fusselbürste
Mitglied
Guten Morgen Ihr Lieben,
seit drei Tagen hadere ich nun mit mir, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Um die Situation ein wenig zu erklären muss ich etwas ausholen…
Seit Jahren habe ich zu meiner Familie, also meinen Eltern keinen Kontakt mehr. Ich habe mich damals von Ihnen losgesagt, um meine Kinder und auch mich zu schützen. Meine Eltern, meine eigentlich nur meine Mutter, ist ein Tyrann. Sie verlangt absoluten Gehorsam. Verweigert man diesen, kann man sich sicher sein bei sämtlichen Behörden angeschwärzt zu werden oder sich vor Gericht wieder zu finden. So war es auch bei mir. Wenn ihr der Partner der Tochter nicht gefällt, dann schreckt sie auch nicht davor zurück das eigenes Enkelkind wegzustoßen oder auch vor Gericht zu ziehen um gegen mich auszusagen. Sie tut sich sogar mit dem ehemaligen Peiniger zusammen um das Leben ihrer Tochter zu zerstören.
Würde ich die ganze Geschichte im Detail erklären, würde es seitenlang werden. Ich hoffe diese kurze Version reicht vorerst.
So, nun zum aktuellen Problem. Am 23. klingelt es an der Tür. Ich mache auf und sehe dort meinen Vater. Ich bin sofort in Tränen ausgebrochen um musste ihn umarmen. Es hat mir sehr gefehlt, denn er war eigentlich immer für mich da und hat so gut zu helfen versucht wie er konnte. Er hat nur das Problem, daß auch er sich nicht gegen den Drachen durchsetzen kann und sich unterbuttern lässt. Er wollte für meine Jungs etwas zu Weihnachten abgeben. Auf eine Frage, ob er allein da wäre (wie ich es gehofft hatte) sagte er….nein…hm, ich habe ich gesagt, daß ich sie nicht in meinem Haus möchte. Sofort habe ich mich schlecht gefühlt. Es ist ja Weihnachten, oh man, ich kann mich da selber nicht verstehen. Dann kam sie und tja, ich kann das Gefühl nicht richtig beschreiben. Es war eben so „wie es sich gehört“. Eine Wand steht zwischen uns, die war ganz deutlich zu spüren. Ich habe den zweien Kaffe angeboten und es folgte eine ganz nüchterne Unterhaltung. Meine Jungs waren auch zu Hause. Mein Großer war glücklich, daß er Opa wieder gesehen hat. Mein Kleiner kennt die zwei gar nicht wirklich, denn er war noch ein Baby, als ich weggezogen bin. Trotzdem hatte er sofort einen Draht zu meinem Vater. Aber dann kam etwas, daß mir persönlich sehr weh getan hat. Meine Mutter fragte, ob sie Fotos machen durfte. Ok, ich war damit einverstanden. Vom Großen wurden Fotos gemacht, vom Kleine nicht. Der Große wurde geknuddelt, der Kleine nicht. Es hat so weh getan, aber ich wollte vor den Kindern keine Szene machen.
Nach einer Stunde haben sich meine Eltern dann wieder auf den Weg gemacht. Die Verabschiedung hat mir dann sozusagen den Rest gegeben. Opa ging mit den Worten…tschüß meine Kleinen und nahm beide Jungs in den Arm. Er versprach mir sich wieder zu melden. Meine Mutter verabschiedete sich mit den Worten: „Naja, schauen wir mal.“
Die ganzen Tage habe ich nun ein ganz ekliges Gefühl. Bedrückt, wütend auf mich, auf sie, ich habe Angst, daß es ein Fehler war sie wieder in unser Leben zu lassen. Auf der anderen Seite habe ich gesehen, daß meine Kurzen es wenigstens genossen haben Opa mal wieder zu sehen. Ihre anderen Großeltern leben leider schon lange nicht mehr.
[FONT="]War das richtig? Ich weiß nicht einmal warum ich so reagiert habe, nur weil es sich gehört? Mittlerweile krieg ich schon die Krise, wenn das Telefon klingelt oder jemand an der Haustür ist. Ich hatte uns hier etwas neues aufgebaut und habe das Gefühl das nun selber wieder kaputt gemacht zu haben. Warum kann ich nicht einfach standhaft bleiben? Ich weiß doch wie sehr sie mir weh getan hat…
Ich weiß, daß mir niemand sagen kann, ob es richtig oder falsch war. Es wäre nur schön ein paar andere Meinung und Sichtweisen zu hören. Ich danke Euch.
