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Von Freundschaft plus zurück zur normalen Freundschaft - so gut wie unmöglich?

Du solltest diese Freundschaft dir zuliebe ganz auflösen. Wenn er jetzt nicht in der Lage ist aufrichtig mit dir zu sprechen, dann waren seine Worte davor ebenso nicht aufrichtig und was jetzt danach kommt wird es ebenso nicht sein. Schütze dich vor solchen Menschen. Man könnte meinen du wärst an den selben geraten, wie ich einst. Das tut mir leid. Aber erspate dir die Suche nach dem warum, das weiß am ende nur er.
 
Hi Kessie.

Ich drück mich manchmal etwas blumatisch aus, kann aber sein, dass Du folgen kannst.

Wenn man Neuland betritt, kann es dort Starkregen geben, auch Sturm, also ein Gewitter.
(Wenn man jemand Neues kennlernt, kann es starkes Erregen geben, den Sturm, aufeinander zuzugehen, also ein Gewitter der Gefühle)
Fällt dann das eine oder andere weg, so befindet man sich immer noch vor Ort.
(Kennt den Partner immer noch).

Die Frage ist allerdings: wie hat es angefangen – somit. Wie geht es weiter?

Das Wort „Freundschaft +“ teile ich in zwei Hälften: „Freundschaft“ + „plus“.

Gab es anfangs nur das „+“, so gab es keine Freundschaft. Triebgesteuert eben.

Gab es nur die Freundschaft, so gab es kein „+“. Das lassen wir situationsbezogen weg.

Gab es Freundschaft + plus, fällt dann das „plus“ weg, so bleibt die Freundschaft übrig.

Dem Mann scheint nach Wegfall des „plus“ immer noch an Dir zu liegen.
Ich werte das als Angebot zur Fortführung der ehemals aufgebauten Verbindung, für Sex gibt er Dich aber frei.

Wenn man mal wirklich weit voraus denkt, so ist eine Ehe eigentlich auch eine vertraglich fixierte Freundschaft+.
Der Logik nach müssten sich bei Wegfall von Sex fast alle Paare im Laufe des Lebens scheiden lassen.

Aber warum tun viele das nicht?
 
Worin unterscheidet sich denn deiner und seiner Meinung nach eine "Freundschaft +" von einer "offenen Beziehung"?
Du schreibst, dass ihr beide euch oft getroffen und viel miteinander geredet habt, sowohl über Alltägliches als auch sehr Privates. Ihr habt euch täglich "intensiv" geschrieben. Ihr hattet regelmäßig Sex. Ihr hattet "das Intimste überhaupt miteinander".
Das hört sich alles nach einer (Liebes-)Beziehung an. Der einzige Unterschied zu einer Beziehung ist, dass ihr euch beide nicht sexuell treu sein müsst und auch mit Anderen schlafen dürft. Aber das gilt ja auch für eine "offene Beziehung". Daher meine Frage: worin liegt für euch beide der Unterschied?

Landläufig würde man eine "Freundschaft +" als Etwas ansehen, dass weniger ist als eine "offene Beziehung". Soll heißen unverbindlicher. Man muss sich gerade nicht ständig sehen und schreiben. Man muss sich nicht so viel umeinander "bemühen" wie es bei einer Beziehung der Fall wäre. Man kann sich ruhig auch nur alle 14 Tage mal treffen und muss dann nicht irgendwas Besonderes planen. Es gibt viele Freundschaften ohne "Plus" die genauso ablaufen.

