Vorbilder

habt ihr vorbilder gehabt als kind?vielleicht die eltern?
oder versucht ihr euren kindern,nachbarn,anderen menschen vorbilder zu sein?
oder habt ihr jemand gefunden,der euch eine orientierung ist,jemand,dem ihr nacheifern möchtet?
wollte nur mal fragen.
manchmal denk ich eben schon,dass menschen zu selten noch vorbild sind.vor allem der jugend.
ich hab vorbilder in einem freund,meiner mutter,manchmal menschen,die tolles vollbracht haben.und selbst..versuch ich immerhin meinen kleinen cousinen vorbild zu sein.
ich denke sowas ist wichtig heute..vielleicht mehr als je zuvor.
was meint ihr?

Ich hab nicht wirklich Vorbilder. Manchmal bewundere ich Menschen für das was sie getan haben, oder einfach wie sie das Leben sehen. Aber in meinem Umkreis, also Familie, Freunde, gibt es niemanden, den ich als Vorbild betrachten kann.

Meine Oma. Sie war unglaublich lieb, hatte ein großes Herz, viel Verständnis und meistens einen kühlen Kopf. Ich konnte immer zu ihr gehen, sie hat mich nie verurteilt, hatte immer Zeit. Ihr Tod war ein großer Verlust für uns.

und der Dalai Lama. Ich wünsche mir, dass ich auch so gelassen und kraftvoll mit Unrecht und Unterdrückung umgehen kann. Leider gelingt es mir nicht so gut...

mir ist auch meine oma ein vorbild. sie ist so wie rübes oma war und ich bewundere sehr an ihr, dass sie großzügig verzeihen kann. sie ist für all ihre 6 kinder gleichermaßen da, ohne dass eins zu kurz kommt. das bewundere ich, weil meine eltern nicht mal mit zwei kindern klar gekommen sind.

ich bin stets bemüht meinem drei jahre jüngeren bruder ein vorbild zu sein, da ich weiß, dass ich so eine art "mutterersatz" für ihn bin. wir haben zwar eine mutter, aber die ist nicht wirklich so wie eine mutter sein sollte.

Ich hab auch keine Vorbilder und will auch keines sein, ich lebe wie ich glaube leben zu wollen, tu die Dinge die ich für mich mit mir vereinbaren kann.
Ein Vorbild hat für mich immer so diese IDOLrolle, das hat einen negativen Beigeschmack für mich, ich halte mehr von Idealen....
Wenn wir so leben, wie wir es mit uns und unserer Moralvorstellung vereinbaren können, dann ist das glaube ich okay so und unsere Kinder?
Die wollen in einer gewissen Zeit eh alles anders machen als wir und enn sie diese Phase überwunden haben dann sind sie plötzlich wie wir Also lebe ich wie ich leben kann und will und bin mir selbst treu

meine Mutter,

sie war für mich der beste Mensch der Welt. Ein Fels in der Brandung.
Ich habe ihre Stärke und Gelassenheit bewundert.
Ich habe sie bewundert, weil sie in jeder Lebenslage einen Ausweg wußte.

Sie hatte kein leichtes Leben, doch hat sie nie gejammert. Sie hat die Situationen genommen wie sie waren und immer versucht das beste daraus zu machen. Sie lebte im Jetzt und hat immer nach vorne geguckt...nie nach hinten.

Mit allem, wirklich allem, konnte ich zu ihr kommen. Es war oft nicht leicht mit mir.

Mama, ich vermisse Dich

vorbilder können auch orientierungshilfen sein,sie müssen kein dogma sein und man muss sich auch nicht daran festmachen..schon garnicht fehler wiederholen(für mich ne gänzlich unlogische aussage).
wenn man aber keine hat,ist das auch ok.
ich finds nur schade,wenn man niemanden hat,denn man bewundert und dem man nacheifern möchte..oder jemand,der einem eben orientierungen gibt,wie man es auch oder besser machen könnte.
finde es toll,dass einige von euch auch noch vorbild sein möchten.
kinder kann man noch ganz massiv beeinflussen und ich denke,wenn ihnen einer mal gesagt hat:du kannst das auch anders machen,..dann kann sie das vor vielen dummen dingen bewahren.
mir wurde sowas auch mal als kind gesagt..der sohn der freundin meiner mama hat versucht mir ein vorbild zu sein und wie er mit mir geredet hat,hat mich damals beeindruckt und ich habe instinktiv gespürt,dass er recht hatte.
und dass er es gut meinte

Ich meinte nicht damit Fehler zu wiederholen, sondern das sich im Leben eigentlich alles wiederholt,
Erstens ..es gibt für mich keine wirklichen Fehler
Zweitens...sie machen nicht diesselben "Fehler" sondern andere, neue und von daher tun sie dasselbe wie wir...nämlich auch nur das was sie glauben tun zu müssen.
drittens...nein ich will kein Vorbild sein, weil mich dieses einengen würde, sie sollen ihren eigenen Weg finden, nicht meinem nachlaufen.
Natürlich helfe ich wo ich es kann, rede mir auch gerade jetzt mir meinem Sohn den Mund fusselig und stelle fest er nimmt auch an was ich ihm vermitteln möchte,
Natürlich soll er mir widersprechen, er soll sich ein eigenes Urteil bilden und nicht das meine bedingungslos annehmen, und ich werde mich ihm da nicht in den Weg stellen.
Eine Vorbildfunktion kann manchmal sehr fatale Auswirkungen auf einen Menschen haben, nämlich immer dann wenn man erkennt das es nicht das eigene Leben ist, meine Kinder sollen ihr eigenes Leben führen.

du warst mit den fehlern auch nicht gemeint,sondern anonymi^^
ich denke nach wie vor vorbild sein ist ne gute sache,ich habs auch erkannt als kind.
das geht auch in der pubertät!kommt drauf an wie gut das verhältnis zu den eigenen eltern ist.
man kann vorbild sein ohne kinder einzuschränken oder sie nicht eigene erfahrungen machen zu lassen.
mach wie du denkst