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Warten der Eltern auf? ( Rentner)

Lieber Hugo, so bequem es auch ist, sich Besuche einzuladen, die einen unterhalten, die sich um sie kümmern, deiner Mutter hilfst du am ehesten, wenn du ihr Aufgaben gibst, sie darf nicht langsam "erfrieren",

*das ist sie leider schon... Jeder Schritt, wird verweigert.

was man aber automatisch macht, wenn man deffensiv ist. Die Untätige Rolle ist die Ermüdenste, da rutscht man in die Apathie, weil so nach und nach alles abstirbt, still, leise, heimlich, was einem Erfrieren gleich kommt.

Braucht was von ihr, ihnen, teilt sie ein, holt sie wieder zurück zum ganz normalen Leben. Wir fahren am Samstag weg, könnt ihr bitte für Lisa kochen..?

* Die Fahrt zu uns ist ihn zu viel.
Für Vater Streß, für Mutter Thema gehen und Blase.
Zu meinen Geburtstag waren mal beide da.


Tut halt so wenig wie möglich auf "ach Mama, ach Papa, ihr habt es traurig. Stimmt ja gar nicht, das ist eure Interpretation und die der Eltern vielleicht auch. Es ist soooooo viel noch da, das man ausbauen und machen kann, wenn man muss- wie zb. sich einfach bücken und den Müll selber wegtragen, wenn es sonst keiner macht. Dabei bewegt sich die Mutter und sie wird dann wieder beweglicher. Papa sorgt für Suppengemüse, für Äpfel, für Ratschläge und Tipps, beansprucht ihre Zellen, damit diese nicht eingehen.

Wie gerne hätte ich den Rat meines Vaters im Garten.
Unser Grundstück ist groß, und ich habe dieses Jahr viel mit Versuch und Irrtum lernen müssen.

Ich sehe das Problem, ja auch eher bei meiner Mutter, mein Vater hat genug Bewegung.
Vor den Tag an den meine Mutter nicht mehr aus den Bett kommt...
Wird sich alles ändern.
 
Ausflüge sind schwrieg und werden eigentlich abgelehnt bzw immer Gründe vorgeschoben, warum jetzt gerade nicht.
Dann würde ich das ehrlich gesagt so akzeptieren, wie es ist. Wenn sie ablehnen, wollen sie einfach keinen Ausflug machen.

Und wenn sich dein Vater so sehr an seinem Garten erfreut und noch gärtnert, wie er kann und sich über die Tiere, die auf der Wildtierkamera auftauchen freuen kann, dann hat er damit eigentlich ein schönes Hobby.

Aber wie meinst du das hier?
Meine Mutter hat ihren Körper zum Gefängnis gemacht.
 
Ja, du könntest tatsächlich etwas machen. Du könntest deinen Eltern vorschlagen, in eine Einrichtung für Betreutes Wohnen zu ziehen. Sie könnten dort zusammenn einziehen. Die Wohnungen sind zwar kleiner als ein Haus. Den Platz, den ein Haus bietet, braucht man doch aber eigentlich gar nicht mehr. Geschweige denn, dass es häufig mehrere Etagen hat und nicht altengerecht ist. Beim betreuten Wohnen sind die Wohnungen kleiner, Einrichtungen des täglichen Bedarfs sind in unmittelbarer Nähe, Ärzte kommen regelmäßig ins Haus und es gibt tolle Möglichkeiten für soziales Miteinander, die man in Anspruch nehmen kann, aber eben auch nicht muss.

Die Lebenserwartung deines Vaters ist wahrscheinlich nicht mehr so hoch. Wenn er dann mal geht, wäre deine Mutter schon gut versorgt und hätte schon neue Kontakte in diesem Umfeld und würde nicht in ein so tiefes Loch fallen.

Ich erinnere mich noch gut an meine Großmutter, die 87 Jahr alt wurde. Sie klebte förmlich an ihrer viel zu großen Wohnung, die noch mit Kohle beheizt wurde und in der 3. Etage lag. Als sie dann im betreuten Wohnen landete war sie selig. Die Wohnung war superschön, sie hatte sogar einen kleinen Balkon, von dem aus sie beobachten konnte, was um sie herum geschah. Dort hat sie es sich richtig schön gemacht und ganz oft geseufzt, dass sie bedauere, sich nicht schon viel früher zum Umzug entschieden zu haben.

Leider hatte sie dann nicht mehr lange etwas davon, da sie dann wirklich pflegebedürftig wurde und in ein Altenheim umziehen musste.


* betreutes Wohnen ist, der Plan wenn mein Vater nicht mehr ist.
Aber der Zug ist abgefahren.
Das Ziel sie näher zu uns zu holen =wird nur ein Altenheim sein.
>>Bei meinen Vater ninn ihn den Hof und du ninnst ihn das Leben...
Er hat erst mit 82 die Pferde abgeschafft bzw ich hab das nicht mehr leisten können.
Es gibt nur noch hühner, tauben und immer noch 2300m2 Grundstücke.
Er kümmert sich schon und sei es ein ganzen Tag zum Nüsse aufsammeln "mit so ein Greifer für Müll" 🙂
 
Dann würde ich das ehrlich gesagt so akzeptieren, wie es ist. Wenn sie ablehnen, wollen sie einfach keinen Ausflug machen.