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seit drei Tagen hadere ich nun mit mir, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Um die Situation ein wenig zu erklären muss ich etwas ausholen…
Seit Jahren habe ich zu meiner Familie, also meinen Eltern keinen Kontakt mehr. Ich habe mich damals von Ihnen losgesagt, um meine Kinder und auch mich zu schützen. Meine Eltern, meine eigentlich nur meine Mutter, ist ein Tyrann. Sie verlangt absoluten Gehorsam. Verweigert man diesen, kann man sich sicher sein bei sämtlichen Behörden angeschwärzt zu werden oder sich vor Gericht wieder zu finden. So war es auch bei mir. Wenn ihr der Partner der Tochter nicht gefällt, dann schreckt sie auch nicht davor zurück das eigenes Enkelkind wegzustoßen oder auch vor Gericht zu ziehen um gegen mich auszusagen. Sie tut sich sogar mit dem ehemaligen Peiniger zusammen um das Leben ihrer Tochter zu zerstören.
Würde ich die ganze Geschichte im Detail erklären, würde es seitenlang werden. Ich hoffe diese kurze Version reicht vorerst.
So, nun zum aktuellen Problem. Am 23. klingelt es an der Tür. Ich mache auf und sehe dort meinen Vater. Ich bin sofort in Tränen ausgebrochen um musste ihn umarmen. Es hat mir sehr gefehlt, denn er war eigentlich immer für mich da und hat so gut zu helfen versucht wie er konnte. Er hat nur das Problem, daß auch er sich nicht gegen den Drachen durchsetzen kann und sich unterbuttern lässt. Er wollte für meine Jungs etwas zu Weihnachten abgeben. Auf eine Frage, ob er allein da wäre (wie ich es gehofft hatte) sagte er….nein…hm, ich habe ich gesagt, daß ich sie nicht in meinem Haus möchte. Sofort habe ich mich schlecht gefühlt. Es ist ja Weihnachten, oh man, ich kann mich da selber nicht verstehen. Dann kam sie und tja, ich kann das Gefühl nicht richtig beschreiben. Es war eben so „wie es sich gehört“. Eine Wand steht zwischen uns, die war ganz deutlich zu spüren. Ich habe den zweien Kaffe angeboten und es folgte eine ganz nüchterne Unterhaltung. Meine Jungs waren auch zu Hause. Mein Großer war glücklich, daß er Opa wieder gesehen hat. Mein Kleiner kennt die zwei gar nicht wirklich, denn er war noch ein Baby, als ich weggezogen bin. Trotzdem hatte er sofort einen Draht zu meinem Vater. Aber dann kam etwas, daß mir persönlich sehr weh getan hat. Meine Mutter fragte, ob sie Fotos machen durfte. Ok, ich war damit einverstanden. Vom Großen wurden Fotos gemacht, vom Kleine nicht. Der Große wurde geknuddelt, der Kleine nicht. Es hat so weh getan, aber ich wollte vor den Kindern keine Szene machen.
Nach einer Stunde haben sich meine Eltern dann wieder auf den Weg gemacht. Die Verabschiedung hat mir dann sozusagen den Rest gegeben. Opa ging mit den Worten…tschüß meine Kleinen und nahm beide Jungs in den Arm. Er versprach mir sich wieder zu melden. Meine Mutter verabschiedete sich mit den Worten: „Naja, schauen wir mal.“
Die ganzen Tage habe ich nun ein ganz ekliges Gefühl. Bedrückt, wütend auf mich, auf sie, ich habe Angst, daß es ein Fehler war sie wieder in unser Leben zu lassen. Auf der anderen Seite habe ich gesehen, daß meine Kurzen es wenigstens genossen haben Opa mal wieder zu sehen. Ihre anderen Großeltern leben leider schon lange nicht mehr.
[FONT="]War das richtig? Ich weiß nicht einmal warum ich so reagiert habe, nur weil es sich gehört? Mittlerweile krieg ich schon die Krise, wenn das Telefon klingelt oder jemand an der Haustür ist. Ich hatte uns hier etwas neues aufgebaut und habe das Gefühl das nun selber wieder kaputt gemacht zu haben. Warum kann ich nicht einfach standhaft bleiben? Ich weiß doch wie sehr sie mir weh getan hat…
Ich weiß, daß mir niemand sagen kann, ob es richtig oder falsch war. Es wäre nur schön ein paar andere Meinung und Sichtweisen zu hören. Ich danke Euch.
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