nicht mehr...vll mal ein hey, wie gehts und mehr war nicht mehr...von beiden seiten, jeder versucht die situation zu vermeiden...und mir machte all das so eine große Angst, dass ich mich trennen wollte...dieses herumgeeier und das hinschleifen machte mich fertig.

ich sagte ihm, dass wir beide zusammen nach und nach wieder lernen müssten vertrauen aufzubauen und aas wir uns öfter sehen müssten.
wir haben uns in letzter zeit im schnitt alle 1 1/2 wochen bis 2 wochen nur gesehen...kam allerdings auch von beiden seiten...sehe es genauso wie du, wir müssten bewusst dafür kämpfen und daran arbeiten das es wieder wird...es gab eine zeit in der ich anfing ihm zu vertrauen oder zumindest die komplimente seinerseits nicht mehr abprallen zu lassen...ich weiß nicht was passiert ist...aber das spielt nun auch keine rolle mehr...

er verschließt sich komplett vor mir....er versteckt sich in facebook auf unsichtbar, weil er angst hat, ich würde ihm ewig lange mails schreiben...was ich niemals tun werde wenn er sagt das er seine ruhe möchte...ich liebe ihn sehr und das war immer so.

ich betrachte ihn nicht als "nutzen" um besser durch die schwere zeit zu kommen...natürlich hat mir die beziehung auch kraft gegeben und hab mich sehr darüber gefreut aber in erster linie möchte ich eine beziehung mit ihm, weil ich in liebe, wir uns so an sich, super verstanden haben, auf einer wellenlänge waren...so glaubte ich immer...vll hat sich das bild seinerseits geändert...weiß ich nicht, ist leider auch sehr traurig das nicht zu wissen.

die beziehung hätte nur eine chance wenn wir aktiv daran arbeiten und uns auch den ängsten stellen....und wir durch unternehmungen, gespräche, bei einem schönen romantischen picknick z. b. uns wieder näher kommen...nur so würde es wieder funktionieren, der wille zu veränderung...und den sah ich nicht mehr....und das machte mir unglaubliche angst.

wie sollen wir weiterhin vorgehen? wie soll ich mich verhalten? soll ich versuchen mir nichts mehr zu erhoffen und versuchen abzuschließen? er von seiner seite her möchte nur seine ruhe sagte er...ob wir jetzt noch zusammen sind oder nicht, weiß ich nicht...und dieses unsichere, nicht zu wissen was los ist...macht mich völlig wahnsinnig...

schlimm wäre es, wenn er sich gegen uns entscheiden würde und ich habe all die wochen auf ihn gewartet und gehofft....der schmerz wäre noch furchtbarer....es ist mir sehr wichtig...er ist und war der wichtigste mensch in meinem leben, niemals habe ich geglaubt, solche starken gefühle für einen menschen entwickeln zu können...weil es immer heißt: man kann keinen menschen lieben wenn man sich selbst nicht liebt.

vielen dank für deine beiträge, du hilfst mir sehr =)

tja jetzt ist es passiert....mein ex-freund hat keine kraft mehr die beziehung länger zu führen...viel viel zu ist kaputt gegangen...viel zu oft habe ich ihm weh getan...viel zu schwer waren zusätzlich die räumlichen umstände...wir führten eine fernbeziehung...und ich fühle mich so leer und ausgebrannt wie nie zuvor...

es fühlt sich so furchtbar an...genau weil man im nachhinein weiß, was man alles falsch gemacht hat und wie man es hätte machen können...aber nun ist es zu spät...ist so furchtbar...es tut so so weh...wir haben uns immer gesagt das wir immer zuammenhalten werden...und es gab eine zeit...in der wir auch zukunftspläne hatten...uns sogar trauten zu sagen, dass wir füreinander bestimmt wären...aber nun ist es zu spät...ich habe es wieder geschafft das mir ein mensch den rücken kehrt...und eigtl. immer das gegenteil bezwecken wollte...wieso das alles nur? was ist nur los?

ich fühle mich so kraftlos...bin müde...sehr müde, kann aber nicht schlafen
habe hunger...aber möchte nichts essen
will sport machen...aber sogar dafür fühle ich mich zu schwach...es ist alles so furchtbar...und so unglaublich schade...wieso das alles nur?

Wieso nur? ich kann nicht mehr...ich kann ihn nicht mehr sehen, ich will ihn nicht mehr sehen...möchte keinen kontakt mehr zu ihm und kann keinen kontakt mehr zu ihm haben....wieso hab ich ihm nur so weh getan? Wieso tu ich mir selbst nur so weh? Das alles nur um mir selbst zu beweisen das es der netteste mensch, der mir je begegnet ist es nicht aushält? Für was denn alles diese verfluchte Scheiße??

Habe keine kraft und keine lust mehr auf dieser welt zu sein...es gibt nichts mehr...es tut so sehr weh....alles nur meine schuld...wieso bin ich nur so ein abgrundtief böser und schlechter mensch?

es muss niemand etwas dazuschreiben....führe oft selbstgespräche mit mir...tut manchmal etwas gut und hilft auch ein wenig...naja egal...hat alles keinen sinn mehr...

lg

Hallo Sandy ( hab mich kürzlich erst entfernt hier 😉,

okay.

Es gibt Beziehungstechnisch manches, was Du geschrieben hast, was relevant ist.

Dein Freund und Du, ihr habt beide ( das hast Du gut herausgearbeitet) eine sehr unsichere Art in eurer Beziehung gehabt.

