D
Dr. House
Gast
Ich hatte vor ein paar Tagen eine sehr hitzige Debatte mit einem Amerikaner auf Youtube. Anlass war ein Video der NRA welches ich kommentierte und sagte, dass ich die Waffengesetze der USA absolut krank finde.
Wie gesagt, daraus wurde eine hitzige Debatte. Ich wurde per PM angeschrieben und mir wurde gesagt, ich hätte kein Recht Gesetze der USA zu kritisieren, wenn ich nicht selbst dort leben würde.
Naja, Argumente wurden ausgetauscht. Er erzählte mir, es gehöre zur Geschichte Amerikas, es sei sein in der Verfassungs garantiertes Recht Waffen zu besitzen, die amerikanische Kultur basiere zum Teil darauf usw. Ich konterte z.B. mit den Toten durch Schusswaffen.
Nachdem ich mir dann anhören musste, Europäer seien sowieso nur noch "Pussys", können nicht mehr kämpfen und Amerika musste uns schon zweimal retten und wahrscheinlich noch ein drittes mal, fragte er mich aber was ganz interessantes: Ob ich denn glaube, die Machtergreifung verschiedener Diktatoren in der jüngeren europäischen Geschichte wäre möglich gewesen, wenn die Bevölkerung bewaffnet gewesen wäre oder zumindest ein nicht unerheblicher Teil?
Obwohl er mich mit keinem seiner "Geschichts"-, "Kultur"- und "Verfassungsargumenten" überzeugen konnte, fand ich die Frage sehr interessant und sie hat Zweifel in mir geweckt.
Man stelle sich mal die SA und ihre Einschüchterungstaktiken, in den USA vor: Hätten sie da auch relativ leichtes Spiel gehabt, mit einer bewaffneten Bevölkerung, die sich jederzeit selbst verteidigen kann?
Natürlich hätte die SA dann auch im selben Maß Waffen gehabt, aber es hätte wahrscheinlich ein relatives Gleichgewicht gegeben. Keine Seite ist unbewaffnet und daher der anderen ausgeliefert.
Naja, die Frage hat mich sehr zum nachdenken gebracht.
Wie gesagt, daraus wurde eine hitzige Debatte. Ich wurde per PM angeschrieben und mir wurde gesagt, ich hätte kein Recht Gesetze der USA zu kritisieren, wenn ich nicht selbst dort leben würde.
Naja, Argumente wurden ausgetauscht. Er erzählte mir, es gehöre zur Geschichte Amerikas, es sei sein in der Verfassungs garantiertes Recht Waffen zu besitzen, die amerikanische Kultur basiere zum Teil darauf usw. Ich konterte z.B. mit den Toten durch Schusswaffen.
Nachdem ich mir dann anhören musste, Europäer seien sowieso nur noch "Pussys", können nicht mehr kämpfen und Amerika musste uns schon zweimal retten und wahrscheinlich noch ein drittes mal, fragte er mich aber was ganz interessantes: Ob ich denn glaube, die Machtergreifung verschiedener Diktatoren in der jüngeren europäischen Geschichte wäre möglich gewesen, wenn die Bevölkerung bewaffnet gewesen wäre oder zumindest ein nicht unerheblicher Teil?
Obwohl er mich mit keinem seiner "Geschichts"-, "Kultur"- und "Verfassungsargumenten" überzeugen konnte, fand ich die Frage sehr interessant und sie hat Zweifel in mir geweckt.
Man stelle sich mal die SA und ihre Einschüchterungstaktiken, in den USA vor: Hätten sie da auch relativ leichtes Spiel gehabt, mit einer bewaffneten Bevölkerung, die sich jederzeit selbst verteidigen kann?
Natürlich hätte die SA dann auch im selben Maß Waffen gehabt, aber es hätte wahrscheinlich ein relatives Gleichgewicht gegeben. Keine Seite ist unbewaffnet und daher der anderen ausgeliefert.
Naja, die Frage hat mich sehr zum nachdenken gebracht.