Aber du willst offensichtlich mehr.
Aber will er das auch? Mir scheint, für ihn war es völlig in Ordnung, wenn ihr euch nur noch sporadisch zum Sex getroffen habt und keine großen Unternehmungen machen musstet. Dann hast du ihm aber plötzlich geschrieben, dass dir das nicht gefällt, sondern dass du mehr willst. Dass du willst, dass er all die Dinge macht, die er früher geplant hat und wie viel (intime?!) Momente ihr auch ohne Sex haben könntet.
Womöglich war gerade das der Punkt, wo er realisiert hat: "Das ist für mich keine Freundschaft + mehr. Sie will eigentlich mehr, so etwas wie eine offene Beziehung." Und da es nun mal schwierig ist, die Grenze zwischen einer "Freundschaft +" und einer "offenen Beziehung" zu ziehen, hat er sich für die klarerer Variante entschieden und das "Plus" beendet. Er schreibt dir nun aber noch täglich, weil er sich für die Freundschaft ohne Plus noch interessiert. Und Treffen zuhause vermeidet er, damit es nicht wieder zum Sex, zur "Freundschaft +" kommt.
 
Von Freundschaft + zurück zur Freundschaft ohne + geht, wenn die menschliche Bindung und das gegenseitige Vertrauen groß genug ist.
Habe da selbst Erfahrungen mit gesammelt.

Es handelte sich dabei jedesmal um eine langjährige Freundschaft mit verhältnismäßig kleinem sexuellen Anteil.
Je weniger bewährt und tragfähig die Freundschaft, desto schwieriger der Wechsel.
Auch hilft es nicht, wenn romantische Gefühle ins Spiel kommen...auf welcher Seite auch immer.

Meine Frage daher: War es wirklich eine Freundschaft, bevor der Sex hinzukam, oder ist es eher eine freundschaftliche Affäre?
Das hilft bei der Einordnen und beim Abschließen.

... und erwarte nicht, dass alles genauso ist, wie vorher oder wie in der Zeit "mit +"
Manchmal braucht es etwas, bis man eine neue oder alte Basis findet... manchmal verliert man jedoch auch den Freund/die Freundin, weil eine gemeinsame Basis nicht mehr herzustellen ist.

Meine Theorie: Um entspannt von einer sehr guten, innigen Freundschaft in eine intensive sexuelle Beziehung zu wechseln und dann wieder zurück muss man einen Menschen mehr achten, schätzen und respektieren als in einer 08/15 Beziehung....ein seltenes Geschenk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht verliebt und möchte auch keine Beziehung mit ihm.

Wers glaubt wird selig.

Kurz darauf schreibst du:

Ich will ihn als wichtigen Menschen auch nicht verlieren. Ich kann ihm alles anvertrauen und er mir auch. Trotzdem ist jetzt halt anders...die Gespräche...das Kommunizieren miteinander...vorher ging es um privates, alltägliches und natürlich auch um das Sexuelle, wir haben uns oft Nachrichten über unseren Sex geschrieben, was wir miteinander ausprobieren wollen und erleben wollen, wie es sich angefühlt hat...das fällt jetzt alles weg...Es ist einfach komisch, so von heute auf morgen neutral miteinander umzugehen, als wenn nichts intimes zwischen uns beiden war.

Du wolltest mehr. Hör auf das abzustreiten.
 
Du wolltest mehr. Hör auf das abzustreiten.
Woran machst du das fest.? Bevor wir Sex hatten, ganz zum Anfang beim Kennenlernen, war uns beiden klar, eine Beziehung miteinander geht nicht. Ich möchte nicht alle Gründe aufführen, da dies zu privat ist. Ich war fast 20 Jahre verheiratet, habe zwei Kinder (16+18 Jahre alt), er war noch nie verheiratet und ist kinderlos. Beides will er aber noch...also schon mal ungünstige Voraussetzungen. Ja, vielleicht eine lockere Beziehung...aber keine enge Partnerschaft mit Zukunftspläne.
Daher meine Frage: worin liegt für euch beide der Unterschied?
Über offene Beziehung wurde nie gesprochen. Er sprach als erstes eine Freundschaft + an, da wir beide Nähe und Zärtlichkeiten brauchten und von Anfang an eine sexuelle Anziehung bestand. Es ging nicht nur um Sex. Wenn die Lust sich gesteigert hatte, wurde es natürlich angesprochen und wir verabredeten uns...
Und ja, es war abgesprochen, dass niemand ein zweites Ding nebenbei zu laufen hat...
Meine Frage daher: War es wirklich eine Freundschaft, bevor der Sex hinzukam, oder ist es eher eine freundschaftliche Affäre?
Es begann gleich mit Aufbau der Freundschaft plus Sex...dazu muss ich aber sagen, wir sehen uns täglich auf Arbeit...keine große Kommunikation miteinander, nur Blicke...vom ersten privaten Kontakt an waren wir uns sehr vertraut und ehrlich miteinander. Von Anfang an seelisch ein sehr enges Verhältnis...
Wir kannten uns also vorher monatelang durch intensive Blickkontakte und kurze Gespräche...
 