Das hängt vermutlich mit Euren jeweiligen Erfahrungen aus vorherigen Beziehungen mit anderen Menschen zusammen; und letztlich auch mit der allerersten Beziehung: nämlich der Beziehung zu Euren jeweiligen Eltern.

Wenn ein Kind viel hört, was es gut macht, dann wird das Kind dadurch gestärkt. Hört ein Kind viel, was es falsch macht, so wird es geschwächt in seiner Entwicklung. Es entwickelt im Laufe der Zeit logischerweise eine Anpassungsstrategie : - Was muss ich tun, damit ich nichts falsches mache?

Es entwickelt sich dann auch in folgenden Beziehungen dieses Muster weiter; weil diese innere Überzeugung an sich und seine Fähigkeiten/ Gefühlswelt zu glauben ( zu vertrauen), stark durch die Erziehung geprägt ist.

Wird jemand in seiner Kindheit ständig kritisiert, wird es schwieriger für den Menschen werden, sich und andere Menschen anzuerkennen, und offen zu sein für deren Ansichten.

Das scheint auch bei Deiner Schwester der Fall zu sein.

Sie hat offensichtlich aus verschiedenen Motiven heraus probiert, einen Keil zwischen Dir und Deinem Freund zu treiben versucht. Sei es aus dem Gefühl einer Minderwertigkeit heraus ( falls sie keine Beziehung z.B. hatte, wo Du mit ihm zusammengewesen bist); sie gerne mit zusammen wäre ( = könnte auch eine Möglichkeit gewesen sein), oder sie einfach ( je nachdem wie das Verhältnis eure Eltern zueinander ist) die Rollen der Eltern gesehen hat, die sich (vermutlich) auch häufiger streiten.. - und so hat sie dieses Verhalten einfach kopiert.

Also ein Stück weit aus Gewohnheit ( weil sie es so vorgelebt bekommen hatte) dieses Verhalten nachgeahmt, und probiert so einen Keil zwischen Euch zu treiben.

Verhaltensmuster müssen nicht rational verstanden werden können, wenn es auch emotionale Motive gibt, sich so zu verhalten.

Letztlich ist die Beziehung zwischen Deinem Freund und Dir hauptsächlich ( so vermute ich) aus der gemeinsamen Unsicherheit heraus gescheitert.

Dort, wo ihr die Möglichkeit gehabt hattet, miteinander zu reden, kam Deine Schwester dazwischen ( und wer weiß, wer noch alles auf der Seite Deines Freundes auch Unsicherheitspredigten zur Trennung gehalten hatte).

Es ist oft so, dass es Menschen gibt, die sich zwischen 2 Menschen stellen wollen.

Wichtig ist in einer Beziehung die Offenheit. Der Mut, die Dinge anzusprechen, die wichtig sind, und auch der Tonfall. Wie miteinander gesprochen wird.

Die Frage, warum ihr Euch gegenseitig verletzt habt? Vermutlich habt ihr selber das in euren Familien so erlebt.

Der Wunsch nach Beachtung, Aufmerksamkeit, Lob, Verständnis und Anerkennung ist ein wichtiger Bestandteil in Beziehungen.

Beginnend mit der persönlichen Anerkennung, dem eigenen Selbstvertrauen ist auch das Vertrauen in den Partner und seine Entscheidungen, wie auch sein Verhalten wichtig.

Sind beide Partner in einer Beziehung sehr unsicher, so können sie durch eine Beziehung reifen. Allerdings müssen sie einander viel Vertrauensvorschuß geben, damit sich die Stabilität entwickeln kann, die sie bisher ( aus ihren früheren Familien) selber so nicht gekannt haben.

Die Beziehung zu, und die Trennung von Deinem Freund kann so auch einen wichtigen Entwicklungsschritt darstellen.

Zu sehen: wie funktioniert eine Beziehung, die auf Unsicherheit gebaut ist; und wie fühlt sich eine Trennung an?

Die Gewohnheit ist oft auch eine Ursache für Trennungsschmerzen.

Durch das Internet, und viele mobile Kontaktmöglichkeiten können Menschen sich vorgaukeln, schnell Ersatz zu finden, für die letzte Beziehung, die zerbrochen ist.

Das ist auf einer Seite richtig; auf der anderen Seite spricht das dafür, dass Beziehungen dieser Menschen, die sich so verhalten ( Einer weg = der/die Nächste kann direkt zu mir kommen) eher dafür, dass die Folgebeziehungen solcher Menschen ähnlich oberflächlich sind; bzw. auf ähnlichem Niveau gehalten sind.

Also die Trennungsgründe auch in der Folgebeziehung stattfinden werden, solange sich nicht beide Partner bewusst werden, wie wichtig ein gemeinsames Miteinander ist; das andere Ansichten auch wichtig sind, wenn grundsätzlich in eine gemeinsame Richtung geschaut werden kann.

Deine Trennung kann endgültig sein; sie kann auch nur zeitlich begrenzt sein. Vielleicht schafft er es ja, und Du es auch miteinander ( nach angemessener Ruhe/Distanz zu Eurer Trennung/ dem Trennungsschmerz und unklaren Empfindungen/ Gefühlen) offen zu reden, und wieder eine Zukunft zu finden.

Ich wünsche Dir in jedem Fall die Geduld zu vertrauen, dass jede Situation und Erlebniswelt in Deinem Leben eine Bedeutung hat; und das nichts, was zu Beginn so düster und dunkel wirken mag, auf Dauer so bleiben muss.

Ein Kerzenschein besiegt schon die völlige Dunkelheit 🙂.


Viele Grüße und viel Kraft wünsche ich Dir.