Und wenn sich dein Vater so sehr an seinem Garten erfreut und noch gärtnert, wie er kann und sich über die Tiere, die auf der Wildtierkamera auftauchen freuen kann, dann hat er damit eigentlich ein schönes Hobby.

Aber wie meinst du das hier?

Meine Mutter ist ungefähr so hoch wie breit...
140-150kg auf 1,62m...
Diabetes... Und keine Einsicht... Leider kommen die Folgen "langsam" .
Vor ca 8 Jahren Knie OP... Und dann nicht genug danach gemacht.

So kann ein Körper ein Gefängnis werden, selbst wenn man geistig fit ist.
 
Deine Eltern sind zu zweit - beide haben Bedürfnisse.
Wenn dein Vater das noch alles kann ist das ja prima - er scheint aber ganz zu vergessen, dass es da noch eine Frau gibt, der es nicht mehr so gut geht. Und das könnte man ihm ruhig auch mal stecken.
Ihr könntet mal Broschüren vom Betreuten Wohnen kommen lassen und ihnen zum Durchblättern hinlegen. Vielleicht reift dann ja langsam ein Gedanke. Es gibt auch Wohnformen, in denen alt und jung miteinander wohnen - ohne jegliches Verwandschaftsverhältnis. Das sind dann keine klassischen Alteneinrichtungen, sondern oft umgebaute Hofschaften.
 
Hier Haus hier Garten...
Ihre Schutzzone.

Da geht keiner raus.
Eher kommt der Pflegedienst und macht alles.

Stur, bösartig, verdrängt teilweise die Mutter, 😔
Depressiv? , wehleiden der Vater.

Die Liste der Krankheit ist so lang...
Aber noch funktioniert es.
 
Stur, bösartig, verdrängt teilweise die Mutter, 😔
Die Mutter von meinem Freund war auch so. Ihr war fade, sie hätte gerne den Hungerstreik durchgezogen, also sitzen und liegen und jammern, sonst nichts. Dann brach sie sich den Oberschenkelhals, kam in Pflege und von dort ins Altenheim, dort traf sie ehemalige Gefährten, die früher mit ihr gesungen haben, und Wunder oh Wunder, diese Gemeinschaft da drinnen mit anderen Frauen in ihrem Alter ließ sie total aufleben, sie zog sich wieder ordentlich an, sie musste selbst in den Speisesaal gehen, durchs Gehen lernte sie wieder diese Bewegungen alle ausführen, die sie nicht mehr konnte. Sie war wie ausgewechselt, um Jahre jünger wieder. Corona aber war ihr Tod, man durfte nicht aus dem Zimmer, es gab keine Ansprache, sie beschloss aufzugeben.
 
Lieber Hugo, es ehrt dich, weil du so bemüht bist. Vielleicht hift euch eine 24 Stundenhilfe später, wenn es ganz eng wird, bei einer Freundin war das die beste Lösung für alle. Der Vater war überfordert und stritt dauernd mit seiner Frau, der Mutter meiner Freundin, diese zeigte schon vor lauter Stress und Heulen Ausfallserscheinungen, vergaß alles, wirkte wie dement, was den Vater noch mehr in Rage brachte. Diese Frau aus Rumänien war extrem gut für die Familie, es entspannte sich die Situation, es kam wieder Ordnung und "Sitte" zwischen dieses Ehepaar, wegen dem Schiedsrichter, die die Helferin abgab. Hier in dieser Konstellation war der Vater der, der für Unruhe sorgte.
Könnt ihr euch leisten, wen zu ihnen zu holen, der für sie oft, immer da wäre?
 
Hier Haus hier Garten...
Ihre Schutzzone.

Da geht keiner raus.
Eher kommt der Pflegedienst und macht alles.

Stur, bösartig, verdrängt teilweise die Mutter, 😔
Depressiv? , wehleiden der Vater.

Die Liste der Krankheit ist so lang...
Aber noch funktioniert es.
Sorry, aber wenn ich so etwas höre, kriege ich immer Aggressionen. Wahrscheinlich weil es mich triggert, weil ich es bei meiner Oma, meiner Mutter und aktuell bei der Mutter meines besten Freundes so erlebe.

Man meckert, will aber auch nichts ändern und hat gleichzeitig eine wahnsinnig hohe Erwartungshaltung an die erwachsenen Kinder, die das, was die Eltern einfordern, überhaupt nicht leisten können, weil man einfach ein eigenes Leben, Beruf, Familie etc. hat. Und dann soll man auch noch immer sie besuchen, obwohl die Herrschaften viel mehr Zeit haben und ja auch mal kommen könnten. Man würde sie ja sogar auch abholen.

Und generell sind Kinder kein Ersatz für Hobbies und/oder gleichaltrige Bekannte/Freunde. Auch nicht Kummerkasten oder Partnerersatz.

Wenn ich mal so werden sollte, soll man mich echt erschießen. Aber zum Glück habe ich eh keine Kinder.
 

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