Das klingt dann aber schon nicht mehr nach Freundschaft (Plus) oder "verbietest" du dem Rest deines Freundeskreises auch ihre Sexualität, wenn sie die nicht grade mit dir ausleben wollen?
Worauf möchtest du hinaus.? Ich habe eine F+, mehr nicht! Denkst du, ich springe mit jedem Freund ins Bett.? Es geht um diese eine Sache, mehr nicht! Andere Personen haben damit nichts zu tun. Und wir BEIDE wollten es so, dass nebenbei nichts anderes läuft...nicht ich alleine!

Du willst eine sexuelle und romantische Exklusivität, die über Freundschaft hinausgeht.
Woran machst du das denn bitte fest.? Wo spreche ich von Romantik.? Kochst du nicht mit Freunden, schaut ihr keinen Film zusammen an.? Ist so etwas nicht normal in einer Freundschaft.? Habe ich etwas von rote Rosen, Heiratsantrag oder sonst was gesprochen.? Verstehe deine Aussage nicht so ganz...
 
Ganz einfach: Mit Freunden poppt man nicht.

Man kopuliert entweder mit einem festen Partner, die einem menschlich was bedeuten, oder eben mit austauschbaren Bekanntschaften, ohne jegliche Tiefe und Substanz.

Eine Freundschaft, die wirklich was wert ist, ist aus guten Grund ein sexuelles Tabu.

Der Unsinn mit F+ ist ein Produkt moderner Filme, die mit dem Trend der Konsumgesellschaft spielen, so wie die Inkonsequenz beider Geschlechter.

Frauen wollen bei sowas immer eine tiefere Bindung und geben nur vor "nur Sex" zu haben.
Männer wollen hingegen nur Sex ohne großen Aufwand. Die beste Freundin anzugraben ist durch den Vertrauensvorschub halt einfacher # als in den Club zu gehen, zu flirten und noch Geld für Drinks oder ein Essen auszugeben, um erst dann ins Hösschen zu dürfen.

Deswegen gehen solche Geschichten mmer schief. Die Frau verliebt sich oder war von Anfang an verliebt und jammert dann, dass sie so böse ausgenutzt und fallen gelassen wurde... und der Mann tritt die Flucht an, weil die heiße beste Freundin sich in eine verliebte irrationale Klette verwandelt hat.
 
...vom ersten privaten Kontakt an waren wir uns sehr vertraut und ehrlich miteinander. Von Anfang an seelisch ein sehr enges Verhältnis...
Die Ehrlichkeit einer anderen Person ist sehr schwer zu beurteilen, wenn man sich noch nicht kennt. Da ist meistens viel Projektion im Spiel. Vielleicht hat er dir ja auch nur zugestimmt, um die gute Stimmung zu erhalten.

Sein Interesse ist jedenfalls recht fix verschwunden, als du auf die getroffenen Vereinbarungen gepocht hast.
 
Lass ihn los. Er wird dich nur verletzen. Tue dir das nicht an. Er denkt nicht an dich, er denkt nur an sich. Das wird er auch dann tun, wenn dein Herz gebrochen ist.
 

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